„Wenn ich ihn
besuchte, begrüßte er mich splitternackt und ich höre ihn immer
noch schreien: 'Das Universum ist mein Wohnort, und mein Haus is mein
einziges Gewand. Warum drängst du dich in meine Hose?'“ -
Meister Li über seinen alten Freund Liu Ling
Das heutige Zitat beschreibt einen Mann, den ich sehr bewundere. - Der Bademantelmann
Jaja, ich bin ein untreuer Sohn, ich habe lange hier nichts mehr geschrieben. Dann wieder, war ich nicht derjenige der den Hörer nicht abgenommen hat, oder einfach mal eine Woche nach Italien fährt. Ich würde an dieser Stelle das „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.“ des Herren Barons einfach mal zurückgeben. - Der Sohn
Aber eigentlich bin ich ja hier, um mich zu beschweren, und zu klagen wie ich eigentlich gar keine Zeit habe hier was zu schreiben. In einer Woche muss ich in der Regel etwa zwei bis drei Dramen lesen. Dazu eine Auswahl von Forschungsliteratur und mich etwa auf eine halbe Klausur oder Referat vorbereiten. (Die Medienwissenschaft, komischerweise, will gar nichts von mir. Da muss man nur aufkreuzen.) Man könnte also sagen, dass ich ganz gut beschäftigt bin. - Der Student
Nebenher gibt es ja auch noch das Theater, bei dem ich mindestens 24 Stunden die Woche bin. - Der Drama-Dramatiker
Wenn man also davon ausgeht, dass Montag und Dienstag wegen Lehrveranstaltungen wegfallen und Donnerstag und Mittwoch als ein voller Tag zählen, dann habe ich immer noch drei volle freie Tage. In denen wird geschlafen, gearbeitet und der Haushalt betrieben. Das sollte aber nicht mehr als einen Tag dauern. Also sind noch zwei Tage in der Woche übrig! Wieso merke ich von denen nichts? - Der Student
Irgendwas ist ja immer. An diesem Sonntag zum Beispiel bin ich in die alte Heimar gefahren, um das Drehbuch für den nächsten Schreckberg durch zu sprechen. Aufgrund des netten Angebots einer Schauspielerin konnte ich noch ein paar Stunden (zwei) im Mutterschiff verbringen. Und was finde ich da vor? Den Sohn des Freundes meiner Mutter (mit einem Mädchen!), der mir mitteilt, dass die Mutter selbst gerade in Italien ist. In Italien! Einfach so! Hat mich nichtmal gefragt, ob ich vielleicht mit will! Hilft alles nichts. Ich musste mir auch hier mein Essen selber machen und dann auch schon wieder weiter zum Bahnhof laufen und mit dem Zug in die „Stadt“ fahren. (Witzigerweise ist meine neue Heimatstadt mit dem Fahrrad leichter und schneller zu durchfahren, wie meine Alte, obwohl sie mehr als dreimal so viele Einwohner hat.) Nach einigen Stunden Drehortbesichtigung und Drehbuchklärung bin ich mit der mir vollkommen unbekannten (Vollkommen! Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass sie existiert.) Schwester meines Co-Producers zurück zum ESZW gefahren, wo sie auch wohnt. Eine Woche später haben wir jetzt aber ein Final Draft vom Drehbuch und ein komplettes Team mit Termin! Yay! - Fireladder Productions
Auf die Weise hat man wenigstens neue, abwechslungsreiche Unterhaltung (Mir fällt immer wieder schockierend auf, dass die Zeiten in denen fremde Leute nur noch paralysiert nebeneinander sitzen und über die komische Gesprächspause nachdenken vorbei sind. Ihr wisst schon peinliche Pausen in denen man sich nur „Jetzt musst du irgendwas sagen!“ denkt.) und ich konnte aus dem Auto meiner reizenden Fahrerin (über die Straße, über die beiden Parkplätze, einen Stück Weg entlang, über die große Wiese hinter meiner Wohnung, vorbei an den Privatgaragen über zwanzig Meter Bürgersteig in die Einfahrt und dann: ) direkt ins Theater stürzen und weiter proben, womit ich sechs Stunden zuvor doch damit erst aufgehört habe. - Der Misanthrop
