Samstag, 26. November 2011

Unitagebücher: Verben

Ein durchschnittlicher Satz in einer deutschen Zeitung ist eine erhabene, eindrucksvolle Kuriosität; er nimmt ein Viertel einer Spalte ein; […]; er behandelt vierzehn oder fünfzehn verschiedene Themen, von denen jedes in seine eigene Parenthese eingeschlossen ist, [..]; schließlich werden alle diese Parenthesen und Überparenthesen in einer Hauptparenthese zusammengefasst, die in der ersten Zeile des majestätischen Satzes anfängt und in der Mitte seiner letzten Zeile aufhört – und danach kommt das Verb, und man erfährt zum ersten Mal, wovon die ganze Zeit die Rede war;„ - Mark Twain


Jetzt will ich [versuchen] dem also entgegenwirken und einfach mal [vor zu schieben] bei langen Sätzen, wie ich [zu gestalten] sie liebe und des öfteren euch [vorsetze] zur Entschlüsselung und eigentlich zur Kommunikation, das Verb. - Der Germane

Das alles geschieht noch unter der Annahme, dass ich [kommunizieren] wirklich mit euch will, aber wie ich [bemerkte] zu gestalten, ist die Aufgabe dieses Blogs eigentlich die eigene Verarbeitung der Geschehnisse, darum, wenn ich die Dinge [ruhen lasse] drei, vier Tage, oder gar eine Woche, fehlt mir oft die Lust dann noch davon zu schreiben, weil ich [bin] in meinem Kopf schon lange weiter. Daraus ergibt sich die These, dass ich [schreibe] eigentlich gar nicht für euch, sondern für die eigene Bewältigung meines Lebens. Für so etwas gehen andere Menschen zum Psychiater1, telefonieren oder blubbern sonst Leute ewig zu. All das brauche ich nicht, weil ich [habe] euch Familie, Freunde und wer [nicht läuft] sonst alles so vorbei. - Der AnaLYsator, ihr wisst schon... wie der Kater Lysator...?

Ich möchte hier [machen] einen kurzen Exkurs2 durch die Theatergeschichte. Ich versuche es kurz zu halten. Der antike Chor war meistens, wie nebenbei bemerkt alle Figuren in der attischen3 Tragödie, (der gebildete Leser bemerkt, dass ich [verallgemeinere] zu Diensten der Kürze.4) eine Instanz, die [vertritt] gewisse Einstellungen und kein echtes Individuum. Er dient der Handlung und der Handlung alleine5. Der Chor war nun meistens ein Spiegelbild der geltenden Werte und sollte [ausdrücken] die Meinung der Zuschauer, des Volkes. Wer [sieht] moderne Rezeptionen des antiken Chors, bemerkt vielleicht, dass ein Dialog mit dem Chor oft [ist] ein innerer Monolog. Der Schauspieler spricht nach vorne ins Publikum, nimmt [nicht wahr] den Chor gar, sondern unterhält sich eigentlich mit sich selbst, während der Chor [ist] die Reflexion über die eigenen Worte und Meinungen. - Der Drama-Dramatiker
Liebe Leser, (Leser sind, wenn man [wechselt] das Medium6, das was [wären] bei einem Theater Zuschauer) es ist [zu verknüpfen] keine große Arbeit diesen Exkurs mit dem eigentlichen Thema. Was ich sagen will ist: Als Autor des Blogs bin ich die Figur und ihr seid der Chor. Wenn ich [schreibe] mit euch, dann rede ich eigentlich mit mir selbst. - Der Autor

Poststrukturalismus 101 bringt [bei] uns, dass genau das einen Autor ausmacht. Das Selbstgespräch steht gegen den Dialog, den wir gewohnt sind, weswegen wir dazu neigen [miss zu verstehen] das geschriebene Wort – die einseitige Kommunikation. Von hier aus ist der Sprung zur Unterscheidung zwischen dem empirischen und ideellen Autor, also dem Erzähler nicht weit. Wenn ich [erzähle] hier stellt sich also die Frage: Schreibe ich aus meinem Leben oder schreibe ich wie ich [schreibe] aus meinem Leben? - Der Germane


---
1 Fabelhafte Unterhaltungsliteratur zu diesem Thema bietet Francois Lelord und seine Bücherserie über den Psychiater „Hector“.

2 Ein Exkurs ist nach meiner kurzen Erfahrung als Akademiker der Liebling aller Wissenschaftler. Jeder mag sie.

3 Fun Fact: „attisch“ heißt im angelsächsischen „attic“. „Attic“ ist auch der Dachboden. Dollhousefans wissen das.

4 Wenigstens die brevitas gewährleistet, wenn auch nicht die perspicuitas.

5 Nach Aristoteles' Poetik.

6 Zum Link: Ja, es ist eine Aufgabe River Tam bei jeder sich bietende Gelegenheit auf zu bringen.

Donnerstag, 24. November 2011

Unitagebücher: Fußnoten


Ich glaube, dass ich eine neue Brille brauche. Die alte tut es nicht mehr für mich. Ja diese Einsicht1 hatte ich schon vor einem halben Jahr. - Der... Brillenträger?
Weiter habe ich gelernt wie man Fußnoten auf meinem Blog setzt. Die Antwort war eigentlich ganz einfach.2 Ich weiß nur noch nicht, ob das jetzt ausarten wird, und ich jemals wieder normal schreiben werde.3 4 - Fireladder Productions
Was treibt mich heute rum? Die Schalflosigkeit! Heute habe ich es geschafft den Handwerkern zuvor zu kommen und auf zu wachen, bevor sie überhaupt ein Fuß in dieses Haus setzen können, um mich mit ihren Bohrmaschinen zu wecken! Suck it!5
Ich muss nicht erwähnen, dass die Handwerker heute später begonnen haben und nur ein bisschen gehämmert haben? Ja. War klar. - Bademantelmann
In anderen Neuigkeiten6: Ich fühle mich zwar nicht mehr krank, aber dank einer gestrigen Fressorgie, die ich hielt, weil ich die ganze Woche nur sehr wenig gegessen hatte, dreht sich mein Magen und zieht sich mein Darm. Wenn ich doch nur noch einmal 16 wäre.7 Da konnte man immer und musste immer.8 - Der Kranke9
Gestern habe ich entschlossen mit dem Bus zu den Medienwissenschaften zu fahren. Die Medienwissenschaften sind ja ausgelagert und das Gebäude steht natürlich auf einem Berg. An sich ist die Fahrradfahrt dahin anstrengend – sehr anstregend – aber durchaus machbar. Angeschlagen wie der Kranke ist, wollte ich diesen Kraftakt und natürlich die zunehmende Kälte nicht riskieren und habe mich der Busfahrt ausgesetzt. Oh, Schicksal, oh Nemesis. Thou truly art a heartless bitch!10 Es ist ja nicht so, dass ich die Kommilitonen, die im selben Bus fahren nicht mag, es ist nur so, dass ich gewisse überschwängliche Begrüßungen, die dem sozialen Kontext in dem wir uns alle hier noch bewegen einfach nicht angemessen ist. Schon gar nicht früh am Morgen, wenn ich noch nicht einmal in der Uni und dem unvermeidlichen sozialen Umfeld gewappnet bin. - Der Misanthrop
Mitbewohnerin hat mir heute meine Wäsche aufgehängt! Einfach so! Vielleicht hatte sie Angst, dass ich es vergesse, aber als ich heute früh nachsah, um sie aufzuhängen, war sie da schon im ganzen Bad verteilt. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher finde ich es sehr entspannt. Ob sie das öfter machen will? - Der Haushälter11
Jetzt muss ich aber auch mal weiter machen. In zwei Stunden muss ich zur Theaterwissenschaft und es warten noch 11 Kapitel Aristoteles auf mich! Bisher amüsiert er mich sehr: "Die Komödie hingegen wurde nicht ernst genommen;" - Der Student
 

Link des Tages: Wir wollen nicht vergessen, dass auch hier, fern der Geliebten meine Gedanken nur bei ihr liegen. 

