Okay, allsemesterliches Veranstaltungsvorstellung. Das Semester scheint die Themen "Fernsehen" und "Theatergeschichte&-praxis" ab zu decken. Cool. Coolcoolcool.
1.) Die EDV Vorlesung ist genau so langweilig, wie ich es
mir vorgestellt habe. Nachdem der Dozent, das selber einsieht, und zwei Monate
ohnehin nicht da ist, hat er erklärt die Vorlesung einfach ausfallen zu lassen.
Vielleicht machen wir ja im Januar noch mal weiter. Yaay! Die dazugehörige
Übung bringt uns bei wie wir Word öffnen und Absätze fett markieren. Einfach
nicht hingehen und Klausur trotzdem schreiben. Einfach nicht hingehen und trotzdem Klausur bestehen.
2.) Der einzige Germanistikkurs, der mir geblieben ist, ist Ein kurtzweiliges Lesen von Dil Ulenspiegel der
Älteren deutschen Philologie, bei meiner Germanistiklieblingsdozentin (die mit
der im August ausreichend Theater gespielt wurde.) Soweit ganz viel
versprechend in der kuscheligen Runde von 16 Leute in einen 20 qm Raum
gequetscht, auch wenn die Dozentin etwas unflexibel bleibt und uns Texte über
Diskursanalyse, was so ungefähr das trockenste in der ganzen
literaturwissenschaft ist, gibt.
3.) Medienanalyse. Dabei geht es um die Eigenheiten des
Fernsehens. Muss ich sagen, dass es oberaffentittengeil wird? Im Moment bin ich
dabei ein Referat über Intertextualität im Fernsehen zu schreiben. Ich denke Community wird Hauptbeispiel. Vorschläge
werden entgegen genommen. Ansonsten geht es um alles von Fan Studies, über Epistemologie
(was so viel spaßiger ist zu sagen als „Erkenntnistheorie“) bis hin zu Filesharing. Sehr spannend! (Hoff ich.) Wird in jedem Fall ein
Killerhausarbeitsthema sein. Ich kann alles
machen, was ich immer will! (Nachdem Walking Dead, Buffy und Dollhouse schon
bearbeitet wurden, vielleicht mal was, das nicht von Joss Whedon kommt?
Battlestar+Genre? Star Trek+Fanstudies? Lost+Paratextualität?
4.) AV-Medien. Der Dozent ist ein bisschen ulkig und hat
eine furchtbare Stimme, aber der Inhalt bleibt cool. Als Praxisanteil würde
sich eine Fortstezung von Dr. Schreckbergs Sprechstunde anbieten. Evtl. Dr.
Schreckbergs Talkshow noch vor Weihnachten? Merry Christmas!
5.) Sprachkurs. Auslandsemester ist anstregend. Sprachen
sind schwierig und zweimal die Woche an einem festen Termin da zu sein ist
nicht einfach. Mehr dazu in einem anderen Artikel. Bestimmt irgendwann bald
mal.
6.) Theateranalyse. Lustiges Sitzkreisseminar. Was genau
passieren wird ist nicht klar, aber in jedem Fall werden Tschechows Drei Schwestern genauer unter die Lupe
genommen, vermutlich am praktischen Selbstbeispiel. Natürlich haben wir das Stück
schon sehr anstrengend vor einem Jahr im Einführungsseminar besprochen. Könnte
auch nervig sein.
7.) Szenische Realisation. Praktisch Theatergeschichte.
Endlich mal. Leider eine Vorlesung bei einem sehr trockenen, wenn auch ziemlich
coolen, Dozenten. Wenn man keine Klausur schreiben müsste. War bisher noch kein
einziges mal da. Tha.
8.) Fotografie: Völlig freiwillig. Relativ informativ,
extrem fakultativ. Immerhin eine Möglichkeit mit meinem Lieblingsprof in
Kontakt zu bleiben und einen Weg in sein Herz zu finden, damit er mich zu
seinem HiWi machen will. Bisher bin ich schon sein Cheffeur und der Typ mit dem
er über Serien schwafeln kann. Das muss was wert sein! Auch so ganz nett, um am
Donnerstagabend die Füße nochmal hoch zu legen, spielend zu lernen und sich
Opfer für ein Feierabendbier ab zu greifen.
9.) Einführung in die Produktion- und Funktionsbereiche der
Medien. Auseinandersetzung mit dem praktischen Bereich der Medienarbeit. Kann
sehr langweilig ala „Und SO textet man fürs Fernsehen“ sein, oder sehr
aufregend. Wie jedes Blockseminar gibt’s hässliche Referate zu verteilen.
10.) Theater im institutionellen Kontext. Von der coolsten
Dozentin der Theaterwissenschaft gibt es nur noch diesen Kurs, der eigentlich
erst im nächsten Semester dran wäre. Die Extraarbeit ist es aber völlig wert
mit so einer genialen Wissenschaftlerin zusammen zu arbeiten. Ab und zu in den
Theaterwissenschaften mal echte Wissenschaft zu betreiben ist schon was wert.
Aber das wird schon auch noch kommen. Spannend wird auch das Referat über die Geschichte den Zensur.
11.) Mein GEILOMAT Kurs. „Drehbuchschreiben für Serien“ bei
einer Frau die den selben Nachnamen hat wie der Freund des Mutterschiffs. Exiting! NATÜRLICH ist der Kurs schon
voll. Das bringt mich zum weinen. Sofern ich im Wintersemester nicht im Ausland
bin, kann ich ihn da vielleicht nachmachen. Schnuff…
Dazu sei gesagt. Ausser vier Kurse sind alle Blockseminare oder am Mittwoch. Nur eine von diesen vier Seminaren ist wirklich Pflicht. Der Rest ist einfach nur spannend und höchst fakultativ. Das könnte ein cooles Semester mit ausreichend Zeit werden, um alles zu würdigen.
Die große Frage, die ich mir jetzt stellen muss, ist die, ob ich alle meine Kurse bis zum fünften Semester hinter mich bringe, ein, zwei Semester im Ausland lustwandle und dann im Siebten/Achten Semester Bachelorarbeit und Abschlussprojekt baue, oder doch gleich im fünften Semester fort gehe und noch ein paar Kurse nachhole. Dadurch verpasse ich dann aber die Wiederholung von "Drehbuchschreiben für Serien" und die beiden Hauptseminare "Theatertheorie" und "Medientheorie" was sehr schade wäre.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen