Freitag, 28. Oktober 2011

Serie: Chuck!


Wenn ich traurig bin und verloren, weil ich glaube, dass mein Leben keinen Sinn hat und ich ohne Glück und Ziel meine Zeit verschwende, dann klicke ich hier. Bei „Forever Jayne“, spätestens aber bei „Sarah Walker“ muss ich so laut lachen, und einsehen, dass das alles Unsinn ist. Dann schau ich meistens Chuck.
Nachdem, wie ich sehe, meine beiden Brüderchens ebenfalls sehr aktiv „Chuck“ gucken, hier ein paar Backgroundinfos.


Chuckchuckhuck. Das sind die drei Worte, die ich jedem nur nahe legen kann. Wieso? Die Serie Chuck hat einfach alles.

Es ist ja so, dass Genres lange keine echte Bedeutung mehr haben, zumindest in der Welt der Serien. Die Medienwissenschaft belächelt das (nicht zuletzt dank Richard Coe) und überlässt Gattungen dem vorwissenschaftlichem Gerede der Community. Nachdem ich mich sehr bemühe vorwissenschaftlich zu bleiben (Das, meine Damen und Herren, wird jede Woche schwieriger) will ich auch schön weiter Genreeinteilungen machen, sofern sie denn lohnend erscheinen. Gerade lohnt es sich, weil ich Lust habe drüber zu sprechen und weil ich Richard Coe nicht leiden kann. - Woa! Okay, halt! Stopp! Nein, das stimmt nicht! Coe war ein großartiger Mann! Ein Mann von Integrität! Ein Mann mit Rückgrat! Ein Mann der Kunst!
(Und weil ich vorwissenschaftliche bleibe muss ich jetzt erklären, dass Coe ein amerikanischer Kinokritiker mit Liebe zum Theater war, der herausragende Leistungen, Performances und Kunst zu würdigen wusste. Was sehn wir hier? Theater und Medien gehören einfach zusammen! Er sagte auch, dass die "tyranny of genre" aufhören muss, weil solche Schubladen dem Künstler die Entfaltungsmöglichkeit durch Stereotypenbildung nehmen. Das ist eine logische Schlussfolgerung, weil Genres natürlich aus den Stereotypen gebildet werden. Ein Genre lässt sich übrigens leicht dadurch identifizieren, dass diese Stereotypen rezipizert und verarscht werden.)
(Wow, das war wieder eine wirkliche lange Klammer. Ich habe so viel zu erzählen!)
Deadwood“ ist natürlich ein Western, „Battlestar Galactica“ ist Sci-Fi, aber das sind ja nun doch sehr weite Begriffe, die viel mehr Hintergrund und Setting aussagen, als das was ein Genre sagen sollte. Im Kino fällt das oft noch leichter, Serien haben das schon lange verloren. Jede Woche kommt ein neuer Film den man ohne Bedenken ins Genre „romantic Comedy“ einordnen kann und sogar das ist ja schon ein Mash-Up. Auch die meisten Horrorfilme, die als Genre ja doch relativ unter sich bleiben können, sind nicht mehr einfach nur das. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wenn ich das jedes mal sage, komm ich nicht weit. Zum differenzieren hat man ja sowieso keine Zeit.
Serien haben ja die Zeit mehr zu entwickeln als Filme in ihren, ein, zwei, drei Stunden. Auch eine kurzlebige Serie hat in der Regel mindestens neun Stunden Laufzeit. Davon können Filmemacher nur träumen. (Außer man heißt Sergio Leone und macht Filme die in ihrer Originallaufzeit zehn Stunden dauern. Liebe Leute: Dreht Serien!)
Diese lange Zeit ist Segen und Fluch. Man hat die Möglichkeit mehr einzubauen als nur „romantic“ und „Comedy“ aber leider auch die Pflicht, denn sonst wird’s ja langweilig...
Man schaut sich Buffy an, weil es Horror und Action ist und weil Blondinen Pfähle in die Ärsche von Vampiren rammen, aber man bleibt auch hier garantiert wegen dem „romantic Comedy“-Faktor, der ja in vielen Serien angelegt ist. (Nicht in Deadwood. Im Westen ist kein Platz für solche Albernheiten.) Trotzdem könnte das eine nicht ohne das andere überleben. Wenn man die sozialen Gefüge und die romantischen Beziehungen nicht hätte wäre jegliche Empathie verloren. Wir würden umschalten, weil es ja dann doch immer das gleiche ist. Hätten wir nicht hin und wieder einen Dämonen, Explosionen und natürlich Vampire, würden wir den Rest nicht ertragen. „Alias“ ist ein weiteres Beispiel. Es geht natürlich darum wie gutaussehende CIA-Agenten regelmäßig die Welt retten, aber die Spannung entsteht nicht darin, ob man weiß, ob Sydney Bristow in 72 Stunden wirklich erschossen wird, (Welche Serie bringt schon ihre Hauptrolle um?) sondern was ihr Vater jetzt wieder angestellt hat, ob sie und Vaughn jemals zusammen sein können, und auf welche Art und Weise Sloane den Arsch voll bekommt.
Was will ich hiermit eigentlich sagen? Nichts was ich nicht schon gesagt hätte, aber mein erklärtes Ziel ist es ja, so viele Referenzen und Bezüge zu machen wie nur möglich.
Chuck hat eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die man sehr unproblematisch ins Genre „romantic Comedy“
einordnen kann. Man weiß zwar, dass Chuck Sarah am Ende der Folge nicht bekommen wird, im Gegensatz zu den Liebesfilmen, aber man weiß auch, dass er sie auf jeden Fall irgendwann bekommen wird. Ich meine... Ich bin erst in der dritten Staffel, aber... aber.. er, er hat schon nicht Hannah behalten also... also... MUSS er einfach?!
Tatsächlich bin ich verachtenswerter Weise bereits über den Ausgang aufgeklärt, (Oh, was habe ich geschrien! Um Spoiler zu vermeiden ist es ziemlich klug immer auf dem aktuellsten Stand der Serie zu bleiben, oder das Internet einfach nicht zu nutzen.) aber es gibt kein Grund für alle anderen die Spannung zu vernichten, oder? Ich tu also weiter so, als wüsste ich von nichts und verrate nicht, dass-
Alles was Chuckfans mit all der Charakterempathie zusammen hält ist das Wissen, der GLAUBEN, dass es irgendwann so sein wird! Das führt uns schon zum nächsten Punkt. Chuck ist ein unglaublich liebenswürdiger Charakter und man kann sehr gut mit ihm nachfühlen. Nicht nur das! Auch seine Handlungen sind (meistens) glaubwürdig. (Das zeichnet gute Autoren aus und ist leider gar nicht selbstverständlich!) Wenn er sauer wird, kann man das gut nachvollziehen und man hätte vermutlich genauso reagiert und dann ähnlich gehandelt. (Das wiederum können wir nicht wissen, solange sich kein Regierungssupercomputer in unseren Kopf lädt.)
Es ist also eine wunderbare Liebesgeschichte, und dass es witzig ist, weiß jeder, der es gesehen hat. Wer nicht der Meinung ist, kann sich gerne mit Caseys „Angry Center“ auseinander setzen. 
Natürlich ist Chuck aber mehr als das. Witzige Liebesgeschichten braucht das Fernsehen ja wirklich nicht mehr. Darum ist Chuck auch eine Agentendrama. Nach Wikipedia übrigens ein „action-comedy/spy-drama. Ja, das sind drei Genres und ein Hintergrund. Die Tage in denen man einfach mal eine Genrezuordnung in der Klausur machen konnte, sind vorbei. Ah, those days...
Ihr wisst ja, dass ich - wieder ganz unwissenschaftlich - nicht viel zum Inhalt verraten will. Ich schreibe das ja vor allem in der Hoffnung, dass einer von euch die DVDs kauft und ich mir die dann für einen re-run ausleihen kann.
Und der lohnt sich in jedem Fall. Jetzt ist Chuck wirklich eine sehr spannende Serie, die was „Oh Shit!“-Momente angeht (fast) mit Battlestar und Lost mithalten kann, wenn nicht was Quantität angeht, dann doch immerhin im Bezug auf die Qualität. (Nur um dann wichtige Referenzen zu verpassen. Was ist mit dem guten alten „Chuck, ich bin dein Vater!“ passiert, als es angebracht gewesen wäre? Ich war ein bisschen enttäuscht.) Leider gibt es auch die allzu vorhersehbaren Momente, die einem nicht gerade vom Hocker reißen, weil man sie seit zwei Folgen erwartet hat.
Aber Chuck hat ja nicht nur das, sonst wär es eine sehr arme Serie. Jede Folge erzählt eigentlich zwei Geschichten. Das was Chuck in seinem geheimen Leben als Spion treibt und das was in seinem echte/cover Leben passiert. Jedes mal während Chuck mit seinen Superagentenkollegen in eine Botschaft einbricht, kann man davon ausgehen, dass sein Freund Morgan Grimes im „Buy More“ eine parallel Geschichte erlebt, und beide kommen auf unterschiedliche Weise auf die selbe Moral hinaus, die dann allerdings auch in einem Glückskeks stehen könnte.
Es ist schwer zu sagen welcher Aspekt Chuck so erfolgreich macht. Dann wiederum ist die Serie ja gar nicht erfolgreich und hält/hielt sich nur ganz knapp über Wasser.

Nach der zweiten Staffel war es, wegen sehr schlechter Einschaltquoten, bis wenige Wochen vor der Ausstrahlung des Staffelfinales ungewiss, ob es eine weitere Staffel geben wird. Die Produzenten konnten also unmöglich auf einen Cliffhanger, oder ein Finale hin planen, sie mussten sich immer vage halten. So etwas fällt natürlich auf, muss aber keineswegs schlecht sein. Die fünfte Staffel wird nun übrigens ganz endgültig die letzte sein. Ungewiss ist es, ob es bei 13 Episoden bleibt oder nicht. Übrigens im „friday night death slot“, der „Serienfriedhof“. (
Wieso? Freitagabends sind die meisten Leute unterwegs und schauen keine Serien an. Die Einschaltquote ist generell gering. Ursprünglich aber, weil in den 80ern am Freitagabend so viele erfolgreiche Shows liefen, dass keine andere eine Chance hatte.)

Jetzt habe ich sehr viel drum herum geredet. Viel zu sagen und eigentlich keinen Inhalt zu haben ist meiner Hinsicht eine große Kunst und ich arbeite immer daran sie zu verfeinern. So auch hier! Also präsentiere ich euch hier noch ein paar knallharte Fakten. (Kanllharte Fakten? Was soll das eigentlich? Das hört sich so ungemütlich an...)


Creators: Chris Fedak ist eigentlich gar kein Filmemacher. Er war aber mit Josh Schwarz am College und hat ihm diese Idee eines Standartcomputernerds mit Regierunsgeheimnissen vorgeschlagen. Natürlich wollte Fedak einen Thriller drehen und Schwartz eine Comedy-Serie, aber irgendwann einigten sie sich auf eine Mitte, die sie wohl auch ganz gut durchgezogen haben.
Josh Schwarz hat als jüngster (echter) Fernsehproduzent mit 27 bereits „The O.C.“ kreiert. Vier Staffeln lang. Den besten Serien sind selten so viele Staffeln erlaubt… Die vierte Staffel war kaum vorbei, da startet er im September mit einem sehr erfolgreichen Teendrama namens „Gossip Girl“ (Kristen Bell aka Veronica Mars leiht dem Titelcharakter ihre Stimme. Das ist leider schon alles was mich an dieser Serie interessiert.) und gleichzeitig besagter „Chuck“-Serie.