---
1 Haha! „Einsicht“! Versteht ihr? Brille! Einsicht! Witzig!
2 Copy and Paste!
3 Ja und Nein.
4 q.e.d.
5 Ursprünglich als Provokation von Schülern oder eine Wrestling Gruppe mit dem Namen „D-Generation X“ geprägt. Heute in den alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen. Der Terminus will die Überlegenheit des Sprechers ausdrücken und ist keine Aufforderung zur Fellatio. Der Ausdruck könnte auch mit „Tut mir Leid, im Angesicht dieser Extremsituation, die meiner vollen Aufmerksamkeit bedarf, habe ich nicht die Zeit dir eine vollständig Entgegnung zu bieten. Bitte nimm das zuvor Gesagte oder Geschehene einfach so hin.“ übersetzen.
6 Von „In other News“. Benutzt um den Verfall der deutschen Sprache zu feiern.
7 Abgeleitet von Barry Hugharts „Meister Li“, der bei dem Anblick schöner Frauen immer wieder wünscht „noch einmal neunzig“ zu sein.
8 Zitat eines hier ungenannten Freundes, der selbiges über Elfen der Spezies „Drow“ in etwas anderem Zusammenhang sagte: „Die Drow. Die können immer und müssen immer.“
9 Der Kranke ist keine völlig neue Gestalt. Wie alle anderen hier präsenten Charaktere, ist auch er nur ein Aspekt des Gesamtautors. Er allerdings hat feste Verbindungen mit dem körperlichen Zustand des Taugenichts und drückt keinen Gemütszustand aus.
10 Sheldon Coopers „Oh Gravity, thou art a heartless bitch.“ Ist hier nicht einfach nur neu aufgelegt, sondern steht in direkter Beziehung mit dem Absatz davor. Beim Fahrradweg ist „Gravity“ the heartless bitch, bei der Busfahrt das gerecht bestrafende Schicksal.
11 He's new!

Mittwoch, 23. November 2011

Unitagebücher: Schlaflosigkeit, Bohrmaschinen und ein bisschen Schnupfen


So, jetzt ist die 32 Stunden Sache um, und der nächste Morgen morgent schon. Es ist im Moment nach acht und in zwei Stunden muss ich erst in der Uni sein. Aber Bademantelmann, wieso bist du schon wach, wenn du die letzten zwei Tage nicht geschlafen hast? Handwerker! Wir bekommen heute unsere lang versprochenen neuen Fenster. Wir hatten gehofft, dass sie vor 10 Einlass begehren, damit sie nicht vor verschlossenen Türen stehen, und so geschah es auch. Ich hatte es befürchtet, aber auch wieder vergessen, dass es dann wohl 7 Uhr irgendwas wird. - Der Bademantelmann
Zwei Stunden Schlaf, die ich auch nicht wiederbekomme. Verfluchte Preussen, wieso habt ihr uns diese frühen Arbeitsstunden gebracht? Ich will nicht mit Menschen interagieren, wenn ich noch nicht mal geduscht habe! Wie komm ich jetzt durch die ganze Folie überhaupt in meine Dusche? Der weitere Verlauf der nächsten zwei Stunden könnte schwerwiegende Folgen auf meine Stimmung in der kommenden Woche haben. - Der Misanthrop
Das hatte ich am Sonntag noch geschrieben. Fortsetzung folgt jetzt! - Fireladder Productions

Und so hat es sich auch entwickelt. Vor allem weil die Handwerker jeden Morgen um sieben Uhr anfangen immer noch da sind, wenn ich nach Hause komme und erst aufhören, wenn ich wieder gehe. Die Mittagspause ist natürlich immer dann, wenn ich selber noch in der Mensa bin. (Essen, guuut.) - Der Student
Die „32 h danach“ Veranstaltung hat sich übrigens viel zu lang herausgestellt. Ich denke alle waren der Meinung, dass es die halbe Stunde Pause nicht gebraucht hätte, vor allem nachdem man am Ende zwischen den Filmen und der Juryentscheidung ohnehin nochmal warten musste. Immerhin gab es Essen, von dem ich nicht bekommen habe, weil mir da zu viel los war und die DVD Tauschbörse habe ich gar nicht gefunden. Die Unterhaltungen mit den übermüdeten Teams waren so wie man es erwarten könnte. Alle waren geil darauf zu erzählen wie hart sie die Nacht durch gemacht haben und wie knapp das am Ende alles war. - Der Misanthrop
Im Moment werde ich übrigens wieder von den Bohrmaschinen der Handwerker belästigt. Immerhin kann ich meinen Fernseher laut stellen. Und ich meine LAUT. Auch wenn ich glaube, dass die Bohrmaschinen darauf reagieren und selber noch LAUTER werden. Wie dem auch sein mag, ich werde in zwei Stunden ohne hin weg sein. Die Ergebnisse unserer NDL Klausur müssten jetzt aushängen, und danach beginnt auch schon der nächste Kurs! - Der Student
Außerdem habe ich es geschafft am Montag eine kleine Krankheit auszubrüten. Ich habe es geschafft sie erfolgreich zu ignorieren und so auszuschlaten. Heute, zwei Tage später ist sie bis auf ein bisschen rumgehüstel auch schon wieder vorbei. Wie habe ich sie besiegt? - Der Kranke
Science! Ich habe mich gestern Abend in die Bib gesetzt und für meine kommende Referats-Hausarbeit-Kombination über Horror(fernseh)serien recherchiert. Ah, what splendor, what joy! I love it! - Der Student, schon wieder.

Sonntag, 20. November 2011

Unitagebücher: 32 Stunden danach


32 Stunden danach, heißt die Präsentation der Filme. Abgabe war zwischen 16 und 18 Uhr. Um halb 4 legte ich mich noch einmal hin, Einsteins, Schlüsselbund in der Hand, um mich gleich aufs Fahrrad zu schwingen und Schlüssel abzugeben.

