Donnerstag, 22. Dezember 2011

Unitagebücher: Eigentlich nichts...

So why don’t you go and ask her out? Oh, what’s the worst ting that could happen? – I could die?! – Monica and Chandler, Friends.

Und hier endet die Nacht. Ich muss sagen, dass ich etwas überrascht bin. Vor Weihnachten hätte ich von diesem Feierfreudigen Haufen schon mehr erwartet, aber nachdem ich jetzt ohnehin sehr müde von den Anstrengungen der letzten Woche bin, ist mir das eigentlich auch ganz Recht. Ich weiß demzufolge auch nicht was ich euch erzählen soll. Die Manservant-Sache erwies sich als obsolet, weil die Frau mit dem gebrochenen Finger ganz gut klar kommt und ich glaube auf mein Projekt habe ich gar keine Lust mehr. Es war überraschend einfach.

Etwas Spannendes ist aber passiert. Zumindest wars spannend, wenn man dabei war. Einer unserer Nebendarsteller hing in einer Sitzung fest. Sein erster Auftritt ist 35 Minuten nach Vorstellungsbeginn. Im Geiste war ich schon dabei seine Szene durch zu gehen und war nur wenige Schritte davon entfernt mich zu schminken. Die Regisseuse berichtete dann, dass ich kreide bleich angelaufen bin. Das ist sehr wahrscheinlich. Eine Rolle innerhalb von zwanzig Minuten einzustudieren ist… ein Auftrag…

Natürlich musste ich das nicht, etwa zwei Sekunden nach dem Ereignis brach er in die Umkleide und hatte immer noch genug Zeit um sich zweimal fertig zu machen.
Das ist vermutlich aber auch das schöne am Theater. Jede Aufführung ist besonders. Filme können das nicht.
So jetzt ist es aber auch spät genug. Ich fühle mich als sollte ich müde werden und morgen wieder viel zu früh erwachen. Probe ist erst um 19 Uhr und Uni fällt aus weil: Is’ nich’.

Was also tut man den ganzen Tag? Sieht so aus als könnte ich endlich mein Blätterchaos ordnen…

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