Samstag, 7. Januar 2012

Der Start ins frische Jahr

Oder: Wie ich die ersten Schritte auf dem Pfad zur Hölle ging, und das Gesetz nur Wegzoll verlangte.

Ouh Woo-whee! Wo fange ich jetzt nur an? Am besten ich beginne am Anfang.

Previously: Als ich euch das letzte mal verlassen habe, war ich auf dem Weg ins Theater – wohin auch sonst – um der Silvestervorstellung und der anschließenden – was auch sonst – Silvesterfeier beizuwohnen.

Einige dieser Leute feiern sehr gerne. Und ich meine BWL- und Juristenstudentenfeiern gerne. Darum ist es oftmals ein Anliegen das alles nicht ausufern zu lassen. Bei Silvester, dem vielleicht meist befeiertsten Tag, gibt es zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A: Man muss sich irgendwann eine Ausrede einfallen lassen, weil es einem zu bunt wird, oder Möglichkeit B: Man hat Glück und eben jene Gestalten verschwinden früh genug auf andere Partys.
Bis circa ein Uhr waren auch alle noch da. Dann trat Möglichkeit B in Kraft und wir hatten unsere Ruhe. Der große Blonde und mein Regisseur beendeten mit dem Wirt unser letztes Getränk und wir gingen gegen drei Uhr nach Hause. Schade war nur, dass ich an diesem Abend viele der Schauspieler des alten Stückes wohl zum letzten mal für eine lange Zeit gesehen habe. Außer den großen Blonden. Ich glaube den werde ich nicht mehr los.
Ich glaube, dass ist die Art von Silvester, die ich mag.
An Neujahr war nicht viel aufregendes. Ich hatte ja keinen Kater auszuschlafen, was dem Mutterschiff zu Folge das ist was man an Neujahr macht. Ich habe mich also dazu entschieden meine Finanzen zu machen. Also die neue Miete auszurechnen, zu sehen was ich so wofür bezahlt habe im letzten halben Jahr und worauf ich in Zukunft schauen muss.
Mit Stolz muss ich sagen, dass ich ganz gut hinkomme und im letzten halben Jahr trotz Weihnachtsgeschenken und Ähnlichem immer noch ein bisschen zur Seite legen kann. Ha! Wenn ich da schon gewusst hätte, wie teuer der 3.1. werden wird.
Der 2.1. War wieder Probentag. Was hat diesmal nicht geklappt? Der Musiker ist immer noch krank und wir mussten normal proben. Eine Schauspielerin hatte eine falsche Uhrzeit und der blöde Taugenichts kann seinen Text immer noch nicht. Aber ansonsten war es wohl eine recht fruchtbare Probe. Außerdem kam mein neuer Mitbewohner vorbei, hat seine Schlüssel geholt und die erste Fuhre reingebracht. Er wird in den nächsten Tagen einziehen. Im Moment bin ich noch nicht wieder zu Hause und weiß auch nicht was da genauer passiert ist. Vermutlich weiß ich es aber, wenn ich hier fertig bin. Who knows?
Dann sind wir wohl schon beim 3.1. Das ist ein bisschen leidig und ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Geschichte wirklich erzählen will. Es ist so einiges schief gegangen und alles davon ist meine Schuld.
Vorab: In der Landeshauptstadt (Ich rede natürlich nicht von unserer Besetzernation) gibt es im Bildungszentrum einige Kurse die sich unter dem Titel „Winterakademie Film“ versammeln. Am 3.-5. sind diese Kurse und ich musste dazu dahin kommen. Mir wurde gesagt, das der Ort weit fort vom Hauptbahnhof der Stadt ist und die Zugverbindungen unzuverlässig und sporadisch sind. Nachdem ich das so aus der alten Heimat gewohnt und ein blöder Schussel bin, habe ich das nicht weiter angezweifelt und gar nicht richtig nachgesehen. Die Faulheit war mein erster Fehler. Meine Kontakte in Nürnberg sind leider alle in den Urlaub gefahren, also habe ich wollte ich die drei Tage pendeln. Ist ja nicht weit. Dazu selbstlos zur Verfügung gestellt: Das Landwirtschaftliche Nutzfahrzeug des Barons. Er gab es mir mit dem Hinweise, dass das Schloss der Fahrertür kaputt ist und der Schlüssel, sobald er drin steckt nicht mehr rausgeht. Es ist das dümmste was man machen kann und man ist danach vollkommen hilflos. Ach…1
Am Morgen selber fragte er, wieso ich denn eigentlich nicht mit dem Zug fahre. Ich erklärte die Situation beschloss aber noch einmal nach zu sehen. Siehe da. Von ihm aus ging es relativ gut, leider kam der Gedanke zu spät. Es wäre möglich gewesen den ICE noch zu schaffen, aber der war nach grober Überschlagung circa 15 Euro billiger und nicht wirklich schneller, wegen Umsteigen. Also habe ich mich nach knapp einem halben Jahr selber mal wieder in ein Auto gesetzt. Der Geiz war der zweite Fehler.