Dieser ganze Wettbewerb hat mich ja ein bisschen blöd im Kopf hinterlassen. Ich bin eben keine 19 mehr, wo ich einfach so eine Nacht Schlaf zu Gunsten diverser Abizeitungen ausfallen lassen konnte.
Ich habe ja einiges riskiert, weil ich zu allem Überfluss morgen meine erste NDL Klausur habe. Das ist die, vor der wir gewarnt wurden. „Die wird immer überschätzt, da fallen die meisten durch... Ach ja, ihr müsst nur in eine von den drei Klausuren versagen, und dann müsst ihr den Kurs wiederholen, wisst ihr das?“
Darum fällt es mir schwer im Moment relativ viel relativ klar zu denken. Schreiben hilft, weil meine Gedanken dann direkt durch die Finger vor mir in Buchstaben münden, also eine für mich verständliche Codierung. Ich umgehe damit die Komplexität, die die eigenen Gehirnwindungen manchmal darstellen können. Natürlich wird man in diesem Zustand des unglaublichen Gagas, in dem ich mich gerade befinde sehr schnell müde und wieso man nicht schläft scheint einem unverständlich. Wenn man dann nach einer kurzen Stunde frisch aufwacht, aber lange nicht genug geschlafen hat und sich auf zwei Rädern durch den kalten Novemberabend schlagen muss, kommt man zu einem Zustand der ganz genau an dem Punkt zwischen totaler Verkrampfung und absoluter Entspannung steht. Damit meine ich nicht die goldene Mitte, die man ja immer anstreben sollte, sondern den auf der anderen Seite. Den unmöglichen Ringschluss zwischen den beiden Polaritäten. Frak.
Mir wurde gesagt die Organisation ist über jeden froh, der seinen Film vor 17:55 Uhr abgibt. Also wollte ich das tun. Die Stadthalle, in der das ganze stattfinden sollte war allerdings abgesperrt. Die Schilderchen zum richtigen Eingang wurden folglich erst hinter mit aufgestellt. Ein Ortsfremder, zwei Alteingesessene und zwei Packer mussten mir zum richtigen Seitentürchen helfen. (Es war die falsche Tür.) Da angekommen fand ich einen Haufen Organisatorinen, die hastig Brote schmierten. Jap.
Natürlich war noch nichts bereit. Im Saal zerraufften sich fünf Studenten der Medienwissenschaften, wieso der Beamer hier nicht passt. Gleichzeitig platzte eine andere Gruppe durch den richtigen Eingang herein, (die Schilder standen da ja jetzt, nachdem ich vorbei war,) und wir entwickelten uns zum Pulk, der Filmchen abgeben wollte. Keine war eine dreivietel Stunde vor Ababenschluss jetzt darauf gefasst, bis eine besonders gestresste Frau – ich vermute sie als das Alphatier im weiblichen Lager – einen Zettel nahm und alle drauf schrob, die einen Film abgaben. Natürlich hatten wir jetzt keinen Fimltitel, aber das machte nichts. - Der Student
Ein titelloser Film ist immer besser als ein Film mit Titel!“ - Der angehende Medienwissenschaftler
Als das erledigt war suchte ich mir meinen Ausgang, lief einmal falsch rum, um die gar nicht mal soo kleine Stadthalle und war auch schon wieder daheim, wo ich jetzt darauf warte in einer halben Stunde zum Ort des Verbrechens zurück zu kehren und zu hoffen, dass sie die richtige Datei auf der Karte finden... - Der Student

Unitagebücher: 32 Stunden abgedreht


Am Samstag morgen ging es los. Um Zehn Uhr wurden uns neben einem Haufen todschicker Werbegeschenke von O2 für den alltäglichen Bürogebrauch ein Thema für unseren Kurzfilmwettbewerb gegeben. Für alle die erst zugeschaltet haben die Erklärung: „Der Zweiunddreißig Stunden abgedreht“-Wettbewerb wird jedes Jahr an unserer Uni veranstaltet. Teams bekommen dabei das nötigste an Material, einen kleinen Camcorder mit Speicherkarte und einen Schnittrechner mit Adobe Premium Pro, eines der gängigen Schnittprogramme. Zusammen. Um Zehn Uhr Vormittags bekommen sie ihr Thema mit Aurüstung und dann dürfen sie nur mit diesen Materialien einen Kurzfilm von maximal 5 Minuten Länge drehen.
Das ganze ist natürlich nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch Kult. Zwischen Samstag Vormittag und Sonntag Abend sind die ganze Nacht über in einem Raum mit fünfzehn Schnittplätze eben so viele Gruppen mit drei bis fünf Personen. Ja, das ist manchmal ein bisschen anstrengend. Die höheren Semester sind natürlich zu erfahren und zu cool, um vor 10 Uhr Früh das schneiden zu beginnen. Wenn man wirklich hart ist, kommt man erst um 14 Uhr, macht alles in zwei Stunden fertig und geht dann noch zwei Stunden trinken, bevor man zum Treffen danach geht.
Nun bin ich mit meiner Gruppe, die alle von meiner alten Schule kommen kein höheres Semester, noch sind wir alte Veteranen. Ich habe zwar durch mein Prakitkum und den Schreckberg viel über die Schulter schauen können, aber selber geschnitten habe ich nicht viel. Dann ist das Programm auch noch ein anderes, und uiuiui- mit dem Programm hatten wir viel Spaß.
Ich spring lieber an den Anfang.Das Thema das uns von der Jury, bestehend aus Koryphäen der Medienwissenschaft, gegeben wurde hieß da: „SMS von gestern Nacht.“
Nun ist das kein sehr tolles Thema und wir alle wussten nicht so recht, was wir damit anfangen sollten. Was heißt, dass wir damit schon klar kamen, aber einer sich immer quer gestellt hatte. - Habe ich erwähnt, dass ich eine nicht delegierte Gruppenarbeit hasse? Einig waren wir nur in einem: Wir werden das „Hangover“ Prinzip nicht wiederholen. Naheliegend wäre die Story vom Typen gewesen, der versucht die Geschehnisse von letzter Nacht aufzuarbeiten. Wir dachte uns, dass das bestimmt jeder macht, oder, wenn es nicht jeder macht, sich dann jeder denkt, dass es jeder macht und es darum nicht macht. In jedem Fall war die Idee zu oberflächlich.
Wir wollten uns herauswinden, indem wir eine Dokumentation zu der Entstehung des Filmes drehen. Zwischendurch war das ein Videoblog, ein Interview, eine Scrubspersiflage und eine Ansammlung von schlecht umgesetzten Kinoreferenzen. Weil uns das aber eigentlich auch zu doof war, und es wirklich, wirklich schlecht war, machten wir uns wieder Gedanken.
Abends um 18 uhr hatten wir dann auch schon die zündende Idee. 24 Stunden vor Abgabe!
Ich will über den Inhalt nicht zu viel verraten. Der Film ist natürlich sehr durchdacht und tiefsinnig, geradezu hermetisch für den oberflächlichen Betrachter! Bald genug werden die Filme online gestellt werden, und dann könnt ihr sehen.
Wir drehten schlappe vier Stunde inklusive Abendessen in meiner Lieblingskneipe, die auch Drehort war. Um zehn Uhr Abends hatten wir noch jede Menge Zeit und alles im Kasten. (Jaaa, das ist witzig, weil die Redewendung ja tatsächlich vom filmen kommt) Also wollten wir schon mal ein bisschen schneiden. Die beiden Weibchen schieden sehr früh von uns, weil sie eigentlich keinen Bock auf schneiden hatten. Gegen Ein Uhr, wollten die anderen beiden gehen – und ich lies sie gehen, aber aus Solidarität entschieden sie sich zu bleiben. Das hielt die beiden Solidarischen natürlich nicht davon ab auf der Tastatur einzuschlafen, was das schneiden, dass dadurch an mich überging nicht einfach machte.
Es war sehr wie das Abizeitungsedieren damals. Sobald man angefangen hat, schaltet man in den Maschinen Modus und hört einfach nicht auf. Layouten und Schneiden ist nicht einmal eine unähnliche Arbeit, und beide machen wir Spaß, darum funktioniert das auch. Es ist wie in Schillers edler Seele. Ich konnte das, weil ich wollte was ich „musste“.
Ich will nicht lange drum herum reden. Um Zehn Uhr in der Früh waren wir fertig! Nach 12 Stunden schneiden. (Ich erinnere mich heute Mittag 20 Stunden gerechnet zu haben. Das, liebe Leser, war aber falsche Mathematik.) Dann schnippelten wir noch ein schönes Intro ran und wollten gerade zu den Credits übergehen, als das Programm sich auf hängte und alle Backupspeicherungen und selbstverständlich der Hauptspeicherung von innen heraus ausbrannte. Wirklich. Eine Speicherung war noch da, aber die war nur noch eine leere Hülle, ohne Bilder drin. Das einzige was uns blieb war das gedrehte Rohmaterial. 55 Minuten Film aus denen wir unsere 4 Minuten wiederherstellen mussten.
Fast hätte wir das Handtuch geworfen. Dann kam der örtliche Computercrack, der sofort an die Rekonstruktion ging. Er schlug die Hände über den Kopf zusammen, und meinte „Ach Gott, Ach Gott, sowas ist uns ja noch nie passiert!“ Auch sein PC-Mojo half nichts. Als er aufgab, viel später als wir nebenbei bemerkt, sah er auf die Uhr. “Naja, ihr habt ja noch acht Stunden Zeit. Die meisten sind ja noch nicht mal da zum schneiden. Beim zweiten mal schneiden geht’s doppelt so schnell!“
Ich raffte mich auf, und schnitt alles von vorne. Die anderen beiden wieder solidarisch an meiner Seite. Nicht unhilfreich auf der Tastatur schlafend diesmal, sondern als ein helfender Kopf, der sich darauf verstand zu wissen, wie es nach diesem Bild weiter ging. Ich habe nämlich komplett vergessen was eigentlich Thema in unserem Film war. Tatsächlich wusste ich es nicht, als wir den Film gerade ausgespielt haben und ich diesen Eintrag zu schreiben begonnen habe! Ich hatte alles vergessen!
Drei Stunden später war der Film wieder wie neu. Er hatte dann einige Schönheitsfehler und jeder hatte so seine Problematiken mit dem Filmchen, die ihr sicherlich bemerken werdet, aber das war uns dann egal. Uns wurde versichert, dass die Jury Idee und Kreativität bewertet. Nicht das handwerkliche.
Nun, ob das bewertenswert ist, wird sich zeigen. Wir haben zwei Sachen drinnen, die eventuell Urheberrechtsverletzungen darstellen könnten, das Thema ist schon ein bisschen weit entfernt und wenn wir mit uns ehrliche sind, dann wird niemand den Film kapieren. Wir selber sind uns ja nicht sicher, was da eigentlich alle abgeht. Jetzt sind wieder wieder zu Hause und ich lege mich gleich ein bisschen schlafen, bevor ich das fertige Werk abgebe und heute Abend zur Präsentation aufbreche!  - Der (angehende) Medienwissenschaftler

