Donnerstag, 30. Juni 2011

Donnerstag, 30.6. Unitagebücher

Mitbewohnerin war tatsächlich am Morgen da. Mitbewohner wieder viel zu lange geschlafen. Vor der Uni haben wir das erste mal unseren Altpapier weggebracht. Das Gemetzel von Leibniz fand statt.
In der Uni gab es nichts neues. Nur brutale Spiele. Dann Rücksturz zum Baron. Da Kühlschrank leer gegessen und Erdbeervorrat angegangen. Wildes Toben wegen mangelndem Cidre-Vorrat. Den Abend alleine verbracht.

Der Student

Mittwoch, 29. Juni 2011

Mittwoch 29.6. Heimater

"Früh" Abstecher in die Studiobühne. (als alle noch geschlafen haben) Als ich eine Stunde später gegen drei uhr wieder da war, war plötzlich Mitbewohner wach und Mitbewohnerin daheim. Dann sind wir uns wie brave Bürger melden gegangen und haben uns zu Bayreuther machen lassen. (Davor war ich noch Kulmbacher. Ich war nie Neuenmarkter, wie ich dann bemerkt habe...) Noch nicht sicher zu welchem Ende das alles. Ist es gut oder schlecht? Ist es praktisch oder nicht? Wozu das alles? Nur die Zeit kann diese Fragen beantworten.
Außerdem bekam ich gestern noch eine Anfrage aus der alten Heimat. Jemand will mich zu einer Vorstellung am Mittwoch sehen. Vielleicht ist ein Praktikumsplatz drinnen.

Der Student


In der Dienstagsvorlesung erfuhr ich, dass die Rechte für einen Asteroidsfilm gekauft wurden. Was auch das werden soll. Es gab bereits eine zweistündige Miniserie in den 90er, die sogar einen Emmy Award für Outstanding Special Visual Effects gewonnen hatte.
Ein Arcade Game zu verfilmen ist natürlich nocht nicht genug. Das sündhaft erfolgreiche Iphone Game "Angry Birds" wird jetzt auch verfilmt. Weil es nicht mehr genügend narrative Spiele zu verfilmen gibt.

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Auf eine Baldurs Gate Verfilmung zu warten, ist wohl fruchtlos.
Apropo DnD: Daggerdale ist letztem Monat sehr leise erschienen und hat seitdem auch sonst kein aufsehen erregt. Inzwischen kann man das Spiel wohl für 15 Euro bei Steam herunterladen. So erfolglos scheint das letzte DnD Atari Spiel zu sein. Von dem was man sich auf den Datenstromstraßen des Internets so erzählt auch mit Recht. Scheinbar gibt es nur immer die gleichen Gesichter, kein echtes Rollenspiel und nur vier vorgefertigte Charaktere. Das Klasse-Rasse Baukastensystem aus dem P&P RPG war ja nicht weiter wichtig. Nur irgendwelche verfluchten Liberalen wollen eine Auswahl. Solche Spinner. Wer entscheidet sich schon gerne zwischen 77 Möglichkeiten, wenn man das alles auf nur vier beschränken kann. Ich jedenfalls nicht.

Der Spielenerd

Am Abend war Mitbewohner, Mitbewohnerin und Sklave da. Allgemeines Gesselschaften hat mich davon abgehalten meine Battlestar Folge zu sehn, was dazu führte, dass ich als ich endlich "schlafen" durfte fast bei Romo's Rant Scene eingeschlafen wäre. Menschen....

Der Misantroph

Dienstag, 28. Juni 2011

Dienstag, 28.6. Unitagebücher

Heute Fragestunde zum neuen Studiengang. Davor war ich mir ziemlich sicher, jetzt eigentlich gar nicht mehr. Prima.
Abend "The good, the bad and the ugly" angesehn. Jede Minute wert.
Davor schwimmen gegangen. Das Bayreuther Schwimmbad bietet eine gute Aussicht. Dafür hab ich morgen Muskelkater. Und jetzt das schöne am Schwimmen: Überall.

Der Student


Das Bayreuther Schwimmbad ist ja nun ein Schwimmbad wie jedes andere. Es hat seine Becken, die obligatorische Rutsche und den Sprungturm. Was hat es aber natürlich? Mehr Menschen. Und alle schwimmen sie durch die Becken ohne auszuweichen und ohne Platz zu machen. Sie lachen sogar kleine Kinder aus, die sich verschlucken! Ein furchtbarer Ort....