Die Strecke war relativ einfach. Rauf auf die Autobahn, Kreuz Richtung Hauptstadt und dann bei Hauptstadt-Nord runter. Das war der Gedanke. War auch alles kein Problem, bis die Ausfahrt „Hauptstadt-Nord“ einfach nicht da war. Vermutlich hinter einem Laster verschwunden. Vor allem schien ich aber blind gewesen zu sein. Als ich den viel zu spät realisiert hatte („Neeein! Ich warte auf „Hauptstadt-Nord“) war ich schon zwanzig Minuten hinter der Ausfahrt und kam zu spät. Stolz war der dritte Fehler. Ich funkte den Baron an, der mich via Satellit zurück zum Zielort führen sollte. Funktionierte ganz gut. Es erschien mir aber falsch immer wieder anzuhalten und anzurufen „Wohin jetzt?“. Ich muss gestehen, es war der Trotz, der mich dazu brachte am Steuer zu telefonieren. Solche scheinbar sinnlosen Vorschriften habe ich satt.2 Der Hass war mein vierter Fehler.
Es fällt mir schwer die Eleganz in Worte zu fassen, mit der mein Zeigefinger mein Handy zusammen schob und dann in den Fußraum fallen lies um es dort direkt unter den Fahrersitz zu kicken, als sich links plötzlich die Motorhaube eines Polizeiwagens in mein Sichtfeld schob. Gelassen war ich unschuldig. Mit Pfeifen, in die Luft schauen und allem. Die nächsten Sekunden waren spannend. Ich wusste nicht, ob sie mich bereits gesehen haben, sie fuhren demonstrativ hinter mir her und hatten offensichtlich ihren Spaß miteinander. Es dauerte ein wenig, bis sie mich an die Seite beordert hatten. Wer sich erinnert, dass ich im Moment an meinen S’s arbeite, wird vielleicht verstehen, wieso ich Spaß daran hatte als die rote Schrift „Stop - Polizei – Stop – Police“ in meinem Rückspiegel auftauchte.
Es gab überhaupt keinen Grund jetzt keine Story draus zu machen. Eine Polizistin positionierte sich rechts. Die Daumen cool im Gürtel. Ihr Partner schlich sich an meine linke Seite und klopfte gegen die Scheibe. Ich lies die Fenster runter fahren und streckte ihm meinen Kopf entgegen. „Gibt es ein Problem Officer?“ – Darauf scheint niemand eingehen zu wollen – „Verkehrskontrolle. Fahrzeugpapiere und Führerschein, bitte.“ Ich suchte ihm das nötige heraus. „Der Grund wieso wir sie anhalten: Sie haben am Steuer ein Mobiltelefon benutzt.“ Jap. Die Formulierung ist original. „Gestehen sie die Tat?“ – „Äähm… Ja…?“ „Das sind dann vierzig Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.“3 Nachdem er noch die Formulare ausfüllen musste verzögerte der ganze Vorfall alles um weitere zwanzig Minuten. Und so holten mich meine Sünden wieder alle ein…
Als er mir das Blatt mit meiner Aussagen zum unterschreiben gab und mich über die Gefährlichkeit solcher unterfangen schulmeisterte4 - Schön wäre es gewesen, wenn er das getan hätte. Er betonte nur, dass es verboten sei und Geld kostet. Oh, the humanity! Als er dann fertig war wollte ich es trotzdem wissen. Ich beugte mich aus dem Fenster und sah ihm hinterher: „Eine Frage hätte ich da noch, Sir…“ Glücklicherweise konnte er mir die richtige Richtung noch zeigen.
Als ich an meinen Ort vorbeifuhr fand ich natürlich keinen Parkplatz. Ich stellte mich in einer Seitenstraße neben Mülltonnen ab und funkte noch mal den Baron an. Der konnte mir zwar sagen, dass ich ganz nahe bin, aber Parkplätze gab’s trotzdem nirgendwo. Ich fand dann einen an der Straße mit Höchstparkdauer 2 Stunden – Etwas 3 Stunden bis ich wieder da war. Ein Strafzettel für „unter eine Stunde“ kann mir nichts. Faulheit, kommt mir wieder in den Sinn. Und ein bisschen Stolz.
Dann marschierte ich etwa zehn Minuten zum Seminar5 und schlich mich eine Stunde zu spät dazu, um fest zu stellen, dass sie eigentlich noch nichts Wichtiges gemacht hatten.