Freitag, 18. November 2011

Unitagebücher: More Chuck!


Nachdem ich mich durchgerungen habe statt 10 Serien nur noch eine gleichzeitig zu schauen, und einigen aktuellen Serien die Woche zu folgen ergibt sich eine ganz neue Konstellation.
Ich schau neben der wöchentlichen Folge Walking Dead nur noch Chuck. (Ich rechne die 20 Minuten Big Bang Theory, How I Met Your Mother und Modern Family nicht mit ein, weil man sowas sehr bequem zwischendurch schauen kann.) Alles was ich will, ist mehr als eine Folge Chuck die Woche zu schauen, damit ich zum Serienfinale auf dem aktuellen Stand bin. Das wäre cool.
Diese Art des Sehens hat auch einige Vorteile. Hätte man die Zeit drei bis vier Folgen hintereinander zu sehen, kann man die Spannung ungemein steigern, weil man sehr schnell vergisst wie lange man die Folge schon schaut, und wann es aufhören sollte. Du weißt also nie wann der Cliffhanger kommt und ob er das jetzt schon ist. Andere Vorteile sind die Konzentration auf die eine Serie und natürlich die Tatsache, dass man den Faden nicht verlieren kann.
Was problematisch ist, habe ich gerade bei Chuck festgestellt. In einer doch relativ teuren Serie wie dieser fallen die kleinen Budget Schwächen leichter auf, wenn es um Setwiederholungen geht. „Die Treppe haben sie schon mal verwendet, in der einen Folge mit dem Waffendealer und seine Hochzeit. Des is da wo Casey als Fake-Onkel ne Rede halten musste!“ Vermeiden lässt sich das dadurch, dass man sich Serien in „Echtzeit“ ansieht. Also nur eine pro Woche mit einem halben Jahr Pause dazwischen. Die Frage ist, ob das wirklich stört. Mal sehen, wie ich das weiter mache.
Gerade habe ich tröpfchenweise über die letzten Wochen das Halbfinale der vierten Chuck Staffel abgeschlossen. (Ich war sehr erfreut mit „The Nakedand Famous“ gute Musik vor zu finden. Ich glaube die einzige gute Musik aus den 90er-Serien (Joss Whedons Serien natürlich ausgeschlossen) war ein „Untitled“ Zwischenspiel von Interpol in Friends. Eine gute Musikauswahl verbessert Serien enorm und ist leider erst in den letzten paar Jahren aufgekommen. Vermutlich weil sich Musik verändert hat. Aber am Ende ist es wahrscheinlich, dass das einfach nicht stimmt und ich mich irre.)
Nachdem ich jetzt so Schritt für Schritt ganze Serien durchgehe kann ich along the way ein bisschen mehr schreiben. Euer Pech!
Hey, Spoilerwarning: Was mich in der vierten Staffel wieder gewonnen hat, nachdem mir Hannah die Serie durch ihr Auftreten in Staffel 3 auf die Höhe gebracht hat, um sie dann mit ihrem zu frühen Verlassen zu vernichten!
Aber es gibt nichts, was ein bisschen Summer Glau und eine direkt folgende Dollhouse Referenz wieder gut machen. Dazu kommt natürlich ein Sidekick auf Alias und eine Storyline, die meiner Meinung nach bewusst abgeschrieben war. („Your mother shot you!“) Ganz Klasse! - Der Serienjunkie