Der Misantroph

Montag, 27.6. Unitagebücher

Mitbewohnerin und Mitbewohnerin waren beide nicht da.
Freizeit genutzt um Zimmer weiter auf Vordermann zu bringen und die Verdunkelung abzuschließen. Außerdem Regal fixiert. Tests bestätigten: Kann jetzt endlich eine Affenhorde mit mir wohnen lassen.
Am Abend kam Mitbewohner heim der Möbel und seine Familie mitgebracht hat.

Der Student


Warte ungeduldig darauf den Bohrer fertig zu machen-machen. Hab gute Anweisungen für meinen für meine Techniker hinterlassen, habe aber keine großen Hoffnungen. Inkompetente Meute, würde einen Bohrer nicht bedienen können, wenn er auf Warpstein gerichtet wäre!

Der Skaventreiber


Demogorgon, man!

Der Spielenerd

Montag, 27. Juni 2011

Sonntag, 26. Juni 2011

Samstag, 25.6. Unitagebücher

Frühstück im Freien. Kreative also kurze Zugfahrt zum ESZW. Wegdauer vom Mutterschiff bis hier: Sechsundsiebzig Minuten. Anschließend Auf und Eingeräumt.

Der Student


Am Abend mit dem was man so "alte Freunde" nennt ins Kino "Wer ist Hanna". Ein überraschend deutscher Film.

Der Serienjunkie

Samstag, 25. Juni 2011

Joss Whedon's Birthday Special

Am 23.6. war Joss Wheonds Geburtstag! Oder am 24.6.! Vielleicht auch am 6.6.!
Joss Whedon ist ein bisschen wie Jesus Christus. Keiner weiß so wirklich wann er Gebursttag hat. Es ist aber auch nicht wichtig, Hauptsache ist, dass es so war.

Zu seinem Geburtstag vor fünf Jahren wurden "the Big Damn Movie" wohl durch enormen Fandruck durchgesetzt. Wieviel an dran ist weiß, wer dabei war. Der Film "Serenity" ist schon deshalb ein Phänomen, weil er ein Kinofilm zu einer Serie ist die zwei Jahre zuvor nicht einmal komplett ausgestrahlt wurde.
Dieses Jahr hatte "Help Nathan Buy Firefly" eine Joss Whedon Birthday Firefly Watch Party organisiert.
Whedonesque hat eine Liste mit 47 Gründen geschrieben, wieso man JW feiern muss. (Man beachte im Zeitspiegel besonders Punkt 9, außerdem Punkt 22, der einen meiner persönlichen Höhepunkte beschreibt)
Und so weiter... Es gibt ganz offensichtlich eine aktive Fangemeinde.

Der Serienjunkie


Ich will gar nicht so viel über ihn reden. Wer sich interessiert, weiß wohl eh schon, und wer guten Geschmack hat, kennt mindestens eine seiner vier Serien (Buffy, Angel, Firefly, Dollhouse)
Einige Fun Facts will ich trotzdem in den Raum werfen. Zum einen, weil ich noch Zeit habe bis mein Besuch da ist, und zum anderen, weil ich irgendwie Lust dazu habe.

Joss Whedon ist vielleicht der erste television-writer der dritten Generation. Sein Vater Tom und Großvater John Whedon waren ebenfalls Autoren.
Joss Whedon sagt von sich selber, er sei mit vielen starken Frauen aufgewachsen. Seine erste Serie Buffy hat zweifellos viel für die Emanzipation, speziell im Fernsehn, getan. Ohne Buffy hätten Serien wie Alias, Ally McBeal, Gilmore Girls oder auch Sex and the City einen ganz anderen Start gehabt.
Das Knzpet der Musical Episoden gab es zwar schon in viele Jahre davor, aber in den letzten Jahren waren Musical Episoden eindeutig cool. Ohne "Once more with feeling" hätte es wohl kein "My Musical" gegeben, auch "Glee" wäre vielleicht nie aufgetaucht und man kann raten, dass weder der Doctor noch Olive jemals gesungen hätte. Ähnlich wie der Zombie-Hype, der Vampir-Hype, der Internet-Hype, der Jojo-Hype, der Tamagotchi-Hype, der .... wird das vermutlich auch wieder abnehmen, bis man auf dem Plateau der Produktivität angekommen ist.