Die Dozentin stellte sich als Profi raus. Sie konnte zwischendurch sehr hilfreiche Tipps aus allen Richtungen geben und einige Interessante Sachen klären. Vieles was kam war logisch und eigentlich bekannt, aber manchmal muss man es eben trotzdem noch mal hören. Leider war als alter KunstLKler einiges überflüssig. Goldene Schnitte, Achsensprünge und Fluchtpunkte sind eben nicht viel Neues. Trotzdem gab es einiges zu lernen. Und das war jetzt wohl zu erwarten, immerhin hatte ich teuer bezahlt. Und damit meine ich nicht nur die Teilnahmegebühren.
Am Abend gab es ein Seminar zur „Filmanalyse“. Das war leider wirklich sehr doppelt. Uns wurde gezeigt wie man erkennt wann ein Film wo gepatzt hat und das als Medienwissenschaftler nun wirklich das täglich Brot. Auch hier war das was dazwischen passierte, die Erzählungen, Diskussionen und Anekdoten das eigentlich interessante. Zumindest die, in denen es nicht darum ging, dass irgendjemand unbedingt etwas halbgares dazu sagen musste, um sich selber reden zu hören. Sie haben diese Erfahrung schon einmal gemacht? Herzlichen Glückwunsch! Wie erging es Ihnen dabei? Haben Sie ein Problem damit? Und wie empfinden Sie das? Dann gibt s natürlich noch die Fragen, die man im Gymnasium sehr gut kennen lernt. Die bei denen das eigene Denken ausgestellt ist und im Hirn zwischen starren Strukturen und auswendig gelerntem Missverstehen kein Platz mehr für begreifen ist. Da wird dann auch gerne mal nicht verstanden, dass es in einem kreativen Prozess wie dem Film schreiben keine vorgeschriebene, immer einzuhaltende Arbeitsteilung gibt. Oh the humanity!6
Als ich zwischen den beiden Seminaren mein Auto umparken wollte, hatte ich in den wenigen Minuten, die ich nach der einen kalkulierten Stunde Parkzeitüberzug den Strafzettel bekommen. Um :49 war ich eine Stunde überfällig, um :55 gab es den Strafzettel und um :58 war ich am Auto. Das Gesetz der Hauptstadt weiß in jedem Fall was es tut.
So. Ich, und ich vermute ihr liebe Leser auch, zähle die Todsünden durch und schau welche noch fehlen.
Es ist glaube ich nicht zu erwähnen, dass ich mich in der Fahrt aus der Hauptstadt so richtig gründlich verfahren habe. Als ich nämlich los wollte, kam ich nicht in der richtigen Richtun auf die Straße. Einfach umdrehen ist ja nicht. Wie vermisste ich die alte Heimat, wo das noch ging... Ich bog irgendwo ab, um da zu bemerken, dass ich wo ganz anders hin komme. Die große Runde in die richtige Richtung brachte mich gar nicht weiter, sondern führte dazu, dass ich vollends verloren war. Ich aktivierte mein Pfadfinderwissen, um in die richtige Himmelsrichtung zu kommen und Schilder zu finden.7 Als ich den Weg zur Autobahn fand, war mir schon klar, dass es die falsche war und ich jetzt nochmal um die ganze Stadt herumgefahren war. Alas, jetzt war es auch schon egal.
Als ich ans Ende der Autobahn kam, entschied ich mich aus Stolz, Nummer Vier, dazu, weil ich ja eigentlich weiß wo ich raus kommen muss, bewusst an der richtigen Ausfahrt vorbei zu fahren endete ein Kaff zu weit nördlich. Ich blickte in den Autoatlas und wusste wieder wo ich war. Der Weg über die Dörfer, oder über die Autobahn? Autobahn! Das ist sicherer, das kennst du jetzt. Ich fühlte mich in die Hauptstadt zurück versetzt, als ich nur rechts – Richtung Dörfer – abbiegen durfte. Also musste ich relativ blind über einen Weg fahren, den ich nicht kannte. Nichtmal als Beifahrer. Natürlich verfuhr ich mich noch ein, zwei, und dann ein drittes Mal, bis ich endlich wieder beim Baron angekommen war. Aus den eineinhalb Stunden Fahrt wurden zweieinhalb.
Das passiert wenn man sich nach knapp einem halben Jahr wieder ins Auto setzt. 55 Euro Bußgeld, ein Punkt in Flensburg und jede Menge verschwendete Zeit. War es das wert? Ich denke schon. Als jemand der von Erfahrungen und Geschichten besessen ist, ist es wohl schon was wert. Außerdem hatte ich ja vor zwei Tagen erst bemerkt, dass ich nicht arm bin.
Am nächsten Tag fuhr ich, den Einwänden des Barons zum Trotz, erst recht mit dem Zug.