Zachary Levi aka Chuck Bartowski: Zachary Levi ist eigentlich schon ein ziemlich etablierter Schauspieler, tolle Sachen, kann er sich bis Chuck aber nicht auf die Fahne schreiben, aber "er hat seine Beiträge gezahlt", um es mit einem wörtlichen übersetztem Sprichwort zu sagen. (Ja, es heißt „to pay your dues“ nicht „duce“. Beides würde aber Sinn machen.) Das kann man aber auch über die meisten Hollywoodserienschauspieler sagen. Eigentlich ist es nur eine Ausrede für: „Man kannte ihn davor eigentlich nicht.“ Demzufolge gibt es nicht viel Interessantes über ihn zu sagen. Ein Blick in seine Filmographie macht ihn mir leider ein bisschen langweilig, darum wollte ich nicht in die Tiefen gehen. Natürlich hatte er in der fünften „The Guild“ Staffel einen Cameo, was meiner Meinung nach eine Auszeichnung ist. (Für die, die The Guild nicht gesehen haben: Die fünfte Staffel geht auf einer ComicCon alle coolen Serien, die mit Sci-Fi assoziiert werden, in Form von Cameos der Schauspieler, durch. Nathan Fillions Auftritt ist sehr sehenswert! S05E06 5:20 They also have T-Shirts)
Zachary Levi singt übrigens auch, aber darüber redet man nicht.

Yvonne Strahovski aka Sarah Walker: Australierin. Immer mal wieder passiert es, dass Leute tatsächlich von da kommen. Tatsächlich musste sie sich zwischen „Bionic Woman“ und „Chuck“ entscheiden. Was für eine Enttäuschung erstere Wahl für sie geworden wäre… Wie Zachary hat sie inzwischen ein paar Preise abgeräumt. Einer davon witziger weise in der Kategorie „Best Performance by a Human Female“ – für den Auftritt ihrer digitalen Version in Mass Effect (Spiel).

Adam Baldwin aka John Casey: Jane Cobb!
Muss ich mehr sagen? Ja! Denn es gibt so viel zu berichten! Das erste mal wurde er von den meisten wohl in Independence Day gesehen. Er war der Typ der die Coladose vom Raumschiff geschossen hat. Noch wahrscheinlich ist er aber in Full Metal Jacket als „Animal Mother“ aufgefallen. In der letzten „Angel“ Staffel spielt er wieder so eine derbe Sau und in Half-Life 2: Episode 2 ist er für die Stimmen einiger Widerstandskämpfer verantwortlich gewesen. Wie Yvonne Strahovski, hat er übrigens auch seinen Teil in Mass-Effect 2 geleistet. Ich könnte noch sehr, sehr lange über den „Hero of Canton“ schreiben. Ich glaube aber er spricht für sich selbst. Übrigens ist er 49 Jahre alt. Nein, das sieht man ihm nicht an.

Sarah Lancaster aka Ellie Bartowksi: Eine von diesen „Woher kenne ich sie?“ Menschen. Google enthüllt! Scrubs Gift Shop Girl Lisa! Außerdem aus einer Rolle in Everwood und jeder anderen mittelklassigen Serie auf der anderen Seite des Teichs.

Joshua Gomez aka Morgan Grimes: Bekannt geworden durch Werbung! Sein Bruder Rick Gomez war übrigens George Luz in „Band of Brothers“, vielleicht erinnert sich jemand von euch an ihn, ich jedenfalls nicht.
Wie Strahovksi und Baldwin hat er auch in einigen Videospielen mitgewirkt.
Im Hinblick auf meine kürzliche Terra Nova Bemerkung: Er ist hispanischer Herkunft und das wird sogar in der Serie erwähnt! Ein oder zweimal...

Bemerkenswert sind auch die viele Gaststars. Sehr sorgfältig ausgewählt, so scheint es, sind es oft bekannte Gesichter, die in das Genre passen. Besonders über Carl Lumbly, der im Agentendrama (da wir uns so über Genres unterhalten haben: Action-Mystery-Agenten-Familien-(Agentenfamilien)-Drama) Marcus Dixon gespielt hat und in the one and only Battlestar Galactica als Lieutenant frakking „Bulldog“ einen Gastauftritt hatte. Seine Rolle in Chuck ist nicht weniger cool und ich kann nur auf baldiges Wiedersehen hoffen.

Kristen Kreuk, bekannt als Smallvilles Lana Lang ist natürlich eine meiner persönlichen Lieblinge. (Ich plane einen „blaue Blume“-Beitrag in naher Zukunft, in der ich mehr darauf eingehen werde.) Weitere Gesichter die mir jetzt einfallen sind: Arnold Vosloo, Rachel Bilson, C.S. Lee, *TUSCH* Scott Bakula und Lauren Cohan (Maggie Greene in Walking Dead!) Die berühmteren Gesichter bleiben natürlich alle nicht länger als zwei Folgen. Das hat wohl Budget Gründe und natürlich würde sie auf Dauer den Protagonisten die Show stehlen. Das ist das Los der zu erfolgreichen Schauspieler. Trotzdem kein Grund sich zu beschweren...

Die Wahrheit ist, dass ich noch ewig über diese Serie schreiben könnte, jetzt bin ich allerdings auf Seite 4 und ich glaube soviel habe ich noch nie über eine Show geschrieben.
Über Buffy und Battlestar hätte ich sicherlich noch mehr zu sagen, aber diese beiden Lieben meines Lebens lasse ich wohl besser unangetastet, denn ich will ihre heilige Ruhe nicht durch meine unwürdigen Worte stören...

Und nachdem ich mich jetzt wieder mit vielen Demotivationals austoben durfte, einer meiner all time favorites!


Mehr Gefasel über Chuck hier!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Unitagebücher: Javansische Psychopornos


"Well you're just going to say no again, but gay porn? - Estell, Friends

Mittwoch, 14:35 Uhr:
Wieso ich Nebenjobs in einem kommerziell erfolgreichen Zweig der Branche in Betracht ziehe, die nur entfernt mit dem zu Tun hat, was ich machen will? Gold! Gold und Juwelen! Auf meiner Liste stehen jetzt 63,51 Euro für neue Bücher. Ja neu! Weil gebraucht dank Versandkosten inzwischen teurer sind und die neugekauften Bücher sehr oft ohne Versandkosten kommen. Ich habe alles auf das Notwendigste gekürzt und berücksichtigt was in der Bibliothek sinnvoller aufgehoben ist. Hinzu kommen noch die 18 Euro für den NDL Seminarreader. Dafür, dass das meine einzige echte Literaturwissenschaft in diesem Semester ist (alle meine Fächer kommen aus der Literaturwissenschaft), ist das ganz schön billig. Die Linguistik setzt ein 20 € Buch voraus, als Minimum. Die Uni macht mich arm.
Aber das ist in Ordnung, ich habe ja keine Kinder.
(Mit „mich“ mein ich natürlich euch, liebe Eltern, und mit „keine Kinder“ meine ich natürlich mich und die anderen beiden, da…) - Der Student

Mittwoch, 22:45 Uhr:
 Mein neuer NDL Lieblingsprofessor hat sich bewährt. Der Mann ist eine wandelnde Stilblüte. Heute hat er tatsächlich alle Namen gekannt, bis auf wenige Verwechslungen in einem Seminar nur 34 Leuten! Außerdem hat er sich als der Exzentriker erwiesen, für den ich ihn vermutet habe. Er hasst es beispielsweise, wenn alle Türen im Raum zu sind. Warum? Er behauptet es sei Platzangst, die er sich im Laufe seines Psychologie Diploms erworben hat (Wir alle wissen ja, dass das Psychologiestudium mit jedem Grad des Abschlusses auch einen neuen Grad der Geistesstörung mit sich bringt). Gleichzeitig hat er aber klar gemacht, dass er eigentlich eine offene Tür braucht, um jederzeit wütend herauszustürmen, wenn er es mit uns nicht mehr aushält. Verübeln könnte ich ihm das gar nicht. Der Kurs kennt natürlich Heinrich von Kleist nicht richtig, kann die Romantik nicht erklären und weiß auch nicht, ob man die Lektüren die da auf dem Blatt stehen bis zu dem Tag gelesen haben soll, oder ob man die gemeinsam liest.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht dankbar für mein gutes Haus bin.
Außerdem habe ich sehr erfolgreich mit dem heutigen Tag die erste Woche Uni abgeschlossen. Yay. Um das zu feiern habe ich gleich mal alles in Ordner geordnet, meinen Terminplan ergänzt und die entsprechenden Dateien auf meiner Festplatte sortiert. Die schwierigste Arbeit ist geschafft! Jetzt muss ich nur noch mit dieser Kleinigkeit namens "studieren" klar kommen. - Der Student, oder "Studierender", wie der politisch korrete Terminus lautet
Ich habe außerdem entschlossen ein Meister des javanesischen Wayang Kulit zu werden. - Der Drama-Dramatiker
Was ich noch los werden wollte: Linguistik! - Der Grammatik-Nazi



Link des Tages:
Das javanesische Wayang Kulit ist eine Kunst die nur von sehr wenigen Meistern beherrscht wird.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Unitagebücher: Kürzere Zombietänze für die NDL

"Never go back on a statement. Conviction leads to success. Right? eh ih ah ih Am I right?" - Craig Benzine

Montag, 9:48 Uhr: Am Samstag Abend war ich in einer anstregenden Aufführung, die audivisuelle Elemente mit Tanztheater verband. Erzählen kann man also nicht viel mehr, als die Schlagworte, die vorgespielt wurden. Das waren „Sein, Ekennen, Handeln, Scheitern“. Nach dem „Scheitern“ setzte sich die Tänzerin hin und blickte ratlos auf die Leinwand, die hinter ihr war. Dann kam noch das Wort „akzeptieren“.
Es war ja eine wirklich coole Sache. Sehr spektakulär, sehr eindrucksvoll. Was man alles mit einer Wii, Motion Tracking und einem Haufen an Software machen kann!
Leider erschien mir diese Botschaft sehr pessimistisch. Wenn sie der Meinung sind, dass man akzeptieren muss, dass man nur scheitern kann, dann verstehe ich nicht, wieso sie sich überhaupt die Mühe machen. Bringt doch eh nix. - Der angehende Medienwissenschaftler
Außerdem hatte ich ausreichend viel Theater in den letzten Tagen. Gestern sogar sechs(!) Stunden Probe hintereinander. Ernährt habe ich mich dabei von der herausragenden Performance der Darsteller und einem Apfel. Theater kann soviel Spaß machen, wenn man mit Leuten zusammen arbeitet, die wissen was sie tun! Ich bin Fan!
- Der Drama-Dramatiker