Unitagebücher: Wochenendendreh

Die Wochenenden sind ja der Punkt an dem ich viel Zeit habe. Darum nutze ich die meistens, um meine ganze Zeit zu verbrennen und in irgendetwas zu investieren. Bisher ging es ins Theater und die Uni. Uni ist im Moment ja harmlos, und vorm Theater habe ich mich gedrückt, weil wir jetzt ja die zweite Regieassistenz haben. - Der Student
Dieses Wochenende habe ich komplett dem Schreckberg geopfert.
Wir haben die zweite Episode gedreht und mit der Dritten angefangen. Wir hoffen das in diesem Jahr noch ab zu schließen. Vielleicht sogar schon nächste Woche.
Das alles war ziemlich chaotisch, obwohl es sehr gut durchgeplant war. Das Hauptproblem war wohl das, dass uns alle verließen die gesagt haben, sie helfen uns und unser Medientyp Licht, Ton und Kamera fast ganz alleine machen musste. Anstatt zwei bis drei Mediengestaltern und einem Fotografen hatten wir dann nur noch einen mit niemanden. Wir konnten natürlich Scheinwerfer tragen, Kabel schleppen und Tonangeln halten, aber alles was wirklich Zeit braucht musste er selber machen. Sonntagnacht mussten wir uns eingestehen, dass wir es nicht mehr schaffen, also haben wir zusammen gepackt und sind heimwärts gefahren.
Bis dahin ist uns ein Schauspieler zu früh abgesprungen, weshalb ich das Drehbuch umschreiben musste. Dann war dank der Zeitumstellung die Sonne immer viel zu früh weg und wir mussten einige Außenszenen kürzen.
Immerhin sind alle Bilder für Episode 2 fertig. Episode 3 hat nur noch auf einige Abschlusssequenzen zu warten.
Wann es denn so weit sein wird, dass Episode 2 fertig geschnitten ist, kann ich euch leider nicht sagen. Mit etwas Glück haben wir aber beide Episoden noch vor Weihnachten online!
Freut euch also auf  „Dr. Schreckbergs Immobilien“! Auf Facebook werden wir im Laufe der nächsten Tage einige Bilder online stellen, die dann vor allem Folge 3 „Dr. Schreckbergs Freunde“ vorstellen werden. - Fireladder Productions
Nächstes Wochenende ist übrigens ein Kurzfilmwettbewerb, bei dem man innerhalb von 32 Stunden zu einem Thema mit minimalistischen Mitteln einen Film drehen soll. Samstag früh beginnt es. Sonntag Abend werden die Ergebnisse gezeigt. It's on Bitch! - Der Student

Donnerstag, 17. November 2011

Interlude: Eilmeldung!


WAS fand ich gerade in meinem (E-Mail-)Postfach? Der letzte Blogeintrag auf USA Erklärt verriet mir von einem Filmprojekt von niemand anderen als Joss Whedon!
Wie es aussieht hat er vor zehn Tagen in einem Interview zu seinem „Avengers“-Film nebenbei fallen gelassen, dass er noch einen zweiten Film im Stillen ausgehobelt UND gefilmt.
Ich finde das so gut.
Was noch besser ist: Bei dem Film handelt es sich, um seine private Adaption von Shakespeares „Much Ado About Nothing!“ - zu deutsch: "Viel Lärm um nichts!". Je weiter ich studiere, desto mehr entbrennt meine Liebe für Dramenverfilmungen, weshalb ich das nur befürworten kann.
Die Darsteller sind zum Niederknien: Amy Acker, Alexis Denishof, Nathan Fillion, Fran Kranz. Vier Schauspieler die ALLES besser machen. (Wer die Namen nicht erkennt, der hat ein echtes Defizit was Joss Whedons Werk angeht. Ich sage es sehr geduldig nocheinmal: Schaut Buffy! Schaut Angel! Schaut Firefly! Schaut Dollhouse!)
Etwas ausführlicher und auf englisch könnt ihr das alles hier nochmal nachschauen.
Im Interview erzählt er ein bisschen davon, wie er von seinem Avenger Dreh nach Hause kam und dann innerhalb von einem Monat ein „screen“ an Shakespeares „play“ gemacht hat. Danach haben sie mit keinem Budget in 12 Tagen Drehzeit den Film in Joss Whedons eigenem Haus gedreht, das übrigens von seiner Frau, die Architektin ist, designed wurde, also angeblich ziemlich cool aussieht. - Der angehende Medienwissenschaftler, zuständig für eure Filmnews!

Wenn ihr das alles und noch mehr selber lesen wollt gibt’s hier den Link zum Interview. Ich muss jetzt leider dringend Essen kochen und dabei laut singen und tanzen. - Der Student
Wenn ich wieder da bin erkläre ich euch vielleicht wieso mich das mehr als gewöhnlich freut und was jetzt eigentlich an dem Wochenende so abging. - Fireladder Productions

Nach meiner Zählung ist das jetzt der dritte Film von JW, der 2012 erscheinen soll. It's gonna be a glorious year. - Der Fanboy

Unitagebücher: Unialltag


Es hat einen ganzen Monat gedauert, bis ich es geschafft habe. Mein Unterrichtsverhalten sieht ja so aus, dass ich erst dann was sagen, wenn niemand anderes was zu sagen hat. Das hat den Vorteil, dass man unauffällig bleibt, bis man etwas kluges zu sagen hat.
Die Taktik hat sich in der Vergangenheit schon häufig ausgezahlt. Mein langjähriger Religionslehrer hatte mir das melden grundsätzlich verboten und fragte mich immer dann, wenn niemand sonst was wusste. Meine Deutschlehrerin und ich haben so immer einen Dialog geführt und manchmal – so scheint mir – ein didaktisches Ballspiel gespielt. In der Kunst hat das nie so richtig geklappt, weil man nie genau weiß worauf der Typ da vorne hinaus will, wenn er von solchen indefiniten Dingen wie Ästhetik spricht. - Der ehemalige Schüler
Jetzt habe ich mir wieder meine Leutchen rausgesucht. Während die Theaterwissenschaften ganz gut ohne mich laufen, und die Medienwissenschaften zu faul sind Seminare abzuhalten, kann ich mir die Germanistik zur Brust nehmen.
Ich muss gestehen, dass ich es genieße die Gesichter von einigen Leuten schmelzen zu sehen – vor allem der Typ von Leuten, der es schafft auf jede Frage etwas zu sagen, aber immer nur mit „Ichichich“ zu antworten (Couplings Jayne?) – ich so simple Dinge wie ein Demonstrativpronomen erkläre. Es tut allerdings auch ein bisschen weh, dass man so etwas in einem Linguistik Seminar überhaupt erklären muss. - Der Germane
Diese Woche habe ich es endlich geschafft! Ich kann wieder ein bisschen frei atmen! Im Theater gibt’s endlich eine zweite Regieassistenz und mein Terminplan lockert sich ein bisschen. In Wirklichkeit übernimmt sie natürlich nur die Proben, bei denen ich wirklich keine Zeit habe, aber trotzdem fühle ich mich entspannter. Tatsächlich habe ich es diese Woche schon wieder geschafft neben einer Walking Dead Folge mehr als eine Chuck Folge zu sehen! Das sind mehr als zwei Folgen die Woche! Yay! - Der Serienjunkie
Warum das jetzt so plötzlich geht, weiß ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran dass ich rausbekommen habe welche Literatur man wirklich lesen muss (Die Linguistik wird einem zB. Nochmal komplett vorgebetet, da reicht es also sich die anschaulichen Bildchen anzusehen.) und es gelernt habe taktisch die richtigen Vorlesungen ausfallen zu lassen. (Die Klassiker der Filmgeschichte machen nur Sinn, wenn der Film unbekannt und gut ist. Während sich die beiden Medienwissenschaftsvorlesungen decken und eine nur Sinn macht, wenn das Thema neu ist. Bei der dritten Vorlesung zum selben Thema gibt es nur noch Wiederholungen.) - Der StudentUnd wenn ich wieder von meiner Theatereinführung da bin, erzähle ich euch vielleicht was ich am Wochenende so getrieben habe. - Fireladder Productions