Eine unglaublich stille und ruhige ICE Fahrt inspirierte mich zu einer kleinen Spontangeschichte, die ich sicherlich auch noch online stellen werde. Der Fußweg zu den Seminaren stellte sich als zehnminütiger Marsch hinaus. Ich lernte einige Interessante Dinge über Drehbücher, Umsetzung und Narration allgemein. Das Schreiben von Geschichten ist ein so weites Feld, dass man wohl immer etwas neues Lernen kann – gerade wenn man ein so blutiger Anfänger ist, wie ich es bin – während man bei handwerklicheren Sachen wie dem was sie Filmanalyse nennen oder einem Storyboard sehr schnell die Grundlagen begriffen hat. In einer kleinen Gruppe erarbeiteten wir uns noch den Plot für einen Kurzfilm. Als wir das Ergebnis vorstellten, lehnte sich die Dozentin zurück und meinte: „Ja. Dazu kann ich gar nichts mehr sagen. Sehr gut!“ Die Zusammenarbeit mit den drei Leuten, von denen einer nie was sagte, eine die berechtigte Kritik gab und der andere die entscheidenden Ideen brachte war ein wahrer Genuss. Es ist schön, wenn man Leute hat mit denen man quer lesen kann, die kontrollieren, korrigieren und verbessern. Schon beim Drehbuch schreiben hört die one-man-show auf zu funktionieren! Nehmt das, eitles Theater und Medien Pack!
Die Herangehensweise war übrigens sehr witzig. Jeder von uns vier dachte sich einen Charakter aus und in der Gruppe haben wir entschieden welche zwei davon das schönste Paar, im Hinblick auf Spannung und Konfrontationspotential hergeben würden. Wir entschieden uns für den 52jährigen konservativen Biedermann des Ideen-Menschen und meine 24jährige out-of-control Studentin mit daddy-issues. Das Ergebnis ist ganz schön geworden, würde den Rahmen hier aber sprengen. Leiderleiderleider kamen wir nicht mehr dazu Kontaktdaten auszutauschen, weswegen eine Umsetzung der Idee schwer wird. Alas...
Am Abend gab es Stanley Kubrick Teil 1! Ich muss dazu nicht viel erzählen. Der Mann ist einfach einzigartig. Was mich fasziniert hat ist, dass man immer einen Film von ihm vergisst. Der Dozent fragte zu Beginn, wer mehr als drei Filme von ihm gesehen hätte. Ich kam genau auf drei. Als er uns sein Handout gab bemerkte ich aber, dass es nicht weniger als sechs waren.8 Ich lernte viel und sah einiges aus neuem Blickwinkel. Den Historikern unter euch, möchte ich an dieser Stelle übrigens Kubricks „Barry Lyndon“ nahe legen. Der Film ist zwar gefloppt, weil er 3 Stunden lang und für viele rasend langweilig war, hat aber nicht nur schöne Bilder sondern bietet auch einen unglaublich detailgetreuen Einblick in die Zeit (Mitte 18. Jahrhundert). Auch hier ist Mensch-Maschine das immer aktuelle Thema Kubricks! Ich würde ihn jedenfalls gerne mal sehen.
Auf der Heimfahrt teilte ich mir mit einem cantonesischen Studenten ein Bayern-Ticket, was mir immerhin 70 Cent ersparte, einen neuen Freund und einen Crashkurs in chinesischen Kurzzeichen brachte. Ich kam so zwar nicht dazu meinen Theatertext zu lernen, aber ich war dafür gut unterhalten und beschäftigt. Er sprach mich an Fahrkartenautomaten an wollte zufällig in die gleiche Stadt, studiert zufällig auch da und arbeitet auch noch in einem chinesischen Restaurant in der alten Heimat.
In der neuen Heimatstadt angekommen bemerkten wir schnell, dass keine Busse mehr fuhren. Zumindest nicht in den nächsten 45 Minuten. Der Bus vom ZOH in meine Richtung fuhr um :03, am ZOH waren wir um :08. Was soll man also tun? Laufen. Eine halbe Stunde strammer Fußmarsch und ich war daheim9, wo mein neuer Mitbewohner eingezogen war.
Den dritten Tag der Seminare erspare ich euch und mir jetzt. Viel neues ist nicht passiert.
Der Freitag ging für Hauswirtschaft und Theater drauf.
In unserer Sturminszenierung ist jeder nicht nur seine Rolle, sondern auch ein Teil von Ariel, der Luftgeist, der zum Chor gemacht wurde. Wir nutzten die Zeit, um spaßig am Text zu arbeiten. Ach, wie entspannend es sein kann eine anmutig tanzenden Nymphe zu spielen an stelle eines dicken Säufers. Das hätte ich nie gedacht. Die Truppe, ist sehr entspannt, sehr witzig und wie immer fühle ich mich auch mit bei den neuen Gesichtern sehr wohl. Irgendwie kommt es einem immer so vor, dass jeder der Anwesenden seinen Teil zur Gesamterheiterung beiträgt. So schön könnte Arbeit aussehen.
Jetzt ist es übrigens Samstag früh, ich muss einkaufen um meine großen Pläne für gefüllte Pfannkuchen zu verwirklichen, endlich mein Referat machen, und dann schon wieder zur Probe! Und los!