Der hoffentlich angehende Medienwissenschaftler


Und so weiter, und so weiter. Vor lauter Musical Ausflügen habe ich die Zeit aus dem Auge verloren! Jetzt aber schnell!

Der Student


PS: Firefly Fan-Seite "Sending a Wave": Behauptet ausserdem, dass "Two Guys and A Girl" besser sei als "Friends", vermutlich aber nur, weil Nathan Fillion ein Dauergaststar der Serie war. Natürlich war ich im ersten Moment skeptisch, aber als ich herausfand, dass die Serie zuerst "Two Guys, A Girl and a Pizza Place" heißen sollte, wurde ich neugierig. Ich werde investigieren!

Der Serienjunkie

Freitag, 24. Juni 2011

Freitag, 24.6. Unitagebücher

Heute wollte ich zum ESZW leider wollte mich der Zug nicht mitnehmen. Ansonsten ist heute eigentlich gar nichts passiert.

Der Student.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Unitagebücher

Heute morgen kam der Großen Alte. Wir waren rudern. Und Knoblauch essen. Anschließend haben wir Ruhestörung betrieben, bis die Nachbarin geschrien hat. Dafür habe ich jetzt Rollos an der Wand. Das ist gut. Dann ging ich nach Hause. Da gab es Pizza. Das machte mich froh.

Der Student


Heute habe ich Baldurs Gate 2 fertig gespielt. Zum dritten mal. Zu meiner Überraschung wurde ich direkt in ToB geworfen, wo ich gleich am Anfang auseinandergenommen wurde. Da habe ich aufgehört.

Der Spielenerd


Bohrer justiert und ausgerichtet. Labor zum Transport bereit gemacht. Immer noch viel zu erledigen. Forschertrieb hielt mich an den Versuchen fest anstatt sie einzupacken-packen.

Der Skaventreiber

Mittwoch, 22. Juni 2011

Unitagebücher

Heute endlich mal wieder Baldurs Gate 2 weitergespielt. Bodhi gepfählt, Aerie gerettet und Suldanessallar befreit! Ich bin ein Held!

Der Spielenerd


Um halb zwei steht der Mitbewohner auf. Wir essen schnell und rechnen dann unsere Miete nochmal genau aus. Anschließend fuhren wir zum Mutterschiff zurück um den Sperr"müll" abzuholen und damit unsere Wohnung zu möbelieren. Aufgrund von Missplanung meinerseits musste ich am Abend die kleine Blonde vom Salsaabend versetzen. Durch die Verspätung schafften wir es wieder nicht zum Theater, sondern begnügten uns mit einer Nachtwanderung durch die Eremitage.

Der Student


Nach diesem erfrischenden Ereignis musste ich nur noch warten bis sie müde genug war, um mein Haus wieder zu verlassen und konnte in die lang ersehnte Ruhe fallen.

Der Misantroph

Dienstag, 21. Juni 2011

Dienstag, 21.6. Jay Bolter comes to town.

Heute hab ich mir eine Armbanduhr gekauft, um immer zu wissen wie spät ich bin. Mitbewohner beweist kulinarische Fähigkeiten mit Ketchup und Tütchensuppe. Mittags war Jay David Bolter einer der Medien-Heiligen für einen Gastvortrag an der Uni. Ein relativ kleiner Mann, dem man seine 60 Jahre nicht ansieht. Er hatte einen Bart und eine Stirnglatze. Er trug ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose. Seine Haare waren inzwischen grau.

Der Student


Er sah aus wie Arwin Sloane.

Der Serienjunkie.


Jay D. Bolter beehrte uns heute mit einem sehr interessanten Vortrag. Selber spricht er fast akzentfrei deutsch und konnte die meisten Fragen auf deutsch beantworten. Er sprach über Transparenz und Hybridität. Wie der Hollywoodstil in seiner Tradition den Fernsehn zu einem transparenten Medium in die Welt des Filmes bringt, und wie die sog. Hybriden die physische Realität und die virtuelle Realität vermischen und damit sozusagen Avantgarde sind. Es folgte die unvermeindliche Diskussion darüber was eigentlich Avantgarde ist und ob man davon denn in der heutigen Zeit überhaupt noch reden kann, wo Kunst doch gar nicht mehr wichtig ist.
Nichtsdestotrotz ein sehr interessanter Vortrag von einer Koriphäe, der Mitbegründer und Vordenker von allem war was mit elektronischer Literatur und digiatlem Sonstwie zu tun hat. Gerne "the new Gutenberg" genannt. (Unnötig zu erwähnen, dass es sich hierbei tatsächlich um den richtigen Gutenberg mit einem T handelt.)