Dienstag 8:34 Uhr: Heute hatten wir einen tollen NDL-Professor. Er begann seine Vorlesung schlecht gelaunt und mit zu viel Kaffee. „Also, jeder der exmatrikuliert und beschließt was Gscheides mit seinem Leben zu machen, bekommt von mir zehn Euro. Außerdem müsst ihr euch für das Seminar einen Reader kaufen der kostet... was? Achtzehn Euro! Okay, dann erhöhe ich auf fünfzehn, nein sagen wir auch achtzehn. Also, wenn ihr aufhört zu studieren, dann bekommt ihr achtzehn Euro von mir. Als Startkapital für ein anständiges Leben. Wenn ihr weiter studiert müsst ihr achtzehn Euro zahlen, nur um hier sein zu können.“
Dann erzählte er, wie er sich furchtbar schnell unsere Namen merken kann, und warum das schlecht für uns ist. Vor allem für die Lehrämtler unter uns. Die hätte er ja sowieso gefressen. Die sollen dich keine Sorgen machen, die Beschimpfungen werden nicht aufhören. Aber um fair zu sein, will er dass der Kurs die Lehrämtler trotzdem wie Menschen behandelt. Genauso wie die, die zum zweiten mal in dem Kurs sitzen, weil sie zu dumm waren die Klausuren zu bestehen, oder die, die sich den falschen Seminarreader gekauft haben. Wir unterhielten uns ein bisschen über Herkunft und Namen. Er gibt Namen sehr freizügig her, egal ob er zutrifft oder nicht. „Sie sehen aus wie ein Rugbyspieler. Können sie nicht McCoy, oder so, heißen?“. Dieser Professor frei nach dem pädagogischen Modell „der gute Drache“ ist jetzt schon einer meiner besten Freunde und schlimmsten Feinde! - Der Student
13:43 Uhr: Ich konnte zwar einigen Kursen die Axt geben, aber ich habe immer noch genug zu tun. Mein Montags und Dienstagsstundenplan fängt immer noch früh an und endet spät. Gerade genug Zeit um zwischen durch zu essen, oder eine Folge Walking Dead zu sehen. - Der Student
Was uns zum nächsten Thema führt. 2.02 der ersten echten Zombieserie (Reaver
, Borg usw. sind keine richtigen Zombies, außerdem sollte sich eine Serie schon primär um Zombies drehen um sich als Zombieserie zu qualifizieren. Gibt es wirklich keine andere Zombieserie? Komisch, gell? Es gibt tatsächlich noch „Dead Set“ eine britische Fernsehserie, bei der Leute in einen Big Brother Container mit Zombies eingesperrt werden. Sehr Splatter. Ganze fünf Folgen gibt es.) ist leider nicht so überzeugend wie 2.01. Mehr habe ich nicht zu sagen.
Außer natürlich, dass ich im Begriff bin eine brandneue Serie „Once upon a Time“ anzusehen. Ich halte euch auf dem laufenden.
- Der Serienjunkie
Die ganze Zeit gab es einen kürzeren Radweg zur Uni, und ich habe ihn erst jetzt entdeckt! Oh Himmel! Immerhin kann ich mir ab jetzt einen Berg sparen...
Zuletzt, bevor ich dem Drängen des Junkies nachgeben muss sei folgendes gesagt:
Linguistik!
- Der Student
17:47 Uhr:
Once upon a Time ist soweit nicht überzeugend und wird wohl nicht auf der Wochenliste landen. Idee und Konzept sind sicherlich gut, aber die Umsetzung scheint mir doch sehr schwach. Die Spannung ist nicht echt und der „What the frak is going on?“ Faktor ist schwach, wie am Anfang von Ringer übrigens. Beide Serien sind sicherlich ganz nett, aber nicht was man gesehen haben muss. - Der Serienjunkie
Und da ist meine Zeit auch schon wieder vorbei! Ich muss los, eine Vorlesung über Easy Rider wartet auf mich!
- Der Student
21:57 Uhr: Heute auf dem Heimweg (unterwegs, auf dem Klo, unter der Dusche, und überall sonst wo man in der Regel keinen Stift parat hat kommen einem ja immer die besten Ideen.) ist mir eingefallen wie ich diesen Blog in der Zukunft gestalten werde. Es ist kein großes Geheimnis, und ihr werdet vielleicht gar nicht mal soo viel merken (weil es nicht funktionieren wird) aber vielleicht(!) kann ich euch ein strukturierteres Lesevergnügen Leseerlebnis eine strukturiertere Leseerfahrung bieten! - Fireladder Productions
Der neue Weg ist wirklich sehr viel kürzer! Hoowee! - Der Student


Link des Tages: Jon Arbuckel spricht wahr.

Freitag, 21. Oktober 2011

Unitagebücher: Torn Apart by a Shakespearen Chorus from Lesbos

"Meaninglessness in a universe that has no meaning — that I get. But meaninglessness in a universe that has meaning... what does it mean?" - Aaron Tyler

Mittwoch: Heute früh habe ich mir vor der ersten Einführungsveranstaltung, weil ich natürlich wieder viel zu früh aufgewacht war, die komplett Walking Dead Webserie „Torn Apart“ angesehen. Der Hauptdarsteller war zwar nicht sehr überzeugend, aber es gibt wie immer schöne Zombieszenen und ganz großartige Masken!
Ich stelle weiter immer wieder schockierend fest, dass ich leider keine kurze zwanzig minütige Serie mehr habe, die ich gemütlich zum vorm einschlafen schauen kann. (Streng genommen: Vor dem lesen vor dem Einschlafen) Alle kleinformatigen Serien sind im Moment nur einmal wöchentlich und werden meistens in diesen kurzen Zeiten zwischen Mittagessen und Uni verbraten, oder sowas... Irgendwelche Vorschläge für eine zwanzig minütige Serie, die ich noch nicht gesehen habe? - Der Serienjunkie

Donnerstag:
Was lese ich da? „Schwarz-Gelb kündigt Steuerentlastung an“ Hohohoho...
Heute habe ich herausgefunden, dass Gebiete in der Antarktis einer britischen Überseegruppe namens „South Georgia and the South Sandwich Islands“ zugeordnet sind. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Die südlichen Sandwichinseln haben mit Südgeorgien insgesamt etwa 2 Einwohnern zuzüglich einiger Forscher, Touristen und einigen Militärs, auf einer Fläche von va. 4000 qkm.
Die Sandwichinseln liegen bei mir im selben Fach wie die „Isle of Man“, die „britischen Jungferninseln“ und natürlich „Lesbos“ wo Couplings Jeff viel zu früh hinging. - Der Faselnde
Ich habe ja, auch wenn der Bademantelmann mich dafür hasst, gerne ein bisschen Stress. Unter Druck passiert meine beste Arbeit. Aber fünf Einführungsveranstaltungen die Woche, bei denen jede sagt, sie sei so maßgebend für das ganze Rest meines Studium, von denen drei noch nicht einmal zu meinen beiden Hauptfächern gehören, scheinen mir etwas übertrieben. Vermutlich wird es aber alles gar nicht so schlimm, wie sie es behaupten. Scheint eher so, als ob sie die Kurse lichten möchten. Zweiunddreißig Leute waren schon zur Schulzeit zu viel. Mal sehen wie das ausgehen wird. Vermutlich blutig.
- Der Student

Freitag: Ich musste für die Germanistik Shakespeare absagen! (Das ist eine Metonymie. Ich habe nicht wirklich mit Shakespeare geredet. Wäre aber mal cool...) - Der Drama-Dramatiker
Jetzt ging am Mittwoch eine Liste herum, wo sich alle Erstsemester meines Studiengangs eingetragen haben. Was ich nicht berechnet habe ist, dass sich in diese Liste einzutragen bedeutet jeden abend fünf E-Mails zu bekommen, die alle in etwa so aussehen.

wasn heut a weng los? Bin erst noch im Pub, aber wenn danach noch was los ist...
Was haltet ihr davon?

Mein armer Mailkasten wurde nicht mehr so vergewaltigt, seit die PVZ gedacht hat, dass ich ihr Geld schulde!

Beliebt machte sich der Dozent in dieser Vorlesung durch die Bemerkung: „... und wenn ich euch nicht gleich am Freitagabend auf die E-Mail antworte, dann liegt das daran, dass ich gerade acht Staffeln Gilmore Girls durch schauen muss.“
- Der Student
Acht? Acht Staffel Gilmore Girls?
- Der Serienjunkie Zuletzt habe ich gerade einen Woody Allen Film namens "Mighty Aphrodite" oder für die anglophoben unter uns: "Geliebte Aphrodite" gesehen. Der Film ist nicht einfach nur sehr witzig sondern hat auch etwas, was die Menschehit weitesgehend verloren hat: Einen griechischen Chor! Das soll gesagt sein. Es ist einer von diesen Filmen die genug Anspruch besitzen, aber gleichzeitig auch für ganz flache Unterhaltung herhalten können! Genial! Das gefällt sogar dem Drama-Dramatiker! - Der Medienwissenschaftler
Ihr wundert euch wieso das "angehende" da vor dem "Medienwissenschaftler" fehlt? Diese Woche wurden mir zwei Sachen eingebläut: Das erste war, dass wir nicht mehr an der Schule sind und uns jetzt um unseren eigenen Scheiß kümmern müssen. Das nächste ist, dass wir jetzt Wissenschaftler sind und auch so arbeiten solen ! Wissenschaftler, jawoll!
- Der Student

Kurznachrichten und Funfacts aus der Welt der amerikanischen Serien!

- Keine echten Neuigkeiten, aber ich habe es gerade erst gelesen: Eureka endet nach der fünften Staffel. Es gibt genügend Zeit und eine Extra Episode, wodurch die Serie durchaus ein anständiges Finale bekommen kann. Das was wir im Juli sehen werden, wird die letzte Staffel sein.

- Eureka hat ja Cross-Overs mit einer albernen Mystery-Serie namens „Warehouse 13“, die wiederum crossovers mit „Alphas“ hatte. Eine Serie, die ich mir schon seit längerem mal (genauer) anschauen wollte. Das bedeutet Eureka und Alphas spielen in der selben Serienwelt. Leider bring ich die beiden soweit nicht unter einen Hut.
- Nicht nur wird eine der Hauptrollen in Ringer von Lost „Captain Eyeliner“ Richard gespielt, sondern, „Logan“ aus Veronica Mars ist inzwischen aufgetaucht. Ich mag das.


Link des Tages: Heute schon ein wenig Coupling gesehen?

Wie ihr seht, spiele ich im Moment noch ein bisschen an der Form herum. Mal sehen was so passiert, die nächsten Wochen.. -Fireladder Productions

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Serie: Terra Nova


Jetzt wollte ich euch die vergangenen Wochen ja über die neuen Serien aufklären. Die Über-Überraschung „Revenge“ habe ich euch ja schon mal kurz gezeigt, jetzt versuche ich das zu verarbeiten, was hier noch in meinem „UTB“ Dokument auf dem Desktop liegt. Zum Überblick: Auch neu in dem Herbst ist noch „Ringer“, was mich noch nicht genug reißt, um mehr zu schreiben und „Person of Interest“, was mich tatsächlich enttäuscht hat. „Grimm“ und „Once upon a Time“ kommen nächste Woche, nachdem beide an das Thema „Märchen in der Moderne“ rangehen, wenn auch aus unterschiedlichen Richtungen, werde ich vermutlich da draus was drehen...
Terra Nova, erschien mir im ersten Moment wie ein riesiges: Lost/Jurassic Park Mash-Up.
Es ist nämlich so: In der Zukunft ist die Erde endlich erfolgreich zerstört worden und wenige auserwählte dürfen durch einen Zeitriss in die Kreidezeit reisen, wo es nur Dinosaurier und Dschungel gibt.
Der Pilot sagt schon alles darüber: Alle Zeitproblematiken wurden mit der Begründung „Das ist ein anderer Zeitstrang als unserer“ aus dem Weg geräumt. Dass sie die Zukunft von anderen dadurch verändern können, scheint sie nicht zu interessieren. Trotzdem bleibt die Sache geschickt, da man sich so auch nicht an irgendwelche historischen Erkenntnisse halten muss oder sich zwischen den archäologischen Theorie von Dr. Schneeberger oder Prof. Moser-Wyss zu den Lauten des Utahraptoren entscheiden muss. Der Acceraptor aus dem Pilotfilm ist schon eine freie Erfindung, während der Carnotaurus tatsächlich existierte.
Die Dinosaurier sahen am Anfang leider noch nicht so furchtbar toll aus, das hat sich mit der zweiten Folge aber schlagartig geändert, auch wenn ich die Jurassic Park Dinos immer noch cooler finde. (Tatsächlich ist die Gallimimusstampede bis heute in jeder Vorlesung über Computeranimiationen enthalten)
In der Hinsicht muss die Serie aber auch einiges bieten, denn sie hat ein ganz, ganz, ganz furchtbar schwaches Drehbuch, einfältige Charaktere und bisher nicht einen spannenden Dialog. Es gibt den harten Commander der „Terra Nova“ Kolonie, den guten Polizisten Protagnoisten, seine kluge und talentierte Frau und die drei Kinder, die alle gängigen Klichees soweit abdecken. Natürlich ist da noch der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, der ein Auge auf die Frau geworfen hat, und er verhält sich dabei genau so skrupellos, wie man es erwartet. Es ist auch jetzt schon klar, dass er im entscheidenden Moment nachgeben wird, sich zu den Guten bekennt und dabei irgendetwas opfert. Mit etwas Glück sein Leben und alles andere käsige in der Serie.
Bevor ich weiter läster will ich einwas positives verlieren: Die Protagonistin und die weiblichen Kinder der Familie haben alle einen deutlich sichtlichen spanischen Hintergrund. Es hört sich albern an, aber das ist selten. Wenn ich meine Serienwache durchgehe ist die einzige nichtweiße Hauptdarstellerin „Nikita“, die auch erst vom letzten Jahr kommt. Dann gibt es natürlich noch Benjamin Sisko! Und der ist ja nun leider der am wenigsten beachtete Sternenflottencaptain. (Völlig zu Unrecht!) Jajaja, immer wieder gibt es schwarze, hispanische, indische und manchmal sogar asiatische Sidekicks und Mitglieder der Serienfamilie, aber neben Nikita, gibt es wirklich wenige Leute die der ganzen Protagonisten-Sache so nahe kommen, wie Elisabeth Shannon aus Terra Nova! Vielleicht sehe ich nur zufällig die falschen Serien, aber ganz sicher ist es eine ungemütliche Konstante. Spielfilme scheinen da etwas(!) aufgeklärter zu sein.
Weiter im Text: Wieso ist das Drehbuch so arm? Star Treks Brannon Braga ist immerhin mit dabei, aber mal ehrlich Star Trek ist nicht gerade die Krönung der spannenden Stories. Die 24-Typen machen natürlich käsiges Kino und der dritte Teil besteht aus Steven Spielberg, der ja nun leider durch und durch Hollywood macht. (Über Hollywood habe ich mich in der Vergangenheit aufgeregt, und ich werde es wieder tun. Jay frakking Bolter hat dazu mal eine sehr interessante Randbemerkung in einem Vortrag bei uns gemacht.)
Der Autor mit dem größten Potential in der Show war David Fury. (Buffy, Angel, Lost, 24) Der ist natürlich wegen „kreativer Differenzen“ noch vor der Produktion gegangen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die einzelnen Episoden können zwar nachdem das Problem identifiziert wurde (das ist sehr früh) vorausgesagt werden, und natürlich wird es dann ein weiteres Problem in der Lösung geben und dann weiß man auch schon wie und wer es lösen kann.
Der Metaplot scheint aber vielversprechend genug. Man kann viel raten und bekommt verfluchterweise auch viel
verraten. Die Plots der geheimnisvollen Sixes, wer ihr Verräter ist und auch was hinter den Berechnungen im Stein steckt, wird sehr früh offenbart.
Der Mystery-Faktor, den ich so sehr liebe, ist sehr gering. Die Dialoge sind schwach. Die Story kann man kaum als solche beschimpfen und JA! Ich werde es weiterhin anschauen. Wieso? Weil es schön ist. Inder Kulisse steckt offensichtlich sehr viel Geld und auch Liebe. Die Schauspieler sind nicht ganz und gar unbegabt und schauen alle ziemlich gut aus. Protagonist Jim (JIM!) Shannon erinnert mich laufend an Eurekas Jack Carter, vielleicht tut das seinen Teil.
Soviel zu Terra Nova. Wenn ihr flasche Unterhaltung wollt und euch noch nicht die Gabe abhanden gekommen ist das Gehirn beim Fernsehen abzuschalten, könntet ihr eine glückliche Beziehung führen. Wenn nicht, schaut lieber was subtileres. Oder Coupling.
Vergesst alles was ich bisher gesagt habe: Schaut Coupling! Im O-Ton! Wieso denn nun wieder im O-Ton? Ganz einfach: Wieso sollte man DAS hier sehen wollen, wenn man auch DAS hier, sehen kann? - Der Serienjunkie

Dienstag, 18. Oktober 2011

Unitagebücher: Infooh-hoho

"Ich hobel Hüften ab! Ich hobel Hüften ab! Für 4 Dollar in der Stunde hobel ich die Hüften ab!" - Der Hüftenabhobler

Montag, 10:07 Uhr: Uaauahaaaaargrrrglafaagraaaaaarghwwwnnnnnnnnfrrr!!!
Ich werde wirklich zu alt für den Scheiß.
Dienstag 9:54 Uhr: So, heute ist also noch Vorlesungsfrei und das kann ich für exzessives Schreiben und jede Menge Theaterprobe nutzen.Ich will mit dem gestrigen Tag beginnen, denn wie mir Meister Li beigebracht hat, ist es am einfachsten am Anfang zu beginnen, bis zur Mitte zu berichten, bis zum Ende zu erzählen und dann aufzuhören.
Ich stieg also auf mein Fahrrad und fuhr alle zweihundert Meter zum Theater um mit meiner Regisseuse den Probelnplan zu machen. Zwei verzweifelte Stunden später war ich fertig und ging zur Infoveranstaltung.
- Der Drama-Dramatiker
Dort war's eigentlich ganz witzig. Ich habe ein paar Leute wieder getroffen, ein paar Leute kennen gelernt und durfte dem Professor darauf hinweisen, dass das Ziel um die Kombinationsfächer Anglistik und Germanistik herum zu planen nicht funktioniert hat. Die Lösung war glücklicherweise nicht fern und jetzt scheinen alle glücklich zu sein. Zwar fehlen mir immer noch Infos zu der Einschreibung in die Kurse der Germanistik fehlt. Nein das stimmt so nicht. Ich bin sehr erfolgreich in die Linguistik eingeschrieben und die NDL ist einfach nur so eine Brett Sache. Die ÄDL, allerdings hatte eine sehr frühe Anmeldepflicht, der ich wegen Stundenplanverschiebung nicht nachkommen konnte. Jetzt muss ich mich an meinen zukünftigen Lieblingsdozenten der ÄDL wenden, mit dem ich in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe. (Bei einer Germanistik-Infoveranstaltung sagte er auch durch Persilflaschen kann man Germanist sein. Persönlich schaue er jeden Tag 12 Stunden Privatfernsehen. Ihr seht vielleicht was er falsch gemacht hat?) Und solche Menschen dürfen Vorlesungen halten, während meiner genialsten Deutschlehrerin ein Platz in der Schule bleibt.
- Der Student
Anschließend ging ich nach Hause und macht mir mein Essen. Nachdem ich der Regisseuse versprochen hatte den Probenplan auszuformulieren machte wollte ich mich daran machen. Mit dem Bauch voller Chili
schluf ich allerdings auf dem Sofa ein und der Probenplan musste bis zur Nacht warten, - Der Drama-Dramatiker 
denn danach rafften wir unsere Sachen und gingen mit halber WG und neuen Kommilitonen (1) ins unsere Lieblingskneipe, um dem anwesenden Weibsvolk die Grundzüge des Schafkopfspielens bei zu bringen. Außerdem war das Thema „Psychofilm“ gegen „Horrorfilm“. Wir waren uns alle ziemlich einig. Nachdem das nicht klappte gingen wir zum ESZW und unterhielten noch ein wenig. Erst gab es die Diskussion „Massentierhaltung“ gegen „Energiekrise“. Leider führte das zu einer etwas angespannten Stimmung, die ich versuchte durch das wahllose Nennen von Kinderfilmen und Büchern zu entspannen. Dann entbrannte eine hitziger Streit über „Fernsehkindheit“ gegen „Gartenkindheit“, aber immerhin konnte man das nicht mehr so ernst nehmen. Das sind zwei Leute die ich nicht mehr zusammen in einen Raum bringen werden... - Der Student
Jetzt habe ich mir, wie geplant die Mühe gemacht alle Serien, die ich in den letzen drei Wochen geschaut habe aufzulisten und zusammen zu addieren. Was ich gesehen habe ist: Der Pilot und zwei Folgen von „Terra Nova“, Fünf Folgen „Ringer“, Fünf Folgen „How I met your Mother“, Drei Folgen „New Girl“, Vier Folgen „Revenge“, Vier Folgen „Person of Interest“, Fünf „Modern Family“ Episoden, Sieben „Frasier“ Episoden, Der „Twin Peaks“ Pilot, Fünf Folgen "The Big Bang Theory", Zwei Folgen „Glee“, Fünf Folgen "Battlestar Galactica", Vier Folgen „Burn Notice“, Fünf Folgen "The Guild", Sieben Folgen „Veronica Mars“, Fünf Folgen „American Gothic“, Zwölf Folgen „Chuck“, Sechs Folgen „Dollhouse“, Sechsundzwanzig „Coupling“ Folgen, Eine „Castle“ Folge, Acht „Skins“ Folgen, Eine Folge "The Cape", Zwei Folgen „Bionic Woman“, Eine Folge „Nikita“, Eine Folge „Doctor Who“, Zwei Folgen "Dragon Age: Redemption", und was auch immer ich vergessen habe.
Geht man von einer Pilotlänge von 90 Minuten aus, und einer Episodenlänge von 21, 30 bzw. 42 Minuten aus, dann war es eine Gesamlänge von Viertausendfünfhundertundfärzn Minuten. Das sind über 75 Stunden. Das ist ein ganz grobes Sechstel der Zeit. Wenn man von einem Drittel Schlaf ausgeht (Verschwendung!) bleibt die Hälfte des Tages Für den Rest. Wenn man etwa zwei Stunden für Einkaufen, Kochen, Aufräumen, am Tag abzieht und eine weitere Stunde fürs Lesen einrechnet habe ich 9 Stunden am Tag etwas anderes gemacht. Was habe ich getan? Ich habe geschrieben und gezeichnet. Zwei Tage habe ich Civlization gespielt, und insgesamt war ich etwa 30 Stunden mit Besuchen und ähnlichem beschäftigt. Der einzige Film den ich gesehen habe war „Die zehn Gebote“ und der dauerte etwas mehr als drei Stunden. Dann komme ich auf 156 Stunden, in denen ich dem Internet gehuldigt habe und vor allem geschrieben habe. Gegen schlappe 75 Stunden Serien ist das gar nicht schlecht.
Bemerkenswert dabei ist, dass ich etwa die Hälfte der Folgen in der ersten Woche gesehen habe. Die beste Zeit meines Lebens.
- Der Serienjunkie
 
    THE
WALKING DEAD:
Dienstag 13:44 Uhr: Gerade habe ich die erste Folge der zweiten THE WALKING DEAD Staffel gesehen! Als eine Comicadaption, sehr gelungen! Es entfernt sich weit genug vom Comic, um nicht total gespoilert zu sein, aber es ist nahe genug dran, um den ganz groben Handlungsverlauf zu folgen, ohne davor zu scheuen neue Szenen dazu zu erfinden. Die selben Problematiken treten auf, in leicht beschleunigter Fassung und tatsächlich mit ein wenig mehr Anspannung seitens der Charaktere. Letzteres wird aber wohl daran liegen, dass das Fernsehen das wohl plastischer darstellen kann.
An Zuschauerspannung ist das Comic meiner Meinung nach leider immer noch unübertroffen.
Außerdem: Wer geglaubt hat, dass das Pferdemahl in 1.02 widerlich war, der wird sich über die Zombie Obduktion in 2.01 freuen. Yummie! Da hat man Lust auf Mittagessen bekommen. Creator und Producer Robert Kirkman (der seinen Sohn übrigens Peter Parker genannt hat) hat erzählt, dass es in der vierten Folge der zweite Staffel eine ungesehen abscheuliche Szene geben wird. Jup, irgendwie freue ich mich darauf. - Der Serienjunkie


Link des Tages:
Ich schau diese Serie zum 5ten mal! Mindestens! Und niemals ist mir die Vorhersehung der großartigsten Game of Thrones Szene aufgefallen!