Die NDL Sitzungen mit meinem Lieblings-PD erweisen sich als gewinnbringend. Er schafft es immer wieder jegliche Pädagogik zu überfahren (O-Ton:“Von Didaktik hab ich keine Ahnung - Lernt euer Zeug!“) und trotz aller Heiterkeit einen stets straffen Unterricht zu führen. Ganz, ganz große Klasse! Manchmal lerne ich sogar was! Jetzt bin ich am Montag schon mit einem Referat über Rhetorik dran. Das ist ziemlich anstrengend, weil es in Gruppenarbeit erledigt werden muss, und das immer nicht so einfach ist. (Terminabsprache, Diskussionen, Verständnis...), aber man ist ja teamfähig. Ich weiß nicht wie oft ich in den letzten beiden Tagen die unglaubliche diplomatischen Worte „Also ich versteh des so...“ sagen musste. Die leicht fränkische Aussprache meinerseits war Grund für viele Reden. Meine Partnerin ist nämlich eine sehr extrovertierte und humorvolle Position. Ein wahrer Genuß mit ihr zu Arbeiten! Nur der Teil des „Arbeitens“ stört natürlich. Wir haben es auch bei jeder Möglichkeit umgangen und uns lieber über unsere Familien (das seid ihr, liebe Leser) zu unterhalten. Madame kommt übrigens – und das ist jetzt der Punkt warum ich euch das alles erzähle, ich finde das nämlich total klasse: – aus Baden und bringt den Dialekt mit. Aber nicht nur dass, ihre Mutter kommt aus Kanada und auch das ist in der Stimme hörbar. Was könnte die Kombination noch unmöglicher machen? Richtig, nicht einfach irgendwo in Kanada, sondern aus Quebec. (Die richtige Aussprache des Landesnamens wurde mir auch beigebracht! Ich lerne hier so viel!) Der gewaltige Redefluss der Frau ist also klanglich-ästhtetisch (Rhetorikreferat...) durchaus... bemerkenswert. Das und dem ganzen Kennenlerngerede, von dem ich langsam wirklich genug habe, verdanken es wir, dass wir dafür jetzt insgesamt acht Stunden gebraucht haben. Ach! - Der Student
Aussprache wird auch im Theater zunehmend zum Thema. Unsere Regisseuse ist selber ja Oberfränkin und mit mir als Assistenz wird die Sache auch nicht besser. Die Schauspieler, die in diesem Moment alle aus derOpernpfalz
Oberpfalz und dem Sauerland kamen wollten
uns nicht glauben, dass der „Beelzebub“ mit langem E gesprochen.
Die Diskussion war zuerst eine erfrischen Pause von der mal wieder
viel zu langen Probe. Es half der Schlag auf den Tisch auch nicht
viel. Schon gar nicht dem Glas das darauf stand, dass dadurch zu
Bruch ging.
Proben werden ohnehin immer komischer. Das Protagonistenpärchen inszeniert ihre Szenen inzwischen durch pure Genialität vom Blatt herunter! Der Chor ist nie vollständig da, weil das wäre ja auch wirklich zu viel verlangt, und wenn ich wegen Uni keine Zeit für Proben habe, dann stehen danach komische Anmerkungen in meinem Regiebuch wie „Hände breit“. Im Nachhinein weiß auch niemand mehr was es damit dann eigentlich auf sich hatte, aber ich bin mir sicher, es war eine geniale Regieanweisung, die jetzt verschüttet gegangen ist. Das gilt natürlich auch für alle Kritzeleien der Chefin, die am Tag danach keiner von uns beiden mehr entschlüsseln kann. (Was zur Hölle soll Biedermann machen, wenn da „abkred“ steht?) Zum Glück bleibt die Laune ungemindert gut! - Der Drama-Dramatiker
Zu meinen zeitfressenden Hobbies wie Theater spielen und Serien schauen hat sich leider eine alte Leidenschaft gesellt. DC Universe (online) ist kostenlos geworden! Hui, das hatte ich schnell heruntergeladen und installiert. DC Universe ist eines der besseren Onlinespiele, bei denen man einen (Überraschung!) Superhelden spielen kann! System und Story sind nicht perfekt, aber raffiniert genug, um mich zu überzeugen. Ich musste sofort – sofort – den Maschinenprinz nachbauen. Leider waren dann schon wieder zwei Stunden um, und ich musste anfangen wichtigere Dinge zu tun. Sobald ich Zeit habe, werde ich aber kaum widerstehen können und mir das mal genauer ansehen... - Der Spielenerd
Von wegen „zeitfressendes Hobby“! Wenn mir irgendwelche Zeit bleiben würde, um sie zu fressen! Ich schaffe es ja gerade so meine kurzen Serien und Walking Dead zu sehen! Ouh University, thou art a heartless bitch! - Der Serienjunkie
Ausserdem vermisste ich meine Skaven... - Der Skaventreiber