Dienstag, 15. November 2011

Seriengefasel: Die blaue Blume

„You're just saying that because you're in love with Yasmin Bleeth!“
„How can anyone not be in love with Yasmine Bleeth?“ - Friends, Joey and Chandler


Die von euch, die die literarische Epoche des Romantik in der Schule gehabt haben erinnern sich vielleicht an die blaue Blume. Wenn ihr sie wie ich aber wieder verdrängt habtund frühestens zum LK wieder ausgegraben habt (Nachdem niemand von euch den Anstand hatte anständig die Germanistik zu studieren, (Anständig = mehr als nur ÄDP und das bisschen Linguistik das dranhängt) nehme ich an, dass das jetzt schon eine Weile her ist. Also - Here are a few things you might need to know, or maybe just forgot:

Niemand geringeres als Novalis, der vielleicht einzige Autor der Romantik, der nicht wirklich in die schwarze Romantik geriet, aber trotzdem cool war, (woran erkennt man coole Autoren? 1. Unglücklich verliebt. 2. Das Leben lang krank. 3. Jung gestorben. Richtig. Goethe ist kein cooler Autor.) schrieb in seinem Roman „Heinrich von Ofterdigen“ wie ein Jüngling zu einer versteckten Höhle schwimmt in der sich jede Menge bunte Blumen befinden. Er aber sucht die eine lichtblaue Blume. Die Blume ist das einzige an das er denken kann. Er nähert sich der Blume und es erblüht in ihr das wunderhübsche Gesicht einer Frau. Er beugt sich vor, will sie umfassen und küssen – als ihn die Stimme seiner Mutter weckt.
Seitdem ist die blaue Blume (unter vielen anderen) ein Symbol für Sehnsucht und Liebe. Auch für die Natur, die Fernwehe, Reiselust, die ultimative Schnittstelle zwischen Geist (Traum), Natur (Blume) und Mensch (Gesicht), und damit die Suche nach dem eigenem Selbst und diesem ganzen Käse, aber ich will mich auf die Verbindung zwischen Sehnsucht und Liebe verbinden, weil da meiner Meinung nach alles abgedeckt ist: Die Suche nach (Dumain an) “der zweiten Seele meines eigenen Ichs“ (Dumain aus), die Vervollständigung des eigenen Seins.
(Exkurs: Unser NDL Dozent hatte mal einen Vortrag gehalten, den er „Eine tote Frau ist eine Gute Frau“ nannte. Dazu muss man sagen, dass es um die Literatur der Romantik ging. Er wollte das Phänomen erläutern, dass eine Frau, die mit dem Protagonisten glücklich ist nicht spannend ist. Da steckt kein „Drive“ dahinter. Wenn sie tot ist, dann ist das ziemlich krass und endgültig und der Künstler kann schön rumheulen und schreiben. Analog dazu sagte Mondrian mal (Auf dem Kopf...): „Jedes vergeudetet Sperma ist ein vergeudetes Kunstwerkt.“ Ich will das unkommentiert lassen.) - Der Germane (= Grammatiknazi expanded)

Für mich also geht es um ein Bild, eine Vorstellung, eine Idee, - Der Fasler
eine Illusion. - Der Misanthrop
Dieses ziehen im Herzen, das Verlangen danach etwas anderes zu Sein als man ist, etwas anderes zu haben als man hat, an einem Ort zu sein, der nicht hier ist. Die Sehnsucht. - Der Fasler
Ja, aufmerksame Leser haben bemerkt, dass ich eigentlich erst jetzt einsteigen könnte. - Fireladder Productions

Ich psychologisiere irgendwie rum: Etwas fehlt einem, man fühlt sich nicht komplett und beginnt zu projizieren  sehen oder finden das in irgendetwas, das vielleicht sehr bewusst unerreichbar oder unbekannt ist. Wir träumen davon, dass wir irgendwo anders wohnen, obwohl uns der Verstand sagt, es wird da auch nicht besser. Hilft alles nix. Wir träumen weiter. In Serien ist ein beliebtes Mittel um Zuschauer vor den Fernseher zu ziehen. Der Fan sehnt sich nach einer Fiktion.
Das geht am leichtesten, ich berichte natürlich nur aus Männerperspektive, indem man einen Protagonisten mit Identifikationscharakter hat (mehr Chuck, weniger Hank Moody), der sich unglaublich in eine Frau verliebt. Diese Frau muss gut Aussehen und alle Klichees der Oberflächlichkeit bedienen. Wenn es geschickt gemacht ist, werden manche(!) Zuschauer, wie der Protagonist, solange er sich nur lange genug nach ihr verzehrt, ein sehnsüchtiges Verlangen nach der Frauenrolle entwickeln, dass meiner Erfahrung nach – und das finde ich Interessant – nach einiger Zeit gestillt wird, wenn der männliche Protagonist sie bekommt.

Ein exzellentes Beispiel dafür sind, und darum komme ich da jetzt auch drauf, Kristin Kreuk als Lana Lang in Smallville und Yvonne Strahovski als Sarah Walker in Chuck. Lana Lang (Kristin Kreuk) ist in Smallville Clark Kents alias Supermans Highschoolcrush. Als solche ist sie Hauptaugenmerk des Protagonisten und damit der Serie und natürlich des Zuschauers. Nun ist Smallville ja einer der Serien die ihre Haltbarkeit mit zehn Staffeln weit überschritten hat. Ich erinnere mich, dass ich einer meiner Winterkrankheiten angefangen hatte die Serie zu sehen und mich durch die ersten vier bis fünf Staffeln binnen kürzester Zeit geschlungen habe. Im Laufe der folgenden Jahre habe ich es bis Ende zur siebten Staffel geschafft, die Sache dann aber eingeschläfert. Am Ende der siebten Staffel verschwindet Lana Lang auch aus der Serie, allerdings verliert sie schon lange davor ihren Reiz und es wurde höchste Zeit, dass sie geaxt wird. Warum sie das tut kann ich in der Retroperspektive nicht mehr sagen. Sie rückt einfach in den Hintergrund, und es passiert viel zu viel in der viel zu langen Serie. Trotzdem kann ich ein Teil von mir ihren Abgang nie verzeihen, denn wenn die Sehnsucht nach der blauen Blume einmal geweckt ist, geht sie nicht mehr fort, verblasst vielleicht, aber wird nie vergessen.
Der letzte Bamberger berichtet übrigens, dass er in Smallville immer im Team Chloe Sullivan war, während ich Lana Lang immer viel cooler fand. Das ist also vermutlich eine Typsache, was meine Theorie unterstreicht, dass man eine blaue Blume als Produzent in seiner Show nicht kontrollieren kann.
Sarah Walker in Chuck ist viel kurzlebiger. Sie verliert ihre Reize auch viel früher. Bei mir war es der Auftritt von eben jener Kristin Kreuk als Hannah. Im Ernst. Sie war einfach viel cooler. Wenn Chuck Sarah Walker dann bekommt, nachdem er Hannah abgewiesen hat (Oh Chuck, how could you?) ist es einfach nicht mehr dasselbe.