Montag, 17. Oktober 2011

Slackerrecords: Winter is coming...

"If you are an alien, how come you sound like you are from the north?" - Rose Tyler
"Lots of planets have a north!" - Doctor Who


Am Montag startet: „Wintersemester“. Eine ganz neue Form von Serie, die ich so nicht nicht gewohnt bin... Es wird eine harte und kalte Zeit werden, aber ich werde mich dem Spiel hingeben und am Ende gewinne ich... oder ich sterbe.
Und es ist kaum zu glauben, dass erst nach dem Ablauf dieser Serie die zweite Game of Thrones Staffel kommt!
Rückblickend, wird diese Zeit wohl in der Versenkung verschwinden, abgesehen vom Praktikum und einigen anfänglichen Filmprojekten ist wenig einschneidendes passiert, als die „Slackerrecords“ gemacht wurden, aber sie sollten ja immer nur ein Lückenfüller sein. - Jetzt sind sie trotzdem schon länge als die bisherigen Unitagebücher.
Eines aber werde ich nie vergessen. Für einige wenige Wochen habe ich ein Leben ohne Verpflichtung, ohne Verantwortung, ohne „müssen“ geführt. Das „müssen“ im Praktikum war halb so wild, ich bin immer gerne auf die Arbeit gegangen, aber der Raum der Sorglosigkeit wird immer ein Zustande sein, den ich, ohne ihn verklären zu müssen, nur vermissen kann. Ein angestrebtes Stadium, wie in der Kindheit (Freudianer vor! „Wie im Mutterleib“), bei dem nichts fehlte, und das mir jetzt für immer fehlen wird.
Ach...

- Der Student

Was werden die Unitagebücher? Ich habe in den letzten drei, vier, nein, meine Güte fünf Monaten mit diesem Blog viel übers schreiben und bloggen gelernt (auch wenn das für euch vielleicht nicht spürbar ist...) und ich werde einiges verändern. Ich habe jeden Tag einen Eintrag geschrieben und euch, und vor allem mir, mit leerem Gefasel, schlechten Kritiken und neuerdings gezwungenen Bildern die Zeit vertrieben.
Das wird jetzt aber anders laufen. Dieser Blog wird eine andere Richtung gehen. Ich werde nicht mehr jeden Tag von mir hören lassen, sondern werde meine Posts dann schreiben und veröffentlichen, wenn ich Zeit dazu habe. (Wir alle wissen, dass ich die Beiträge frühestens am Morgen danach geschrieben und dann zurückdatiert habe.) Ich werde auch nicht erzählen was heute so „spannendes“ passiert ist, was ich gegessen habe und welche Serie ich heute gesehen habe – Im Ernst. Das ist doch albern. – sondern ich werde mich auf das beschränken was mich gerade so beschäftigt (Nichts wird sich ändern).
Die äußere Form wird sich auch wandeln... Das heißt eigentlich nur, dass ich ein paar Farben verändere und weniger oft „ENTER“ drücke.
Ich will sehen, ob ich die klare Unterteilung zwischen einfachen Einträgen aus dem Leben eines Taugenichts und den zahlreichen anderem Hirnschwund auf dieser Seite irgendwie aufweichen kann, ohne sie aufzulösen...
Für euch wird sich also nichts ändern. Ich werde unregelmäßiger schreiben, aber vielleicht wird dafür mehr Qualität in den Worten stecken. Vermutlich aber nicht.
Zuletzt sei beschlossen, dass die Organisation dieser Webseite von jetzt an in die Hände der Fireladder Productions gelegt wird.

- Der Taugenichts

Vielen Dank, Taugenichts. Mal sehen was für eine Verwendung ich für dich finden werde, du ALTLAST!

-
Fireladder Productions

Darüber hinaus fand ich die Arbeit regelmäßig Gefasel zu veröffentlichen ganz witzig. Ich will versuchen jede Woche~jeden Monat wieder einwas zu veröffentlichen. So ein bisschen Druck schadet mir bei dieser „Arbeit“ gar nicht und irgendwie muss ich ja üben, nicht wahr?

- Der Schreiberling

Heute bin ich bei „Person of Interest“ eingeschlafen. Schon wieder. Diese Serie hat einfach den Effekt auf mich. Als ich neugierig die zweite Folge der Dresden Files anschauen wollte, wurde ich leider unterbrochen. Außerdem habe ich die erste Folge der 2005er Doctor Who Serie gesehen. Bald vielleicht mehr dazu.

-
Der Serienjunkie

Ja, der Tag selbst. Er begann sehr allgemein und generisch. Wie jeder der anderen Tage der letzten drei Wochen auch hätte sein können. Ich bin früh aufgewacht und verbrachte viel Zeit mit den üblichen Scherzen vom Schreiben und Serien schauen und Internet durchforsten. Am späten Nachmittag habe ich geschlafen. Um etwa sechs Uhr stürmte die Mitbewohnerin herein und weckte mich, aber das war gut. Dann klingelte eine fremde Nummer auf meinem Telefon und eine Schlafzimmerstimme, die zugegebenermaßen ziemlich sexy war meinte. „Du hattest Recht,“ ein Satz von dem ich nie genug kriegen kann. „Meine Einsamkeitswohnung macht mich einsam! Ich brauche Gesellschaft!“ Also klemmte ich mir einen Frankenwein in den Rucksack, zog den Bademantel aus, machte mich Wetterfest und schwang mich aufs Fahrrad, um das Damsel-in-Distress-Signal zu orten und meiner männlichen Pflicht nach zu kommen!
War gar nicht so kalt.
Jetzt ist es 3:58 Uhr, ich bin wieder im ESZW angekommen und beende die Slackerrecords in der Nacht meiner ersten Univeranstaltungen. O Bademantel, die Zeit mit dir war schön. Wann werden wir je wieder so leben können, wie wir es taten?

- Der Bademantelmann



Außerdem muss ich in sieben Stunden bei meiner Regisseuse antanzen, um einen Problenplan zu machen. Au Backe!
- Der Drama-Dramatiker

Sonntag, 16. Oktober 2011

Gefasel: Ich saß auf einem Steine und tate Bein mit Beine... 2.0


...und das war nicht sogemütlich wie man es sich vorstellt. Der Laptop auf dem ich schreibeschiebt meinen linken Oberschenkel schwer nach rechts aber die Jeans,die ich trage hält viel Reibung aus. Fliegen krabbeln auf mir herum und neben mir liegt ein Haufen Vogelscheiße. Weil es mir egal ist ob ich schmutzig werde sitze ich einfach auf dem Boden und lehne mich an einer dreckigen Dachrinne an. Es ist eine typische Wartesituation. Ihr wisst schon. Das Warten auf irgendeine Veranstaltung oder einen Zug ist natürlich nur ein Symbol für das Warten auf einen neuen Lebensabschnitt, der jetzt jeden Moment schreiend, kreischen, blutend, vermutlich auch brennend die Tür eintritt und schreit „Hallo Bubis! Hier bin ich und jetzt ändert sich alles!“
Der Lebensabschnitt schaut dann aus wie Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone und hat lauter kernige Einzeiler drauf, die einen dieses grausige Spektakel erleichtern sollen. Aber unterm Strich bleibt es ja gleich. Es werden Ärsche getreten, es gibt viel zu viel Action, die Story ist plump und lasch und eigentlich passiert die ganze Zeit gar nichts, aber es ist trotzdem unglaublich anstrengend, wegen dem Feuer, dem Schweiß und den vielen Explosionen.
Nachdem meine Schultern den ungemütlichen Rucksack nicht mehr lange aushalten und mein Steißbein beginnt zu schmerzen will ich mich kurz fassen.
Manchmal ist es kein Actionfilm, der uns tierisch in die Eier tritt, bei dem wir nur hoffen können, dass wir einmal einen coolen Auftritt haben, bei dem wir es fast schaffen das Leben, also Schwarzenegger, in den Schwitzkasten zu nehmen oder einen käsigen Spruch sagen können, nur um dann auf um so schmerzvollere Weise um zu kommen.
Manchmal gleitet es auch mit einer bedeutungsvollen ersten Szene in den Raum und verspricht uns eine Liebesgeschichte, die wir vor lauter Rührung gar nicht aushalten können. Der Weg ist auch nicht spannender und wir bekommen nicht mal Explosionen. Was wir aber bekommen ist einen in Aussicht gestellten Partner, für den wir uns den ganzen Lebensabschnitt lächerlich machen und irgendwann in einer kitschigen Szene das Herz erobern und dann kommt der Happily ever after Abspann, der verschweigt wie es weiter geht. Es braucht kein gebildetes Publikum, um zu bemerken, dass dieser Partner, in den wir so vernarrt sind ein sehr zweidimensionaler Charakter ist, der die ganze Zeit über nur durch eine Vorliebe, eine Schwäche und eine Meinung gezeichnet wurde. Schon im Abspann, noch vor den lustigen Bilder der Flitterwochen, merken wir dann, dass nicht viel mehr dran ist, oder dass das was noch da ist uns eben nicht gefällt.
Ich denke kurz über einen Stellungswechsel nach und nach reiflicher Überlegung entschließe ich wieder nach oben zu rutschen und eine geradere Sitzhaltung anzunehmen. Ist sowieso viel besser für meinen bösen Rücken.
Dann kann es natürlich auch sein, dass uns der neue Lebensabschnitt nicht mitten ins Gesicht schlägt, oder uns nicht ständig zeigt was wir nie haben können,sondern, dass dieser neue Abschnitt uns gänzlich verführt und das nicht in eine Illusion, nicht in platte Unterhaltung, sondern in unser eigenes Leben. Manchmal, ganz selten, erkennen wir uns in unserem Lebensabschnitt wieder und wir können uns nicht nur beim durchvegitieren beobachten, sondern tatsächlich sehen wie wir ein Teil unseres eigenen Lebens werden, und dieses Leben nur allzu real ist, während wir uns als echte Protagonisten in unserem eigenen Film fühlen.
Ob es dann eine Tragödie, eine Komödie oder irgendsoein neumodischer Kram ist, sei nicht weiter definiert. Wir werden lachen, wir werden weinen, es wird unser Leben verändern, denn es ist ja unser Leben.
Mein Rücken ist endgültig über den Jordan gegangen. Das wird sich morgen rächen. Ich versuche mir einen treffenden allzeit richtigen Satz zu überlegen mit dem ich meine Gedanken jetzt abschließen kann. Ich suche und rutsche herum. Ich suche mir eine andere Position, aber auch das hilft nicht viel. Ich schaffe es nicht mit meinen Gedanken die Pointe zu umfassen. Um mich zu ordnen, lese ich meine letzten Sätze nochmal. Und nochmal.
Dann fand ich Pointe in der Pointenlosigkeit und legte meine Gedanken bei Seite.

Samstag, 15. Oktober 2011

Slackerrecords: Von der Kunst zu Proben


So, liebe Freunde, was habe ich denn heute so getrieben.
Ich weiß, dass Mitbewohnerin irgendwann mal da war. Gesehen habe ich sie allerdings nicht, oder? Ich erinnere mich auch an eine Beschäftigung heute Vormittag, aber was war das? Ich denke, ich denke, ich denke... das kann doch nicht so schwer sein?