Next time: Maßlosigkeit, Wollust und Neid stehen noch auf meiner Liste. Es wäre eine schöne Geschichte, wenn ich zumindest im ersten Monat dieses Jahres alle sieben Todsünden einmal durch gemacht hätte. Und zwar richtig. Überfressen an gefüllten Pfannkuchen kann noch keine richtige Gier sein. Wo ich der Wollust verfallen werde, kann ich mir auch noch gar nicht vorstellen. Aber die Geschichte, die mein Leben ist scheint mir manchmal zu durchdacht, zu pointiert geschrieben, um diese Vorlage, jetzt einfach so zu verwerfen. Leider sind diese drei Sünden auch die zu denen ich vielleicht den geringsten Hang habe. Lieber Autor meines Schicksals, ich hoffe du hörst mich.

PS: Leider haben die Fußnoten heute nicht funktioniert. Euer Glück!

8 Kommentare:

  1. Ich sehe mit Freuden, dass mein Kind lebenstauglich ist. Man kann ihn nicht nur alleine von Frankfurt noch New Orleans fliegen lassen, sondern auch ganz getrost alleine von einem kleinen fränkischen Dorf in die nächste größere Stadt fahren lassen. Selbst in so einem Großstadtdschungel findet er die richtigen Pfade und kommt auch unversehrt an Leib und offensichtlich auch an Seele an seinem Ziel an. Was spielen da schon Zeit, Geld und gar Gesetze für eine Rolle, sowas wird seit jeher viel zu sehr überbewertet....
    Außerdem hat man so seinen Horizont um ein Vielfaches erweitert und einen unschätzbaren Reichtum an Erfahrung dazugewonnen.
    Ich bin so stolz auf dich!
    Und in einem hast du mich jetzt sogar überholt - ich hatte noch nie einen Punkt...

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  2. Bin der Meinung, dass der Pilot nach solchen Erfahrungen gleich wieder ins Cockpit muss. Man muss die Jugend formen! Aber der junge Herr vertraut sich lieber dem enignatisch-kryptischen System der Bahn an, statt den weisen und klaren Pfaden der Alten zu folgen!

    der Baron

    P.S. Also ich hatte schon mal einen Punkt: Mit dem langsamsten Auto meiner beachtlichen KFZ Karriere: Wegen Rasens!

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  3. Ich bin am Puls der Zeit! Ökologische Fortbewegung und Luxus!

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  4. tja baron, selbst dieses junge ist dem stadium der jugend schon ziemlich entwachsen. da schwindet der einfluss rapide und sie suchen sich ihre eigenen pfade

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  5. Danke, ich habe das wirklich mit großem Genuss und Amusement gelesen :)

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    1. Es freut mich, dass mein Leiden jemandem zum Entzücken gereicht.

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  6. wohl vielmehr die darstellung desselben...

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