Manchmal funktioniert es auch mit überaus reizenden Protagonistinnen. Elfenlieds Lucy soll ihren Typen bekommen und genauso will man, dass Jaye Tyler endlich an Eric (with a „C“, no „K“ no „Q“) kommt. Das wäre ein Indiz für meine Projektionstheorie. Es scheint also gar nicht so sehr die Sehnsucht nach der Person zu sein, sondern nur der Sehnsucht nach dem Glück der Protagonisten. Vielleicht versetzt man sich aber auch in die Lage des männlichen Gegenübers, wobei ich „Eric“ nie besonders toll fand. Eher so normal.(„His ass is ringing.“)

Es geht aber auch ganz ohne Liebesgeschichte. Manchmal funktioniert es auch ohne. Dann sind es einfach nur coole Charaktere, die auftreten und den Zuschauer mit offenem Mund sitzen lassen. Ich erinnere mich zum Beispiel sehr gut daran, wie jede Szene in der letzten Angel Staffel nur halb so cool war, wenn die herrlich sarkastische und ein bisschen böse Eve aka Sarah Thompson nicht dabei war. Genauso war eine Szene ohne River in Firefly zwar immer noch grandios, aber einfach nicht die Spitze der Serie.

Und jetzt nehmen wir die Frau aus der Rechnung. Bisher sieht das alles sehr nach romantischer und erotischer Unzufriedenheit aus. Das ändert sich sobald man sich weiter umsieht und bemerkt, dass ein „Boycrush“ genauso funktionieren kann, und das Geschlecht nur auf der Oberfläche damit zu tun hat: Firefly ist nicht ganz so prima – immer noch prima, klar – wenn Jayne nicht da ist. Wer Spike in Buffy nicht schon bei dem Satz „I kinda like [weapons], they make me feel all manly!“ geliebt hat, ist aller, aller spätestens nach seiner Rückkehr in Staffel 4 im „Team Spike“.
Wenn nicht, kann ich mir leider nicht erklären was eure Eltern falsch gemacht haben.

Warum ist das so? Eine neue Theroie, die leider nur das bleiben kann, ist die, dass das alles Rollen sind, die nicht vollkommen geklärt sind, über die man nicht sehr viel weiß, und die man gerne öfters dabei hätte. Julias Sark – Mr. „My loyalities are flexible.“ – ist auch eine Gestalt, die durch ihr Auftreten die Folge einfach verbessert. Auch er ist ungeklärt, mysteriös und irgendwie cool. Die „Angel“-Autoren haben in den letzten beiden Staffel der Serie solche Rollen übrigens perfektioniert. Eine ganze Reihe an Charaktere erscheint, die nur selten mitspielen und einfach nicht oft genug da sind! Nina kommt viel zu spät dazu, Gwen ist zu selten da und auch der Groosalugg verschwindet zu früh von der Bildfläche. Lindsey  ist so badass, dass man ihn am liebsten aufs Brot streichen würde und fangen wir gar nicht mit Drogyn an. (Im Ernst! Was ist sein Problem?)
Was steckt also hinter dieser Sehnsucht nach einer fiktiven Gestalt? Ist es der Verlangen nach Liebe? Ist man unzufrieden mit seinem Leben? Versucht man eine Leere zu füllen und projiziert das in einen erfundenen Raum? Ist das dann die Kehrseite der süßen, betäubenden Realitätsflucht, welche die Welt der Serien sind? Und wann wird es zu Realitätsverlust? Wenn uns in Wirklichkeit etwas anderes fehlt,

Ja. Das sind so die Gedanken, die ich mir passieren, wenn ich mich durch imdb oder tvtropes klicke. - Der Serienjunkie

Dienstag, 8. November 2011

Unitagebücher: I totally get it now!

"Dawn's in trouble. Must be tuesday."- Buffy Summers

Das Fluchen und Schimpfen übers Studium ist allgegenwärtig und vor allem Montags und Dienstags, wenn ich frühestens um neun abends Uhr zu Hause bin fragt man sich schon, ob das nicht leichter ginge. Wenn man dann in einer Vorlesung sitzt und von einem nervösen Professor sehr langweilige und vor allem völlig offenkundige Wahrheiten erzählt, dann kommt man schon mal ins Zweifeln, ob das alles so sein sollte.
Aber zwei Stunden später sitzt man in einem Lingustikseminar und spricht von höherer Morphologie, oder auch von ganz simplen Sachen: Ob das "-de" bei Freude noch ein substanivierendes Suffix ist, oder Freude schon als freies lexikalisches Grundmorphem gesehen werden kann; das gefolgt von einer Stunde Bibliothek - in einem Raum mit zwanzig anderen Leuten, die alle still sind - in der man eine zweiseitige Bibliographie von Kleists Kohlhasse zusammenstellt, und schon weiß man wieder warum man tut was man tut. - Der Student
Nur die drei Blonden haben ständig miteinander geredet. Natürlich BWLerinen. Das geht doch nicht... - Der Misantroph
Linguistik! Mal wieder macht sich der Lateinuntericht bezahlt! - Der Grammatiknazi


Der Link des Tages bedankt sich bei allen, die das möglich gemacht haben.