- Der Bademantelmann


Natürlich! Heute früh hatten wir eine geheime Theaterprobe. Es war die erste Probe an diesem Stück direkt am Morgen nach der Leseprobe, da heute Abend wiederum die öffentliche Probe war. Öffentliche Probe?Ich bin froh, dass ich fragt! Die öffentliche Probe ist ein Abend, bei dem sich jeder Interessierte kostenlos vier Proben anschauen kann. Dazu wird ein Stück in jedem Stadium des Probenprozesses gezeigt. (Erklärung: Man kann in etwa in drei Zustände unterteilen, die fließend ineinander übergehen. Ich nenne es einfach mal, völlig unakademisch und nicht sehr zutreffend die Findung, das Proben und das Festtreten. Drei Begriffe die, so denke ich, von selber erklären sollten um was es sich dabei handelt.) Aber das sind nur drei Stadien? Was ist mit dem vierten Stück? Exzellente Frage! Das vierte Stück hatte gestern Uraufführung, aber nachdem das ein „Tanzstück“ war, haben sie sowieso alles ein bisschen anders gemacht. Diese verfluchten Alternativen...
Damit wir also nicht ganz nackig dastanden, haben wir eine Szene rausgesucht und ein bisschen vorgeprobt. Wenn die offizielle erste Probe schon unter Augen der Öffentlichkeit passiert, sollte sie wenigstens geprobt sein. (Ja, wir haben auf die Probe geprobt, nicht auf das Stück. Eine höchst neue Erfahrung.) Das anschließende Besaufen Essen und Trinken im Theaterkeller (Unser Theaterkeller ist eine Bar.) war wie immer ganz vorzüglich. Ich habe die Liebe zu unserem Theater schon mal erwähnt? Zuletzt wurde mir ein Angebot gemacht, dass ich nicht ablehnen kann. Eine Rolle in einem Stück, dem ich nicht abgeneigt bin. Ganz und gar nicht abgeneigt bin... Leider ist mein Terminkalender schon ziemlich voll... Ich muss diese Woche klären, ob ich mir das für mein erstes Semester antun will...

- Der Drama-Dramatiker

Desweiteren wurde der zweite Teil von Dr. Schreckbergs Sprechstunde heute geschnitten. Leider wird dieser sehr kurze Teil vor dem nächsten Wochenende aus unterschiedlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.

- Fireladder Productions

Freitag, 14. Oktober 2011

Slackerrecords: Erster Arbeitstag

ENDLICH! Hiobs Spiel #3: Verlierer erscheint im Herbst 2012, beim Golkonda Verlag. (Ich kann gar nicht sagen, wie richtig ich das finde.) Eigentlich wollte der Autor Tobias O. Meißner innerhalb von 50 Jahren 12 Bände schreiben. Also etwa alle vier Jahre. Der dritte Band erscheint jetzt allerdings schon sechs Jahre nach Band 2. Ich hoffe der Titel „Verlierer“ ist kein schlechtes Omen und Hiobs Spiel bekommt wie so viel anderes nicht die Axt vor der Zeit.
Der Verlag ist übrigens relativ neu. Er wurde im Januar 2010 gegründet und spielt gerne mit diesen ganzen fantastischen Geschichten herum. Mehr Infos zum dritten Teil gibt’s hier.

- Der Schreiberling,
vormals "Autor" geschimpft


Die Tagesstimmung wird von Jon Arbuckle ganz gut auf den Punkt gebracht.
- Der Bademantelmann

Heute war die Leseprobe im Theater. Das heißt das Ensemble trifft sich zum ersten mal und liest sich den Text durch. Immer sehr spaßig, immer sehr schön, weil es heißt viele Gesichter endlich mal wieder zu sehen und man neue Leute kennen lernt, die einen in der Regel nicht ganz aufregen, obwohl mal gezwungen ist mit ihnen zu arbeiten.

- Der Drama-Dramatiker

Gefasel: Wusch! Frrrrr.... Ziiiip.

„Also zuerst mal müssen die Vorhänge auf.“ Mit zwei schnellen Wusch!-Geräuschen riss sie die Vorhänge zur Seite.
„Vorhänge und Rollos? Wirklich?“ Frrrrrrrrrrrrrr…
„Innenjalousien?“ Ziiiip.
„Man kann nie vorsichtig genug sein! Irgendeiner dieser verfluchten Sonnenstrahlen schafft es immer! Kleine Bastarde…“ Meine Erklärung fand keine Ohren zum verkriechen.
„So, jetzt machen wir erstmal das Fenster auf und lüften ein wenig.“
„Nein, nicht lüften! Es ist noch zu früh, um zu lüften!“ Es war zu spät. WUSCH! Ich drückte mich tief in meinen Schreibtischstuhl und wickelte den Bademantel, meinen alten Freund und Gefährten, enger um meinen Körper. Zip. Ich verknotete den Gürtel. Jeden Moment kommt jetzt die frische Luft. Jeden Moment. Da ist sie. Es ist genauso schrecklich wie ich sie in Erinnerung habe!
„Frrrrrr,“ machte jetzt ich. Sofort wurden die feuchten Stellen auf meinen Lippen kühl, dann umschmeichelte die Luft so gar nicht schmeichelhaft meine Beine und plötzlich fiel mir auf wie kalt meine Zehen sind. Der einzige Vorteil war dieser schöne Geschmack in meiner Nase – die auch sofort anfing durch zu kühlen.
„So, und jetzt kommst du hier an die Tür!“
„Was, aber, Nein! Die Tür führt nach draussen! Auf den Balkon!“ Alles was ich hätte sagen können wäre sinnlos gewesen, ich zog mir noch schnell ein Paar warme Wollsocken drüber als ihr kleiner Arm meinen Schreibtischstuhl, auf dem ich leider Gottes festgefroren war, zur Balkontür zog. Manchmal hasse ich es Mitbewohner zu haben.
„Bitte nicht da raus, da ist es kalt und hell und die Sonne!*“
Mit einem geschickten Griff unter die Ellbogen wurde ich plötzlich – Wusch! – auf den Balkon gezerrt.
Oh mein Gott, die Sonne. Dieses entsetzliche warme Gefühl auf meinen Schultern!
„Hör auf mit dem Drama und sieh sie dir an! Die Sonne!
„Das Licht! Es brennt auf meiner Haut!“
„Ach, diese Ruhe!“
„Meine Güte, was passiert mit mir?“
„Stell dich nicht so an. Atme tief durch und genieß für einen Moment die kühle Luft des Morgens.“
„Meine Lunge hört auf zu Arbeiten. Ich kann nicht mehr einatmen, die Luft zerfrisst meine Lunge!“
„Oh, diese Stille!“
„Das Schreien der Kinder!“
„Das Gezwitscher der Vögel! Ist es nicht ein herrlicher Morgen?“
„Ich hasse dich!“
„Siehst du wie unsere Wäsche im Wind weht, wie sich die Bäume bewegen, wie alles über deine Haut streichelt… Hast du mich gerade ausgesperrt?“
Ihre Widerworte gingen im Gesäusel des Windes unter. Ziiiip. Frrrrrr… Wusch! Ihr Antlitz verschwand hinter Innenjalousien, Rollos und Vorhängen. Und – Ziip – ich entledigte mich meines Bademantels. Frrrr… machten meine Füße, als ich die Wollsocken auszog und mit einem Wusch warf ich mich wieder ins Bett und krabbelte unter die gnädig warme Decke. Ach diese Ruhe, ach diese Stille! Ist es nicht ein herrlicher Morgen?
Nur irgendwo hämmerten kleine Frauenfäustchen gegen eine Fensterscheibe.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Gefasel: Der ewige Kreis


Scharp, scharp, scharp.
Der Löffel macht solche Geräusche auf der Keramik.
Omnomnomnomnomnomnom.
Der Mensch macht solche Geräusche beim Essen. Das schmeckt!
Gulp.
Das ist der Hals, der das fertig genossene herunterschluckt.
Und dann setzt sich das Essen in den Magen. Dort grummelt und grumpft es, wird in den Darm geschoben und mit jede Menge Chemie vermischt, durch eine riesige Wurst gedrückt, um dann selber zur Wurst zu werden.
Was das für Geräusche macht wissen wir alle.
Flusch!
Das ist das, wenn die Reste dann dem Abwasser zufließen. Dem Dreck der Zivilisation! Ein spannender Ort. Zwischen Papier, herunter gespülten Goldfischen, ausgewachsenen Babykrokodilen schwimmt dann unser Essen zusammen mit versagten Träumen, einem Ehering, natürlich der Liebe und vielen, vielen anderem Müll.
Dann kommt es in die Kläranlage. Damit es wieder sauber wird. Da kommt der ganze Schmodder dann aus unserem Essen raus und unser Essen wird zu schönem sauberen Wasser, das wird dann in den Fluss gekippt, hinter Bitterfeld, gleich da wo die Fabrik steht und ihr Abwasser dazugibt. Dann gibt’s Hochzeit. Die beiden vermischen sich und machen Flitterwochen auf unseren Feldern. Das ist da wo die Bauern dann das aus der Fabrik nehmen, was nicht im Abwasser gelandet ist und über die Erde verteilen. Das ist dann ein bisschen so, als hätte das junge Ehepaar Wasser Kinder. Und weil es zu eng wird für drei bauen sie sich ein Haus, das aus dem Boden wächst, zwischen vielen anderen Häusern, von vielen anderen Familien. Das sieht dann ein bisschen aus wie eine Stadt. Nur, dass die Luft nicht so schlecht ist.
Nach ein paar Monaten kommt der Bauer und reißt die Stadt wieder ab. Der ist nämlich ziemlich sauer darüber, dass auf seinem Boden einfach so Städte gebaut werden. Und weil der Bauer im Gegensatz zu vielen anderen noch etwas dagegen tun kann holt er seinen Mähdrescher. Der macht dann auch die Luft schlecht, aber das macht nichts, weil die Familie Wasser, die jetzt schon ein ganz schön großes Haus hatte, mit Sack und Pack einfach mitgenommen wird. Der Bauer, der unbedingt Miete haben will, die das Wasser aber nicht zahlen kann, verarbeitet jetzt das Wasser – das was von unserem Essen übrig geblieben ist – zusammen mit seinem neuen Ehepartner, dem Abwasser, seinem Kind dem Düngermittel, und seinem Haus, den Naturalien, in neues Essen, dass er dann verkaufen kann, an Leute die es weiterverarbeiten und dann den Preis verdoppeln und wir kaufen es dann und schütten es in unsere Keramik.
Scharp, scharp, scharp, macht dann der Löffel, wenn er die Familie Wasser von unserer Keramik kratzt und Omnomnom macht dann der Mensch, wenns uns dann schmeckt.

Slackerrecords: Einkaufstag

Heute musste ich furchtbar früh aufstehen. Es gab eine Besprechung im Theater und dafür musste ich bereits um – haltet euch fest – zehn Uhr da sein. Vormittags! Ja!
- Der Drama-Dramatiker



Weil ich schon so unterwegs war, beschloss ich endlich ein funktionierendes Telefon zu kaufen und mich, nachdem ich ganz kalt versetzt wurde, mit Wintersachen einzudecken, die ich tatsächlich verwenden kann.


- Der Stundet


Heute ernährten neben dem Frühstück ausschließlich Würstchen mit Fladenbrot.
Fladenbrot lässt sich nicht gut toasten.
- Der Kulinar

Ich habe eine Software zum Drehbücher, Romane, Dramen, usw. schreiben besorgt, mit der die Sache plötzlich sehr stressfrei wird. Dann habe ich sofort damit angefangen die Serienbibel für „Rechtsabbieger auf Fußgänger achten“(c) zu schreiben. Das Team wird gesammelt, die Lokalität wird gesichert, wenn ich Schauspieler finde, können die Dreharbeiten wie geplant im Sommer beginnen...
- Der Autor


Jetzt muss ich aber los, weil die Frau, von der ich mich heute Vormittag versetzen hab lassen, machts jetzt wieder gut und wir gehen äähm: „irgendwo hald ma weng frische luft, du garschtiger!“. Bis Morgen.

- Der Student

Jaja, ich schreibe morgen die Geschichten für Gestern, Heute, Morgen (!).
- Der Autor


Das will ich aber auch meinen....


- Der Taugenichts


Eine der Geschichten wird heißen „verkatert“
.