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Spiele aus terminlichen Gründen wieder nicht beim Schauhaufen mit. Doch ich gräme mich nicht, denn so wird der ohnehin enge Sommer zumindest etwas freier.

Der Drama-Dramatiker

. . . und ich kann mich ganz auf meine Kunst konzentrieren!

Der Künstler

Montag, 20. Juni 2011

Montag, 20.6. Unitagebücher

Hab heute die erste Praktikumabsage bekommen. Von meiner Lieblingsfirma...
Dann zur Ikea gefahren. Riesengroß. Zwei Hot Dogs gegessen, kostenlos getrunken. Dann Rücksturz zum Mutterschiff und Sachen geholt. Hier bemerkt, dass ich kein Werkzeug hab.

Der Student


Im geheimen Labor Anweisungen gegeben. Der Skryre Clan wird mir einen Bohrer ausleihen, der mir einen Meutentunnel bohrt, durch das ich mein Laboratorium versetzen kann. Musste die Arbeit an der Brut bis dahin aufs Eis legen.

Der Skaventreiber


Heute habe ich an den Aufzeichnungen der Nonne weiter geschrieben und massiv gekürzt. Der Plan könnte aufgehen...

Der Rollenspieler

Gefasel - Teil 1: Überforderung

…und dann schloss sie die Tür hinter sich. Mein schönes Leben zerbarst in unzählige kleine Fragen, die mir alle vor die Füße fielen. „Es gibt keinen Grund den Kopf hängen zu lassen,“ hörte ich mich sagen. „Wenn ich mich nicht gleich darum kümmere, dann mach ich das nie.“ Und so begann ich die Fragen vorsichtig, einzeln, Stück für Stück in meine linke Hand zu zählen, so dass ich mich nicht an ihnen schneide.
Wie konnte es soweit kommen? Was hat sie dazu getrieben? Ist es alles meine Schuld? Was habe ich falsch gemacht? Hätte ich es nicht früher bemerken müssen? Hätte ich noch etwas tun können? Kann ich noch etwas tun? Wie hätte ich es dann verhindern können? Und wie überhaupt vorhersehen? Wieso hatte sie mich nie gewarnt? Gab es Zeichen die ich hätte sehen müssen? Wenn ich mich etwas mehr angestrengt hätte? Warum konnten wir uns nicht besser verstehen? Ist es alles nur ein Missverständnis? Waren es nur wieder Kommunikationsschwierigkeiten? Könnten wir diese Probleme nicht einfach beseitigen? Wie könnten wir daran arbeiten? Kann ich es noch rechtzeitig um die Kurve schaffen? Wie beweise ich ihr, dass ich bereit bin etwas zu tun? Wie kann sie mir jetzt noch glauben? Gibt es noch eine Chance? Und wenn nicht, was dann? Wer würde mich denn schon noch wollen? Was habe ich denn schon zu bieten? Wem könnte ich gefallen? Wie könnte ich mich beweisen? Wer würde mir noch mal die Möglichkeit geben? Wieso muss es so kompliziert sein? Wieso kann sie nicht einfach bleiben? Wieso will ich immer mehr als ich haben kann? Wieso können wir uns nicht einfach verstehen? Wieso kann es nicht einfach bleiben? Wieso können wir nicht einfach glücklich sein? Wieso kann ich nicht das haben was ich will? Wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?

Meine Hand war inzwischen voller Fragen. Ich ging zum Mülleimer und warf sie fort. Weil es mir zu blöd war, nahm ich den Besen und kehrte die anderen Fragen zusammen, bis es ein großer Haufen war. Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete die Gesamtheit des Fragenberges: „Kann ich jetzt ruhen? Kann ich ruhen?“

„Es macht nichts, wenn ich den Haufen erst später wegräumen, das ist mir jetzt zuviel Arbeit,“ dachte ich und schaltete den Fernseher ein.