Freitag, 4. November 2011

Unitagebücher: Liu Ling hat keine Zeit für Theaterproben


„Wenn ich ihn besuchte, begrüßte er mich splitternackt und ich höre ihn immer noch schreien: 'Das Universum ist mein Wohnort, und mein Haus is mein einziges Gewand. Warum drängst du dich in meine Hose?' - Meister Li über seinen alten Freund Liu Ling
Das heutige Zitat beschreibt einen Mann, den ich sehr bewundere. - Der Bademantelmann
Jaja, ich bin ein untreuer Sohn, ich habe lange hier nichts mehr geschrieben. Dann wieder, war ich nicht derjenige der den Hörer nicht abgenommen hat, oder einfach mal eine Woche nach Italien fährt. Ich würde an dieser Stelle das „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.“ des Herren Barons einfach mal zurückgeben.
- Der Sohn
Aber eigentlich bin ich ja hier, um mich zu beschweren, und zu klagen wie ich eigentlich gar keine Zeit habe hier was zu schreiben. In einer Woche muss ich in der Regel etwa zwei bis drei Dramen lesen. Dazu eine Auswahl von Forschungsliteratur und mich etwa auf eine halbe Klausur oder Referat vorbereiten. (Die Medienwissenschaft, komischerweise, will gar nichts von mir. Da muss man nur aufkreuzen.) Man könnte also sagen, dass ich ganz gut beschäftigt bin.
- Der Student
 Nebenher gibt es ja auch noch das Theater, bei dem ich mindestens 24 Stunden die Woche bin. - Der Drama-Dramatiker
Wenn man also davon ausgeht, dass Montag und Dienstag wegen Lehrveranstaltungen wegfallen und Donnerstag und Mittwoch als ein voller Tag zählen, dann habe ich immer noch drei volle freie Tage. In denen wird geschlafen, gearbeitet und der Haushalt betrieben. Das sollte aber nicht mehr als einen Tag dauern. Also sind noch zwei Tage in der Woche übrig! Wieso merke ich von denen nichts?
- Der Student 
Irgendwas ist ja immer. An diesem Sonntag zum Beispiel bin ich in die alte Heimar gefahren, um das Drehbuch für den nächsten Schreckberg durch zu sprechen. Aufgrund des netten Angebots einer Schauspielerin konnte ich noch ein paar Stunden (zwei) im Mutterschiff verbringen. Und was finde ich da vor? Den Sohn des Freundes meiner Mutter (mit einem Mädchen!), der mir mitteilt, dass die Mutter selbst gerade in Italien ist. In Italien! Einfach so! Hat mich nichtmal gefragt, ob ich vielleicht mit will! Hilft alles nichts. Ich musste mir auch hier mein Essen selber machen und dann auch schon wieder weiter zum Bahnhof laufen und mit dem Zug in die „Stadt“ fahren. (Witzigerweise ist meine neue Heimatstadt mit dem Fahrrad leichter und schneller zu durchfahren, wie meine Alte, obwohl sie mehr als dreimal so viele Einwohner hat.) Nach einigen Stunden Drehortbesichtigung und Drehbuchklärung bin ich mit der mir vollkommen unbekannten (Vollkommen! Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass sie existiert.) Schwester meines Co-Producers zurück zum ESZW gefahren, wo sie auch wohnt. Eine Woche später haben wir jetzt aber ein Final Draft vom Drehbuch und ein komplettes Team mit Termin! Yay! - Fireladder Productions 
Auf die Weise hat man wenigstens neue, abwechslungsreiche Unterhaltung (Mir fällt immer wieder schockierend auf, dass die Zeiten in denen fremde Leute nur noch paralysiert nebeneinander sitzen und über die komische Gesprächspause nachdenken vorbei sind. Ihr wisst schon peinliche Pausen in denen man sich nur „Jetzt musst du irgendwas sagen!“ denkt.) und ich konnte aus dem Auto meiner reizenden Fahrerin (über die Straße, über die beiden Parkplätze, einen Stück Weg entlang, über die große Wiese hinter meiner Wohnung, vorbei an den Privatgaragen über zwanzig Meter Bürgersteig in die Einfahrt und dann: ) direkt ins Theater stürzen und weiter proben, womit ich sechs Stunden zuvor doch damit erst aufgehört habe. - Der Misanthrop
 Die NDL Sitzungen mit meinem Lieblings-PD erweisen sich als gewinnbringend. Er schafft es immer wieder jegliche Pädagogik zu überfahren (O-Ton:“Von Didaktik hab ich keine Ahnung - Lernt euer Zeug!“) und trotz aller Heiterkeit einen stets straffen Unterricht zu führen. Ganz, ganz große Klasse! Manchmal lerne ich sogar was! Jetzt bin ich am Montag schon mit einem Referat über Rhetorik dran. Das ist ziemlich anstrengend, weil es in Gruppenarbeit erledigt werden muss, und das immer nicht so einfach ist. (Terminabsprache, Diskussionen, Verständnis...), aber man ist ja teamfähig. Ich weiß nicht wie oft ich in den letzten beiden Tagen die unglaubliche diplomatischen Worte „Also ich versteh des so...“ sagen musste. Die leicht fränkische Aussprache meinerseits war Grund für viele Reden. Meine Partnerin ist nämlich eine sehr extrovertierte und humorvolle Position. Ein wahrer Genuß mit ihr zu Arbeiten! Nur der Teil des „Arbeitens“ stört natürlich. Wir haben es auch bei jeder Möglichkeit umgangen und uns lieber über unsere Familien (das seid ihr, liebe Leser) zu unterhalten. Madame kommt übrigens – und das ist jetzt der Punkt warum ich euch das alles erzähle, ich finde das nämlich total klasse: – aus Baden und bringt den Dialekt mit. Aber nicht nur dass, ihre Mutter kommt aus Kanada und auch das ist in der Stimme hörbar. Was könnte die Kombination noch unmöglicher machen? Richtig, nicht einfach irgendwo in Kanada, sondern aus Quebec. (Die richtige Aussprache des Landesnamens wurde mir auch beigebracht! Ich lerne hier so viel!) Der gewaltige Redefluss der Frau ist also klanglich-ästhtetisch (Rhetorikreferat...) durchaus... bemerkenswert. Das und dem ganzen Kennenlerngerede, von dem ich langsam wirklich genug habe, verdanken es wir, dass wir dafür jetzt insgesamt acht Stunden gebraucht haben. Ach! - Der Student 
Aussprache wird auch im Theater zunehmend zum Thema. Unsere Regisseuse ist selber ja Oberfränkin und mit mir als Assistenz wird die Sache auch nicht besser. Die Schauspieler, die in diesem Moment alle aus der Opernpfalz Oberpfalz und dem Sauerland kamen wollten uns nicht glauben, dass der „Beelzebub“ mit langem E gesprochen. Die Diskussion war zuerst eine erfrischen Pause von der mal wieder viel zu langen Probe. Es half der Schlag auf den Tisch auch nicht viel. Schon gar nicht dem Glas das darauf stand, dass dadurch zu Bruch ging.
Proben werden ohnehin immer komischer. Das Protagonistenpärchen inszeniert ihre Szenen inzwischen durch pure Genialität vom Blatt herunter! Der Chor ist nie vollständig da, weil das wäre ja auch wirklich zu viel verlangt, und wenn ich wegen Uni keine Zeit für Proben habe, dann stehen danach komische Anmerkungen in meinem Regiebuch wie „Hände breit“. Im Nachhinein weiß auch niemand mehr was es damit dann eigentlich auf sich hatte, aber ich bin mir sicher, es war eine geniale Regieanweisung, die jetzt verschüttet gegangen ist. Das gilt natürlich auch für alle Kritzeleien der Chefin, die am Tag danach keiner von uns beiden mehr entschlüsseln kann. (Was zur Hölle soll Biedermann machen, wenn da „abkred“ steht?) Zum Glück bleibt die Laune ungemindert gut!
- Der Drama-Dramatiker 
Zu meinen zeitfressenden Hobbies wie Theater spielen und Serien schauen hat sich leider eine alte Leidenschaft gesellt. DC Universe (online) ist kostenlos geworden! Hui, das hatte ich schnell heruntergeladen und installiert. DC Universe ist eines der besseren Onlinespiele, bei denen man einen (Überraschung!) Superhelden spielen kann! System und Story sind nicht perfekt, aber raffiniert genug, um mich zu überzeugen. Ich musste sofort – sofort – den Maschinenprinz nachbauen. Leider waren dann schon wieder zwei Stunden um, und ich musste anfangen wichtigere Dinge zu tun. Sobald ich Zeit habe, werde ich aber kaum widerstehen können und mir das mal genauer ansehen... - Der Spielenerd 
Von wegen „zeitfressendes Hobby“! Wenn mir irgendwelche Zeit bleiben würde, um sie zu fressen! Ich schaffe es ja gerade so meine kurzen Serien und Walking Dead zu sehen! Ouh University, thou art a heartless bitch! - Der Serienjunkie
 Ausserdem vermisste ich meine Skaven... - Der Skaventreiber
 So jetzt habe ich wirklich genug geschrieben. Das sind alles Fetzen, die ich in der letzten Woche angesammelt habe, chronologisch geordnet. Warum das jetzt besser ist, als die täglichen Updates, weiß ich auch nicht, aber ich stehe hinter meiner Entscheidung. - Fireladder Productions