32 Stunden danach,
heißt die Präsentation der Filme. Abgabe war zwischen 16 und 18
Uhr. Um halb 4 legte ich mich noch einmal hin, Einsteins,
Schlüsselbund in der Hand, um mich gleich aufs Fahrrad zu schwingen
und Schlüssel abzugeben.
Mir wurde gesagt die Organisation ist über jeden froh, der seinen Film vor 17:55 Uhr abgibt. Also wollte ich das tun. Die Stadthalle, in der das ganze stattfinden sollte war allerdings abgesperrt. Die Schilderchen zum richtigen Eingang wurden folglich erst hinter mit aufgestellt. Ein Ortsfremder, zwei Alteingesessene und zwei Packer mussten mir zum richtigen Seitentürchen helfen. (Es war die falsche Tür.) Da angekommen fand ich einen Haufen Organisatorinen, die hastig Brote schmierten. Jap.
Natürlich war noch nichts bereit. Im Saal zerraufften sich fünf Studenten der Medienwissenschaften, wieso der Beamer hier nicht passt. Gleichzeitig platzte eine andere Gruppe durch den richtigen Eingang herein, (die Schilder standen da ja jetzt, nachdem ich vorbei war,) und wir entwickelten uns zum Pulk, der Filmchen abgeben wollte. Keine war eine dreivietel Stunde vor Ababenschluss jetzt darauf gefasst, bis eine besonders gestresste Frau – ich vermute sie als das Alphatier im weiblichen Lager – einen Zettel nahm und alle drauf schrob, die einen Film abgaben. Natürlich hatten wir jetzt keinen Fimltitel, aber das machte nichts. - Der Student
Dieser ganze
Wettbewerb hat mich ja ein bisschen blöd im Kopf hinterlassen. Ich
bin eben keine 19 mehr, wo ich einfach so eine Nacht Schlaf zu
Gunsten diverser Abizeitungen ausfallen lassen konnte.
Ich habe ja einiges riskiert, weil ich zu allem Überfluss morgen meine erste NDL Klausur habe. Das ist die, vor der wir gewarnt wurden. „Die wird immer überschätzt, da fallen die meisten durch... Ach ja, ihr müsst nur in eine von den drei Klausuren versagen, und dann müsst ihr den Kurs wiederholen, wisst ihr das?“
Darum fällt es mir
schwer im Moment relativ viel relativ klar zu denken. Schreiben
hilft, weil meine Gedanken dann direkt durch die Finger vor mir in
Buchstaben münden, also eine für mich verständliche Codierung. Ich
umgehe damit die Komplexität, die die eigenen Gehirnwindungen
manchmal darstellen können. Natürlich wird man in diesem Zustand
des unglaublichen Gagas, in dem ich mich gerade befinde sehr schnell
müde und wieso man nicht schläft scheint einem unverständlich.
Wenn man dann nach einer kurzen Stunde frisch aufwacht, aber lange
nicht genug geschlafen hat und sich auf zwei Rädern durch den kalten
Novemberabend schlagen muss, kommt man zu einem Zustand der ganz
genau an dem Punkt zwischen totaler Verkrampfung und absoluter
Entspannung steht. Damit meine ich nicht die goldene Mitte, die man
ja immer anstreben sollte, sondern den auf der anderen Seite. Den
unmöglichen Ringschluss zwischen den beiden Polaritäten. Frak.Ich habe ja einiges riskiert, weil ich zu allem Überfluss morgen meine erste NDL Klausur habe. Das ist die, vor der wir gewarnt wurden. „Die wird immer überschätzt, da fallen die meisten durch... Ach ja, ihr müsst nur in eine von den drei Klausuren versagen, und dann müsst ihr den Kurs wiederholen, wisst ihr das?“
Mir wurde gesagt die Organisation ist über jeden froh, der seinen Film vor 17:55 Uhr abgibt. Also wollte ich das tun. Die Stadthalle, in der das ganze stattfinden sollte war allerdings abgesperrt. Die Schilderchen zum richtigen Eingang wurden folglich erst hinter mit aufgestellt. Ein Ortsfremder, zwei Alteingesessene und zwei Packer mussten mir zum richtigen Seitentürchen helfen. (Es war die falsche Tür.) Da angekommen fand ich einen Haufen Organisatorinen, die hastig Brote schmierten. Jap.
Natürlich war noch nichts bereit. Im Saal zerraufften sich fünf Studenten der Medienwissenschaften, wieso der Beamer hier nicht passt. Gleichzeitig platzte eine andere Gruppe durch den richtigen Eingang herein, (die Schilder standen da ja jetzt, nachdem ich vorbei war,) und wir entwickelten uns zum Pulk, der Filmchen abgeben wollte. Keine war eine dreivietel Stunde vor Ababenschluss jetzt darauf gefasst, bis eine besonders gestresste Frau – ich vermute sie als das Alphatier im weiblichen Lager – einen Zettel nahm und alle drauf schrob, die einen Film abgaben. Natürlich hatten wir jetzt keinen Fimltitel, aber das machte nichts. - Der Student
„Ein
titelloser Film ist immer besser als ein Film mit Titel!“ - Der
angehende Medienwissenschaftler
Als das erledigt war suchte ich mir meinen Ausgang, lief einmal falsch rum, um die gar nicht mal soo kleine Stadthalle und war auch schon wieder daheim, wo ich jetzt darauf warte in einer halben Stunde zum Ort des Verbrechens zurück zu kehren und zu hoffen, dass sie die richtige Datei auf der Karte finden... - Der Student
Als das erledigt war suchte ich mir meinen Ausgang, lief einmal falsch rum, um die gar nicht mal soo kleine Stadthalle und war auch schon wieder daheim, wo ich jetzt darauf warte in einer halben Stunde zum Ort des Verbrechens zurück zu kehren und zu hoffen, dass sie die richtige Datei auf der Karte finden... - Der Student
und wie ist es jetzt ausgegangen? was war der lohn der ganzen strapazen? hab nen artikel in der zeitung gelesen - der war wie immer nicht aussagekräftig genug
AntwortenLöschenDas erzähle ich euch, wenn ich Zeit habe den ganzen angesammelten Mist der Woche los zu werden. Vielleicht schon heute.
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