So jetzt habe ich wirklich genug geschrieben. Das sind alles Fetzen, die ich in der letzten Woche angesammelt habe, chronologisch geordnet. Warum das jetzt besser ist, als die täglichen Updates, weiß ich auch nicht, aber ich stehe hinter meiner Entscheidung. - Fireladder Productions
Jaja, ich bin ein untreuer Sohn, ich habe lange hier nichts mehr geschrieben. Dann wieder, war ich nicht derjenige der den Hörer nicht abgenommen hat, oder einfach mal eine Woche nach Italien fährt. Ich würde an dieser Stelle das „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.“ des Herren Barons einfach mal zurückgeben. - Der Sohn
Aber eigentlich bin ich ja hier, um mich zu beschweren, und zu klagen wie ich eigentlich gar keine Zeit habe hier was zu schreiben. In einer Woche muss ich in der Regel etwa zwei bis drei Dramen lesen. Dazu eine Auswahl von Forschungsliteratur und mich etwa auf eine halbe Klausur oder Referat vorbereiten. (Die Medienwissenschaft, komischerweise, will gar nichts von mir. Da muss man nur aufkreuzen.) Man könnte also sagen, dass ich ganz gut beschäftigt bin. - Der Student
Nebenher gibt es ja auch noch das Theater, bei dem ich mindestens 24 Stunden die Woche bin. - Der Drama-Dramatiker
Wenn man also davon ausgeht, dass Montag und Dienstag wegen Lehrveranstaltungen wegfallen und Donnerstag und Mittwoch als ein voller Tag zählen, dann habe ich immer noch drei volle freie Tage. In denen wird geschlafen, gearbeitet und der Haushalt betrieben. Das sollte aber nicht mehr als einen Tag dauern. Also sind noch zwei Tage in der Woche übrig! Wieso merke ich von denen nichts? - Der Student
Irgendwas ist ja immer. An diesem Sonntag zum Beispiel bin ich in die alte Heimar gefahren, um das Drehbuch für den nächsten Schreckberg durch zu sprechen. Aufgrund des netten Angebots einer Schauspielerin konnte ich noch ein paar Stunden (zwei) im Mutterschiff verbringen. Und was finde ich da vor? Den Sohn des Freundes meiner Mutter (mit einem Mädchen!), der mir mitteilt, dass die Mutter selbst gerade in Italien ist. In Italien! Einfach so! Hat mich nichtmal gefragt, ob ich vielleicht mit will! Hilft alles nichts. Ich musste mir auch hier mein Essen selber machen und dann auch schon wieder weiter zum Bahnhof laufen und mit dem Zug in die „Stadt“ fahren. (Witzigerweise ist meine neue Heimatstadt mit dem Fahrrad leichter und schneller zu durchfahren, wie meine Alte, obwohl sie mehr als dreimal so viele Einwohner hat.) Nach einigen Stunden Drehortbesichtigung und Drehbuchklärung bin ich mit der mir vollkommen unbekannten (Vollkommen! Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass sie existiert.) Schwester meines Co-Producers zurück zum ESZW gefahren, wo sie auch wohnt. Eine Woche später haben wir jetzt aber ein Final Draft vom Drehbuch und ein komplettes Team mit Termin! Yay! - Fireladder Productions
Auf die Weise hat man wenigstens neue, abwechslungsreiche Unterhaltung (Mir fällt immer wieder schockierend auf, dass die Zeiten in denen fremde Leute nur noch paralysiert nebeneinander sitzen und über die komische Gesprächspause nachdenken vorbei sind. Ihr wisst schon peinliche Pausen in denen man sich nur „Jetzt musst du irgendwas sagen!“ denkt.) und ich konnte aus dem Auto meiner reizenden Fahrerin (über die Straße, über die beiden Parkplätze, einen Stück Weg entlang, über die große Wiese hinter meiner Wohnung, vorbei an den Privatgaragen über zwanzig Meter Bürgersteig in die Einfahrt und dann: ) direkt ins Theater stürzen und weiter proben, womit ich sechs Stunden zuvor doch damit erst aufgehört habe. - Der Misanthrop
