Montag, 12. November 2012

Unitagebücher: Ohne Arbeit wär das Leben öde



Gestern abend, um zehn Uhr, zwei Stunden nach Plan, kam der Jahrgang der Theater und Medien-Studenten (TuMler) im Bahnhof der neuen Heimat an. Few! Die Liebe Bahn hat uns dabei mehrmals richtig schön ins Knie gefickt. Sodass es zu einer schön unangenehmen zwölf Stunden Reise kam. Zum Glück bot mein Freund [Mauricius] an sein Auto mit einigen TuMlern zu füllen und uns schnell nach Hause zu befördern. Der Abschiedskuss der Roten brachte nochmal eine Runde Nasenbluten, sehr zur Erheiterung aller. (In Animes symbolisiert Nasenbluten sexuelle Erregung. Das war also wieder so eine Situation, die das Leben lebenswert macht.) Natürlich habe ich mich die letzten zwei Tage nochmal richtig schön erkältet mit einem Hauch von Fieber. Allerdings stellt sich raus, dass das eher so eine Erschöpfungssache war, weil es verschwand, sobald ich die Gelegenheit hatte mich auch nur fünf Minuten hin zu legen. (Verwandte Randbemerkung: Wir haben Hausverbot im Duisburger Subway.) Jetzt kämpfe ich gerade noch die Erkältung zurück, wozu ich genau sechs Stunden Zeit habe. In der Zeit muss ich auch eine Woche Koreanisch nachholen, ein Theaterstück lesen und Text auswendig lernen. Das brauch ich dann alles heute Abend.
Dementsprechend verzeiht ihr mir, wenn ich nicht sofort ausführe was alles passiert ist. Jeder Tag wäre sicherlich einen eigenen Eintrag wert. Vielleicht kann ich das nachholen, aber die nächsten drei Wochen sind leider Arsch-auf-Grundeis-Zeit, mit vier Referaten, zwei Wochenendblockseminaren und aus irgendeinem Grund zwei Wochen Theaterproben und Aufführungen.
Darum setze ich mich jetzt daran koreanische Zahlen auswendig zu lernen und mich durch Tätigkeitsverben zu arbeiten.

Annyeonghi Gyseyo!

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