Sonntag, 19. Juni 2011

Sonntag, 19.6. Unitagebücher

Bademanteltag. Später ne Hose angezogen um Mitbewohnerin und Besuch entgegenzukommen. Sie hat gesagt ihr gefällt mein Bademantel. Heute war ein guter Tag.

Der Bademantelmann


Hab heute Mitbewohers Pflanzen gegossen. Solln heute abend vom Weibsvolk abgeholt werden. Plane dann aber schon weg zu sein. Um halb fünf kam Mitbewohnerin heim und hat mir zur Hose applaudiert. Meinte, dass ich ne Hose trag sei ja was ganz was neues. Hab dann schon wieder den ganzen Tag mir ihr geplaudert. Spiele mit dem Gedanken sie wegen Zeitverlust rauszuwerfen. Dann hat sie mir Kuchen geschenkt. Hab den Gedanken verworfen. Fürs erste.

Der Student


Die Rothaarige weitergemalt. Haut und Gesicht bis auf den letzten Schritt fertig. Muss mir dringend was für den Hintergrund einfallen lassen.
Brauche dringend mehr Leinwänder. Das mir das immer Sonntags einfallen muss!

Der Künstler


Obwohl meine heutige BSG Folge keine Cliffhanger hatte, bin ich ausgesprochen aufgeregt. Mordpläne für Moore und Eick werden geschmiedet.

Der Serienjunkie.

Samstag, 18. Juni 2011

Samstag, 18.6. Unitagebücher

Heute spät aufgewacht. Wie immer keine Verpflichtungen den Tag über.
Der katholische Mitbewohner beginnt alles heilig zu sprechen. Die heilige Soße von gestern Abend wurde in den heiligen Schalen unterm heiligen Küchenlicht gegessen. Fast hätte er mich selber heilig gesprochen, aber das wagte er nicht! (Wobei das ein guter Vorwand gewesen wäre mich in „Nocturnius Rex“ umzubenennen.) Spiele mit dem Gedanken ihn rauszuwerfen, solange er noch keinen Untermietvertrag hat. Am Abend geht er um seine Familie vor der NPD zu verteidigen.

- Der Student


Heute Früh habe ich "Pushing Daisies" fertig geschaut. Das machte mich traurig. Am Abend habe ich "The Fall of Sam Axe" geschaut. Ein lustiges Burn Notice Prequel, das aber leider nur im Serienkontext lohnenswert ist.