Die NDL Sitzungen mit meinem Lieblings-PD erweisen sich als gewinnbringend. Er schafft es immer wieder jegliche Pädagogik zu überfahren (O-Ton:“Von Didaktik hab ich keine Ahnung - Lernt euer Zeug!“) und trotz aller Heiterkeit einen stets straffen Unterricht zu führen. Ganz, ganz große Klasse! Manchmal lerne ich sogar was! Jetzt bin ich am Montag schon mit einem Referat über Rhetorik dran. Das ist ziemlich anstrengend, weil es in Gruppenarbeit erledigt werden muss, und das immer nicht so einfach ist. (Terminabsprache, Diskussionen, Verständnis...), aber man ist ja teamfähig. Ich weiß nicht wie oft ich in den letzten beiden Tagen die unglaubliche diplomatischen Worte „Also ich versteh des so...“ sagen musste. Die leicht fränkische Aussprache meinerseits war Grund für viele Reden. Meine Partnerin ist nämlich eine sehr extrovertierte und humorvolle Position. Ein wahrer Genuß mit ihr zu Arbeiten! Nur der Teil des „Arbeitens“ stört natürlich. Wir haben es auch bei jeder Möglichkeit umgangen und uns lieber über unsere Familien (das seid ihr, liebe Leser) zu unterhalten. Madame kommt übrigens – und das ist jetzt der Punkt warum ich euch das alles erzähle, ich finde das nämlich total klasse: – aus Baden und bringt den Dialekt mit. Aber nicht nur dass, ihre Mutter kommt aus Kanada und auch das ist in der Stimme hörbar. Was könnte die Kombination noch unmöglicher machen? Richtig, nicht einfach irgendwo in Kanada, sondern aus Quebec. (Die richtige Aussprache des Landesnamens wurde mir auch beigebracht! Ich lerne hier so viel!) Der gewaltige Redefluss der Frau ist also klanglich-ästhtetisch (Rhetorikreferat...) durchaus... bemerkenswert. Das und dem ganzen Kennenlerngerede, von dem ich langsam wirklich genug habe, verdanken es wir, dass wir dafür jetzt insgesamt acht Stunden gebraucht haben. Ach! - Der Student
Aussprache wird auch im Theater zunehmend zum Thema. Unsere Regisseuse ist selber ja Oberfränkin und mit mir als Assistenz wird die Sache auch nicht besser. Die Schauspieler, die in diesem Moment alle aus der
Proben werden ohnehin immer komischer. Das Protagonistenpärchen inszeniert ihre Szenen inzwischen durch pure Genialität vom Blatt herunter! Der Chor ist nie vollständig da, weil das wäre ja auch wirklich zu viel verlangt, und wenn ich wegen Uni keine Zeit für Proben habe, dann stehen danach komische Anmerkungen in meinem Regiebuch wie „Hände breit“. Im Nachhinein weiß auch niemand mehr was es damit dann eigentlich auf sich hatte, aber ich bin mir sicher, es war eine geniale Regieanweisung, die jetzt verschüttet gegangen ist. Das gilt natürlich auch für alle Kritzeleien der Chefin, die am Tag danach keiner von uns beiden mehr entschlüsseln kann. (Was zur Hölle soll Biedermann machen, wenn da „abkred“ steht?) Zum Glück bleibt die Laune ungemindert gut! - Der Drama-Dramatiker
Zu meinen zeitfressenden Hobbies wie Theater spielen und Serien schauen hat sich leider eine alte Leidenschaft gesellt. DC Universe (online) ist kostenlos geworden! Hui, das hatte ich schnell heruntergeladen und installiert. DC Universe ist eines der besseren Onlinespiele, bei denen man einen (Überraschung!) Superhelden spielen kann! System und Story sind nicht perfekt, aber raffiniert genug, um mich zu überzeugen. Ich musste sofort – sofort – den Maschinenprinz nachbauen. Leider waren dann schon wieder zwei Stunden um, und ich musste anfangen wichtigere Dinge zu tun. Sobald ich Zeit habe, werde ich aber kaum widerstehen können und mir das mal genauer ansehen... - Der Spielenerd
Von wegen „zeitfressendes Hobby“! Wenn mir irgendwelche Zeit bleiben würde, um sie zu fressen! Ich schaffe es ja gerade so meine kurzen Serien und Walking Dead zu sehen! Ouh University, thou art a heartless bitch! - Der Serienjunkie
Ausserdem vermisste ich meine Skaven... - Der Skaventreiber
So jetzt habe ich wirklich genug geschrieben. Das sind alles Fetzen, die ich in der letzten Woche angesammelt habe, chronologisch geordnet. Warum das jetzt besser ist, als die täglichen Updates, weiß ich auch nicht, aber ich stehe hinter meiner Entscheidung. - Fireladder Productions
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