- Der Student

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Slackerrecords: Pizzabrötchen


So. Mittwoch. Was ist da wohl passiert. Ja...
Die Antwort ist: Gar nichts! Ich habe heute absolut gar nichts gemacht! Ich bin spät aufgestanden, habe den Nachmittag über geschlafen und bin früh ins Bett!

- Der Student


Erwähnenswert sind die Pizzabrötchen.
Oooh, die Pizzabrötchen! Ich habe heute ja meine ersten komplett selbstgemachten Pizzabrötchen gemacht. Für den ersten Versuch: Gar nicht schlecht! Leider sind sie mir ein bisschen verbrannt, was den Geschmack natürlich schmälert. Hätte ich mehr Fleisch gehabt, ein bisschen Schinken, wäre das sicherlich gut geworden.
Probleme bereitet mir auch noch das durchweichen der Brötchen. Da muss es doch einen Weg geben...

- Der Kulinar

Dazu genoss ich eine Folge „Ringer“, eine der neuen Serien in diesem Herbst. Die Auflösung des Cliffhangers dieser Episode wird wohl ausschlaggebend dafür sein, ob ich die Show für „Gut“ befinde, oder nicht.
Außerdem: Am Sonntag beginnt die zweite Staffel von THE WALKING DEAD. Alles was jetzt fehlt ist Californication und Game of Thrones, und der Verlust von Battlestar Galactica ist fast wieder ausgeglichen.
Natürlich startet ersteres erst im April und letzteres im Januar, aber das ist vielleicht gut so. Zuviel zu Gute Serien gleichzeitig wären Overkill. Darum musste „Peron of Interest“ auch enttäuschen, aber mehr dazu vielleicht ein andermal.

- Der Serienjunkie


Jup. Ich hab mal wieder einfach so einen neuen Charakter rausgekehrt.

- Der Taugenichts

Gefase: Gefasel


„Gehen wir da links in die dunkle Gasse und schauen was passiert?“
Sie sah mich an, „Klar,“ und zuckte mit den Schultern. Die Gasse führte zur Nächsten und die weiter in die Nächste.
„Wusstest du wie viele Italiener und wie viele Bars es hier hinten gibt?“
„Nein.“ Sie lachte. Sie lachte viel. Das war gut. Es gab nicht viele Frauen mit Humor. Auch wenn über einen Witz lachen nicht unbedingt Humor bedeutet, aber den hatte sie. Das war gut. Weibliche Freunde zu haben ist für einen Mann ja immer unkomplizierter. Es gibt diese ganze Schwanzvergleich-Rivalität nicht und man hat im Idealfall jemanden, der die Gedanken von diesem ach so mysteriösen anderem Geschlecht entschlüsseln kann. (Weil das ja jemals funktioniert.) Natürlich gehört noch mehr dazu. Mich verband mit dieser Frau eine außergewöhnliche Abneigung gegen fremde Menschen. Es ist nicht wirklich so, dass wir sie nicht mögen. Aber es ist auch nicht so, dass wir irgendetwas von ihnen wollen. Man hat sein Leben und ist glücklich damit, wieso sollte man also mit jedem Menschen fraternisieren der auf dem Weg sitzt? Ich rede ja nicht davon Hilferufe zu ignorieren, oder am Menschen in Not vorbeizulaufen, nur davon, dass ich keinen Grund sehe mit jemandem zu reden, der vielleicht zufällig gerade auf derselben Feier ist.
Warum sie das witzig fand weiß ich aber auch nicht. Vermutlich dichtet sie in ihrem eigenen Hirn Dinge dazu und sieht das Gesagte aus ihrer persönlichen Perspektive immer anders. Ich fand das gut. Ich kannte das selber zu Genüge. (Wie oft wird man gefragt: „Wieso zum Teufel lachst du jetzt? Ein Mann ist gerade gestorben!“ Und wegen der „College Humor“Assoziation, muss man dann noch mehr lachen. Das wiederum erinnert an den Giggle Loop - und wenn man erstmal bei Coupling angekommen ist, ist alles verloren. Aber ihr kennt das ja.) Wir waren also irgendwo im Bauch der Stadt und so langsam verloren wir die Orientierung, aber das machte nichts, denn es ist eine Eigenart dieser Stadt, welche wir unsere neue Heimat schimpfen, dass man immer da rauskommt, wo man hin will.
Aber wir wollten ja gar nirgendwo hin. Was war also unser Ziel? Die Antwort liegt im käsigen Spruch: Der Weg ist das Ziel. Wir haben uns nur getroffen, um uns die Zeit zu vertreiben, den Ärger zu verscheuchen und uns im alleine Leben Gesellschaft zu leisten.
Dabei half die kalte Herbstluft der Nacht und die stillen Straßen des Wochentags ziemlich gut. Solche Sachen sind Stimmungsträger. Einige Dinge, die oft in die Romantik verwurstelt werden, ohne zu Wissen, dass damit die tatsächliche Caspar David Friedrich und ETA Hoffmann Romantik gemeint ist und nicht dieses grässliche rosa Produkt, dass heute davon übrig ist, gemeint ist, sind immer zu spüren. Ich weiß nicht was im Menschen dafür sorgt, dass er so etwas erkennt und fühlt. Sind es Gene, wie beim Kindchenschema? Chemie, wie bei Gefühlen, sofern man diesen Unsinn glauben will? Oder etwas andere, höheres, eine der Mächte, die hinter den Gesetzen der Mathematik, die nicht greifbar für alles wissenschaftliche ist, nicht ersichtlich für das menschliche Auge und sogar für den Geist nur erahnbar ist, in der Schönheit eines Vollmonds, der die Wolken bestrahlt oder durch einen Schleier an Nieselregen hindurch leuchtet.
Es gibt zahlreiche Geschichte, „Berlinromane“, es gibt den Expressionismus, den Cyberpunk, und tausend andere Gattungen und Halbfiktionen, die sich mit dem „Gott der Stadt“, dem „Monster Stadt“ oder wie man es auch immer nenne will auseinandersetzt. Alle versuchen in einer Stadt eine Macht zu finden, der wir kleinen Menschen hoffnungslos ausgeliefert sind. Manchmal ist es die Maschine, die Technologie, die den Menschen überholt hat, manchmal ist es die Verderbtheit des Menschen selber, die niemandem eine Chance geben soll.
Solche Momente strafen aber all diese Geschichten Lügen. Nun ist ein Spaziergang in einer Kleinstadt nicht mit Bladerunner zu vergleichen, und wir waren auch nicht damit beschäftigt gegen NuNdUuN zu kämpfen und das Wiedenfließ zu erobern. Wir gingen auch nicht unter in der Stadt und waren keine Kriegsheimkehrer, das ist alles wahr, aber trotzdem erfasste mich eine Magie, eine so allgegenwärtige Magie, eine alltägliche Magie, die mir jedes Mal die Knie schwach werden lässt.


Okay, ich weiß wirklich nicht worauf ich hinaus wollte. Vermutlich auf gar nichts. Ich stampfe das als Archivleiche ein und beschließen, dass es wie so viele andere bestimmt irgendwann mal rebootet wird (das machen die coolen Kids heutzutage ja). Bis dahin: Viel Spaß aus dem groben Blech des sinnentleerten Schwätzens doch noch einen Sinn zu schlagen.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Slackerrecords: Essen aus dem Staub des Raumes


Ich vermute, dass ich inzwischen genug Erfahrung gesammelt habe, um aus dem Staub des Kühlschranks immer noch etwas essbares zu formen, wenn es denn sein muss. Es gibt wirklich keinen Grund einkaufen zu gehen, wenn noch eine alte Zwiebel, ein halber Becher, der morgen abläuft, und eine einsame Wurst im Kühlschrank ist.
Bis auf den einen.
Egal wie früh es am Morgen ist, egal wie unausgeschlafen und fertig ich bin, auch wenn ich noch nicht einmal Zähne geputzt habe: Wenn keine Haferflocken zum Frühstück da sind, dann muss ich einkaufen gehen. Tatsächlich sind Haferflocken das einzige, was mich in den Supermarkt bringt. Ein Tag der ohne Haferflocken beginnt, ist ein Tag ohne den Glanz der Sonne, ohne den Rausch des Blutweins, ist ein leerer, blasser Tag. (Ja, ich habe heute zwar Haferflocke gekauft, aber jetzt ist meine Milch leer.)

- Der Bademantelmann


Für Celebrtiy Tratsch geb ich ja eigentlich nicht viel, aber wusstet ihr dass Laurence Fishburne (Morpheus, Matrix) mit Gina Torres (Zoe, Firefly)verheiratet ist? Wie so viele Schauspieler haben sie sich wohl am Set kennen gelernt. (Was? In welchem Film kommen die beiden denn zusammen vor? Ich weiß es nicht, aber wenn es eine Fortsetzung zu Matrix gegeben hätte, hätte sie sicherlich mitgespielt.) Diese Art der Verbindung lässt doch an das Gute glauben...

- Der Serienjunkie

Few. Das wars. In der letzten Woche konnte ich schön jeden zweiten Tag eine Geschichte schreiben und die anderen Tage mit Archivmaterial füllen. Das geht mir jetzt so langsam aus, aber eine Woche muss ich noch beschriften? Ich geh besser mal an die Arbeit, für den Montag muss ich noch was nachreichen...

- Der Autor


Link des Tages:
The old Republic – Als republikanische Soldaten noch Männer waren und man ein Lichtschwert noch mit einer Hand aufhalten konnte.
I'm so sold.

Gefasel: Ein Gespräch zwischen Freunden


Er saß der Frau gegenüber, mit der er sein Leben teilte. Nicht im romantisch oder gleich erotischen Sinne, sondern emotional, rational und gesellschaftlich. Für ihn war sie wohl das, was man gemeinhin und leichtfertig mit dem Superlativ der "besten Freundin" bezeichnet. Was sie heute zusammenbrachte war kein sehr fröhlicher Anlass. Oder war es ein sehr fröhlicher Anlass? So genau kann das wohl keiner sagen; Es war sicherlich beides.
Sie war gekommen, weil sie sich Sorgen machte. Meistens machte sie sich zuviel und zu schnell sorgen. Jedes merkwürdige Verhaltensmuster könnte eine tiefgehend ernste Ursache haben. Er nannte sie „Schätzchen“ und sie ihn „Hasi“, aber albern wirkte es trotzdem nicht, denn die beiden nahmen bei allem Scherz ihre Beziehung sehr ernst und das merkte man auch. Als Außenstehender würde man sagen, dass die beiden ein Paar sind, oder zumindest auf dem Weg dahin sind ein Paar zu werden, so sehr bemüht sie sich um ihn. Obwohl sie ihm ähnlich wichtig ist, scheint er sich wesentlich weniger Gedanken zu machen, aber das ist vielleicht nur so eine männliche Angewohnheit. Natürlich ist dabei auch wichtig, dass sie seit vielen Jahren einen Freund hat und eigentlich schon unter Dach und Fach ist. Er hingegen lebt ein Singleleben und davon ist er auch überzeugt. Sie hat fast jeden Tag versucht ihm die Schönheit einer Beziehung beizubringen, aber er meinte nur, dass er das schon wieder mal machen würde, wenn er denn die Richtige fände.
Diesmal sollte sich aber rausstellen, dass sie sich mit Recht Sorgen gemacht hatte. Er hatte sich sehr merkwürdig verhalten; Übermäßig depressiv und auch ziemlich pessimistisch. Also hatte sie ihn lange genug bearbeitet, bis sie ihn soweit an einem Abend soweit hatte, das zu sagen, was sie hören wollte und weil sie ihn kannte, wusste sie, dass er auch genau das sagen wird was er meint. Sonst war das zumindest so, aber heute ergab das alles keinen Sinn. Er hatte offensichtlich den Verstand verloren. Entweder das, oder das was er beschreiben wollte war so kompliziert, dass nicht mal er in all seiner Eloquenz das mit Worten erfassen konnte.


Ja. Das ist noch gar nicht so lange her, dass ich das geschrieben habe. Leider habe ich vergessen um was es gehen sollte und natürlich auch keine Notizen gemacht.
Was glaubt ihr?

Montag, 10. Oktober 2011

Teil III – Konfrontation

Das war leichter als ich dachte. Schwitzend von der Hitze der vielen Kerzen stemmte ich mich nach oben. Ich packte den Müllsack voller Glassplitter und schloss ihn. Als ich ihn anhob ergab sich der Spiegel erneut über meinen Boden. Die scharfen Kanten hatten den Sack aufgerissen. Ich versuchte die Scherben häufchenweise in Zeitungspapier einzuwickeln, aber die Nachrichten aus der Welt waren zu schwer, als dass ich sie alle hätte schultern können. Ich packte die Scherben wieder aus, und suchte nach einem anderen weg. Wenn ich die großen Scherben alle zu kleinen Splittern zertrümmere, dann drücken sie weniger gegeneinander und schneiden vielleicht weniger in den Sack. Ich nahm einen Hammer und machte mich an die Arbeit. Ich klopfte und klopfte und klopfte, bis alle Scherben ganz klein waren. Meine Hand blutete. Mehr als einmal haben mich Splitter getroffen und ins Fleisch geschnitten. Mir machte das nichts aus. Ich denke ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich zu diesem Augenblick bereits besessen war den Müll endlich raus zu tragen. Ich sortierte den Spiegel in einen neuen Sack und zu Sicherheit stülpte ich einen weiteren drüber.
Inzwischen waren tausend kleine Kratzer auf meinem Parkettfußboden. Wie Narben, die mich immer daran erinnern wollen wo der Spiegel hing.
Meine Rechnung ging nicht auf. Die kleineren Scherben übten zwar nicht so viel Druck aus, aber dafür gab es noch mehr scharfe Kanten und irgendwo kam wieder eine durch und erneut sprang das beschichtete Glas vor meine Füße, als wollte es mich nicht loslassen.
Ich gebe zu, dass es wahnwitzig ist, aber dieser Spiegel, der jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit hier in meiner Wohnung gelegen hat, hat mich aufgeregt. Ich nahm mir Schmirgelpapier und machte mich daran die Ecken jeder Scherbe abzuschleifen.
Ich verbrachte Stunden damit sie alle einzeln zu bearbeiten. Ich lernte sie kennen. Alle Einhundertundacht beschäftigten mich die ganze Nacht über. Ich schliff, ich feilte, ich machte Ecken rund, ich kontrollierte jede Kante mit meinem Zeigefinger, erst vorsichtig, dann etwas rascher. Es war eine Plackerei, aber ich bildete mir ein, ich müsste das tun. Anders würde ich den Spiegel nie aus dem Haus kriegen. Ich kehrte den Glasstaub zusammen, warf ihn in drei ineinander liegende Säcke, vorsichtshalber mit den drei gerissenen Säcken als Untergrund, und gab liebevoll die komplett harmlosen Splitter in den Sack. Heben konnte ich ihn allerdings nicht mehr. Ich hatte beim schleifen soviel Staub aufgewirbelt, dass die ohnehin schon zahlreichen Scherben noch mehr geworden sein müssen. Ich stand auf und öffnete die Tür, für den Weg nach unten. Wenn ich den Sack schliff, dann bekam ich ihn vielleicht die Treppe hinunter bis zur Restmülltonne. Sollten sich die Müllmänner darum kümmern. Was ich aber fand, war nicht das, was ich mir unter einem Müllmann vorstellte.
Vor mir stand sie, in eben jener Tür. Die Tür, die sie damals so unbarmherzig in mein Gesicht schlug. Durch das Knallen der Tür fiel der wacklige Spiegel damals von der Wand und zerbrach. Und jetzt, gerade als ich die Scherben aufgelesen hatte, steht sie da vor mir und sagt: „Gib mir das, ich kann es halten.“ Und sie nahm den schweren Sack mit Scherben und hob ihn so mühelos, als ob im Müllbeutel wirklich nur Staub und Splitter wären.

Slackerrecords: The worst day since yesterday


Tatsächlich wollte ich mich hinlegen und sterben, aber Wein in meinen Adern und das Adrenalin in meinem Blut ließen das nicht zu. Ich ging online und klagte der Polin von meinem Leid, die sehr gut verstand wovon ich geredet habe. Es war in etwa zehn Uhr als wir begannen und in etwas zwei Uhr als wir aufhörten.
Dann schrieb mich dummerweise eine neue Kommilitonin an. Der Wein betäubte meine Finger und meine Sinne waren umnebelt von dem zurückliegenden Finale, also schlug ich ein Telefonat vor. Ich hätte es wirklich besser wissen müssen. Meine Sprachperformance war noch in Ordnung, aber das alte Telefon kratze und rauschte. Kommunikation an diesem Abend war allgegenwärtig, aber überall erschwert.. Ich kenne die Frau noch nicht weiter, nur übers Internet, der erste Eindruck ist gut. Idealistisch, ökologisch, klug, offen, leidenschaftlich, anitliberal.... atheistisch, vegetarisch... Was soll's. Man kann sich seine Freunde nicht immer raussuchen, und das herumerziehen an anderen Menschen ist eine Domäne, die ich gerne den Frauen selber überlasse.
Unterm Strich ist sowas eine Hoffnung für jemanden, der ein pessimistisches Menschenbild hat. Ja, es gibt die guten Menschen da draußen.
Um Sechs Uhr haben wir aufgehört und ich durfte ins Bett – nicht dass ich Müde gewesen wäre. Trotzdem hat er gereicht um letztendlich einzuschlafen und heute um halb zwei Mittags wieder auf zu wachen.
Oh, blessed shall be my youth, that giveth me the ability to pull this stuffeth off.
Trotzdem war ich den ganzen Tag müde, bin ich jetzt um halb elf schon wieder müde, keine neun Stunden nachdem ich erwacht bin. Und wieder wollte ich nur einmal Essen.

- Der Bademantelmann

Der zweifellos beste Platz im Theater ist der zentral Platz von dem aus man den beste Überblick hat, genug Details erkennen kann und nichts aus den Augen verliert. Mit Ausnahme des Platzes hinter der Bühne.
Ich liebe mein Theater.

- Der Drama-Dramatiker

Sonntag, 9. Oktober 2011

Slackerrecords: This is the End now.


Nachdem heute ja erst Sonntag war, habe ich bemerkt dass ich noch einen Tag länger Zeit habe. Was bedeutet das? Eigentlich gar nichts. Ich lebe in dem verantwortungslosen Schutzraum, der nur noch vom Mutterleib getoppt wird. Liebe hart arbeitende Bevölkerung: HAHAHAHA!

- Der Student

Es ist komisch, aber nach dem späten Frühstück, habe ich nur einen einzigen, zugegeben sehr vollen, Teller Essen gegessen. Ich war einfach nicht weiter hungrig. Ich finde das komisch. Hat mich der alte Hunger verlassen? Habe ich kein Verlangen mehr?

- Der Bademantelmann

Dann passierte das Unausweichliche. Ich rede von dem schlimmsten was mir jemals passieren konnte. Es ist wie die Sache mit dem letzten Schluck Wein. Die Parallel nehme ich nicht umsonst auf. Ich musste eine Flasche Wein trinken, um das überhaupt ertrage zu können, dieses letzte Ende aller Enden.
Es ist dieses Gefühl von Ende, dass einem jedes andere Ende unwürdig erscheinen lässt. Ich sah das Ende von Battlestar Galactica.
Alles was jetzt noch für mich zu tun gibt, ist mich hin zu legen und zu sterben.

- Der Serienjunkie

Gefasel: Ich saß auf einem Steine und tate Bein mit Beine...


...und das war nicht so gemütlich wie man es sich vorstellt. Der Laptop auf dem ich schreibe schiebt meinen linken Oberschenkel schwer nach rechts und die Anzughose, die ich trage hält nicht viel Reibung aus, sodass er immer weiter hinab rutscht. Fliegen krabbeln auf mir herum und neben mir liegt ein Haufen Vogelscheiße. Damit mein Anzug nicht schmutzig wird sitze ich auf einer alten Mappe und lehne mich mit meinen neuen Rucksack an die Dachrinne der Stadthalle. In diesem kleinen Eck neben dem Eingang von dem aus man den Zentralparkplatz und das „Parkcafe Plaza“ gut überblicken kann ist es eigentlich ganz gemütlich, weil Schatten ist. Zwischen der Abschiedsfeier und dem Abschiedsball war mit dem obligatorischen Familienessen nicht genügend Zeit um nach Hause zu gehen, also habe ich mich entschlossen einfach da zu bleiben und darauf zu warten, dass es weitergeht. In solche Momenten des allgemeinen Abschieds wird erwartet, dass man nochmal an all die guten Zeiten zurück denkt und die schlechten Zeiten möglichst ausblendet. Man soll sich bedeutungsschwer fühlen und stolz. Man soll darüber nachdenken wie man sich entwickelt hat und welche Hindernisse man alles überwunden hat. Vor allem soll man sich aber freuen, weil die Trauer über den Abschied viel zu schwer wäre und man jetzt ja eine neue Freiheit hat. Über den Zusammenhang von Freiheit, Verantwortung und Macht will ich jetzt nicht sprechen, das hab ich schon oft genug getan und ich werde es sicherlich auch noch oft genug tun. Nachdem meine Schultern den ungemütlichen Rucksack nicht mehr lange aushalten und mein Steißbein beginnt zu schmerzen will ich mich allgemein kurz fassen mit dem was ich heute zu sagen habe.
Also. Was habe ich heute zu sagen: Mein Instinkt sagt mir hier eine Aufzählung zu beginnen, in der ich jeden der vorangehenden Stichpunkte kommentiere, aber das klingt mir zu sehr nach dem was ich von mir selber hören will. Ich denke kurz über einen Stellungswechsel nach und nach reiflicher Überlegung entschließe ich wieder nach oben zu rutschen und eine geradere Sitzhaltung anzunehmen. Ist sowieso viel besser für meinen bösen Rücken. Auch das bietet mir nur kurz Ablenkung von dem Vorhaben euch etwas zu sagen. Was will ich heute für eine doch sehr deutliche Botschaft in einem halbstarken Text über mein Leben, Menschen und Gefühle einbauen, in der naiven Hoffnung, dass auch nur ein Mensch beginnt darüber nachzudenken und eine neue Lektion lernt. Meine hochgeschätzte Deutschlehrerin sagte mir mal, dass wir, damit meinte sie den Kurs, unsere Naivität doch bitte behalten sollen, weil es das Leben einfacher macht. Ohne zu behaupten eine Ahnung zu haben (weil „Wer wäre ich?“, und dieser ganze Mist. Ich kann mir ja nicht einfach Anmaßen irgendwas zu wissen, ohne ein dafür zutreffendes Zertifikat, das mich dann zum „Experten“ macht.) sag ich einfach mal, dass das stimmt und freue mich über mein naives Vertrauen in die Klugheit der Menschen und ihren Willen sich zu ändern.


Ups? Wo ist der Rest hin? Oh ja. Ich habe es nie zu Ende geschrieben. Vielleicht habt ihr erkannt, dass ich das in der Stunde vor dem Abiball geschrieben habe. Es erscheint mir nicht richtig, diesen Text jetzt künstlich fort zu setzen. Nachdem mir das Konzept an sich gefällt, mit Ausnahme des ganzen "Uh? Wovon schreibe ich jetzt?"-Kack, werde ich es irgendwann vielleicht rebooten, mit den Wissen, dass es kaum gute Reboots in dieser Welt gibt.

- Der Autor