Donnerstag, 24. November 2011

Unitagebücher: Fußnoten


Ich glaube, dass ich eine neue Brille brauche. Die alte tut es nicht mehr für mich. Ja diese Einsicht1 hatte ich schon vor einem halben Jahr. - Der... Brillenträger?
Weiter habe ich gelernt wie man Fußnoten auf meinem Blog setzt. Die Antwort war eigentlich ganz einfach.2 Ich weiß nur noch nicht, ob das jetzt ausarten wird, und ich jemals wieder normal schreiben werde.3 4 - Fireladder Productions
Was treibt mich heute rum? Die Schalflosigkeit! Heute habe ich es geschafft den Handwerkern zuvor zu kommen und auf zu wachen, bevor sie überhaupt ein Fuß in dieses Haus setzen können, um mich mit ihren Bohrmaschinen zu wecken! Suck it!5
Ich muss nicht erwähnen, dass die Handwerker heute später begonnen haben und nur ein bisschen gehämmert haben? Ja. War klar. - Bademantelmann
In anderen Neuigkeiten6: Ich fühle mich zwar nicht mehr krank, aber dank einer gestrigen Fressorgie, die ich hielt, weil ich die ganze Woche nur sehr wenig gegessen hatte, dreht sich mein Magen und zieht sich mein Darm. Wenn ich doch nur noch einmal 16 wäre.7 Da konnte man immer und musste immer.8 - Der Kranke9
Gestern habe ich entschlossen mit dem Bus zu den Medienwissenschaften zu fahren. Die Medienwissenschaften sind ja ausgelagert und das Gebäude steht natürlich auf einem Berg. An sich ist die Fahrradfahrt dahin anstrengend – sehr anstregend – aber durchaus machbar. Angeschlagen wie der Kranke ist, wollte ich diesen Kraftakt und natürlich die zunehmende Kälte nicht riskieren und habe mich der Busfahrt ausgesetzt. Oh, Schicksal, oh Nemesis. Thou truly art a heartless bitch!10 Es ist ja nicht so, dass ich die Kommilitonen, die im selben Bus fahren nicht mag, es ist nur so, dass ich gewisse überschwängliche Begrüßungen, die dem sozialen Kontext in dem wir uns alle hier noch bewegen einfach nicht angemessen ist. Schon gar nicht früh am Morgen, wenn ich noch nicht einmal in der Uni und dem unvermeidlichen sozialen Umfeld gewappnet bin. - Der Misanthrop
Mitbewohnerin hat mir heute meine Wäsche aufgehängt! Einfach so! Vielleicht hatte sie Angst, dass ich es vergesse, aber als ich heute früh nachsah, um sie aufzuhängen, war sie da schon im ganzen Bad verteilt. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Bisher finde ich es sehr entspannt. Ob sie das öfter machen will? - Der Haushälter11
Jetzt muss ich aber auch mal weiter machen. In zwei Stunden muss ich zur Theaterwissenschaft und es warten noch 11 Kapitel Aristoteles auf mich! Bisher amüsiert er mich sehr: "Die Komödie hingegen wurde nicht ernst genommen;" - Der Student
 

Link des Tages: Wir wollen nicht vergessen, dass auch hier, fern der Geliebten meine Gedanken nur bei ihr liegen. 

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1 Haha! „Einsicht“! Versteht ihr? Brille! Einsicht! Witzig!
2 Copy and Paste!
3 Ja und Nein.
4 q.e.d.
5 Ursprünglich als Provokation von Schülern oder eine Wrestling Gruppe mit dem Namen „D-Generation X“ geprägt. Heute in den alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen. Der Terminus will die Überlegenheit des Sprechers ausdrücken und ist keine Aufforderung zur Fellatio. Der Ausdruck könnte auch mit „Tut mir Leid, im Angesicht dieser Extremsituation, die meiner vollen Aufmerksamkeit bedarf, habe ich nicht die Zeit dir eine vollständig Entgegnung zu bieten. Bitte nimm das zuvor Gesagte oder Geschehene einfach so hin.“ übersetzen.
6 Von „In other News“. Benutzt um den Verfall der deutschen Sprache zu feiern.
7 Abgeleitet von Barry Hugharts „Meister Li“, der bei dem Anblick schöner Frauen immer wieder wünscht „noch einmal neunzig“ zu sein.
8 Zitat eines hier ungenannten Freundes, der selbiges über Elfen der Spezies „Drow“ in etwas anderem Zusammenhang sagte: „Die Drow. Die können immer und müssen immer.“
9 Der Kranke ist keine völlig neue Gestalt. Wie alle anderen hier präsenten Charaktere, ist auch er nur ein Aspekt des Gesamtautors. Er allerdings hat feste Verbindungen mit dem körperlichen Zustand des Taugenichts und drückt keinen Gemütszustand aus.
10 Sheldon Coopers „Oh Gravity, thou art a heartless bitch.“ Ist hier nicht einfach nur neu aufgelegt, sondern steht in direkter Beziehung mit dem Absatz davor. Beim Fahrradweg ist „Gravity“ the heartless bitch, bei der Busfahrt das gerecht bestrafende Schicksal.
11 He's new!

4 Kommentare:

  1. @ Haushälter: Vielleicht hat sie auch nur die Waschmaschine gebraucht...

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  2. Nein.
    Außerdem haben wir die Vereinbarung, dass alles was im Weg rumliegt ins Zimmer geworfen wird. Etwas das bis Heute noch nie passiert ist! Ob es Nächstenliebe oder Besorgnis über den Schimmelzustand war, weiß ich aber nicht. - Der Haushälter

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  3. warum auch immer, das ergebnis zählt. und was tust du für sie? du weißt schon, wegen dem gleichgewicht...

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  4. Eigentlich haben wir eine strikte "jeder kümmert sich um seinen Scheiß"-Politik, aber der Ausgleich läuft schon. Sie hat mir erklärt wieso sie es aufgehängt hat. Leider kann ich die Details dieses Umstands hier nicht weiter diskutieren!

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