- Der Serienjunkie

Serienreview: Pushing Daisies


Jedes mal, wenn eine Serie vorbei ist, überkommt mich eine gewisse Trauer. Eine ganze Welt die zuvor über Monate, wenn nicht sogar Jahre, mühevoll aufgeschlossen wurde, verschließt sich wieder.
Pushing Daisies war für mich auf viele Arten besonders in dieser Hinsicht. Zum einen war die Serie als Nachfolge von Wonderfalls ein Zeuge von dem was mit Wonderfalls hätte passieren können, wenn es die Chance bekommen hätte, (Oh Fox Networks, thou art a heartless bitch!) zum anderen hat die Serie eine einzigartige Welt mit einer Kunstfertigkeit gezeigt, die ich sonst nirgendwo beobachten konnte.
In dieser Welt traf sich ein butner 40er Jahre Stil, ein romantisches Märchen und ein morbider Krimi, die sowohl in der optischen als auch in der dramatischen Inszenierung perfekt ineinander fanden und ein wahres Meisterwerk der Filmkunst darstellen. Der mitgebrachte Nachteil ist, dass ein gewisser Geschmack vorausgesetzt wird, der garantiert nicht der großen Massen eigen ist, was wohl auch zur frühen Einstellung während der zweiten Staffel der Serie führte.
Das aprupte Ende erinnert an das frühzeitige Ableben von Wonderfalls, nur diesmal eine Staffel später durch den Sender ABC und nicht wie üblich durch FOX. Trotzdem wurde die Staffel zu Ende gedreht, und das besser als die Erste. Trotzdem bleibt das Ende sehr unbefriedigend, was die Story angeht. Zwar ist es soetwas wie ein Rundes Ende, doch erfolgt diese Abrundung so schnell, dass man sich wundert, ob das offene und antwortlose Ende von Wonderfalls nicht doch besser gewesen ist.
Nichtsdestotrotz zeigt Bryan Fuller seine Erfahrung. Auch wenn es sein Erfahrung und sein Können erklärt, hätte man es dem Autor gar nicht zugetraut, dass er zuerst in DS9 mitmischte, weswegen er Autor wurde, und sogar Voyager Co-Produzierte. Weder in das Bild des Star Trek Autors noch des Comedy-Drama Produzenten passt die Tatsache, dass er Stephen Kings "Carrie" 2002 neu verfilmte. Seine beiden Serien "Dead like me" und "Wonderfalls" tragen aber erst die typische Bryan Fuller Handschrift, die in Pushing Daisies am deutlichsten wird. Auf Wonderfalls bezog er sich mehrmals in seiner letzten Serie, mal unterschwellig durch Dialoge über "compatible saliva" oder offen durch "Muffin Buffalo", ganz abgesehn davon, dass Bryan Fuller den Hauptdarsteller "Lee Pace" mitnimmt.
Pushing Daisies zeichnet sich durch Charaktere mit großem Herz aus. Sie sind so liebevoll wie die Crew offensichtlich an jeder einzelnen Folge gearbeitet hat. Es herrscht eine positive Stimmung in der Serie und das obwohl der Tod allgegenwärtig ist. Die Charaktere sind schön durchdacht und erscheinen logisch. Die Serienwelt habe ich schon gepriesen und das Drehbuch ist wie erwartet prima. In der letzten Staffel erhält die Serie nochmal einen ganz neuen Schwung und wird richtig spannend. Das Finale könnte sowohl ein (hastiges,) runde Ende sein, wie auch ein weitere Cliffhänger für eine Folgestaffel, die wir wohl nicht bekommen werden... Allerdings hat man das über Dead like me auch gesagt, und 5 Jahre nach Serienende gab es noch einen Kinofilm. Der blieb für Wonderfalls zwar aus, aber vielleicht können wir 2013 ja eine Pushing Daisies Fortsetzung sehen?

-Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Wonderfalls ist trotzdem cooler. Vielleicht liegt das ja an Tim Minears Einfluss, der ja auch schon in "Angel" und "Firefly" ganze Arbeit geleistet hat.

- Der Serienjunkie


Die Figuren der Serie waren so. . . herzig.
- Der Misantroph

Filmreview: Burn Notice - The Fall Of Sam Axe

Sam Axe und Beatriz













Endlich gelang es mir zwei Monate nach dem US Air Termin meinen Finger an diesen Film zu bekommen. The Fall of Sam Axe, ein Prequel Film zur Serie Burn Notice, erzählt die Geschichte wie der Navy SEAL Commander zu seiner ehrenhaften Entlassung mit Pension, einen freien Flug nach Miami, einer frischen Garderobe und einem kalten Bier kam. Sam Axe hat noch keine grauen Haare, als er durch einen sehr typischen Zwischenfall für einen Auftrag nach Columbien geschickt wird. Sam Axe ist in der Serie in seiner Rolle als Michael Westens Sidekick eher subtil. In seinem eigenen Film ist er jetzt also selber der Held, der seine Kentnisse verwendet, um (mehr oder weniger) selbstlos Menschen zu helfen, wobei er im Flashback sein Abenteuer erzählt.– ganz wie in der Serie. Genauso ist es aber nicht ganz frei von Michael Westen. Nicht nur hat der Agent einen Gastauftritt zu Beginn des Films, sondern sein Schauspieler Jeffrey Donovan führ auch Regie, womit Sam Axe weiterhin unter seinem Kommando steht. Das grundsätzliche Format des Filmes entpricht auch denen der Episoden. Ein Fall stellt sich als schwieriger heraus als er ist, durch unvorhergesehene Umstände kommt Sam Axe in eine brenzlige Lage, aber am Ende schafft er es doch sich und seine Freunde zu retten. (Spoiler!)
Trotzdem gibt es genug Unterschiede zu der Serie. Die Miami Optik sowie alle dazugehörigen Kamerakniffs gibt es nicht. Es gibt auch kein Metaplot der zwei Minuten vom Anfang und vom Ende des Filmes in Anspruch nimmt, sondern nur Sam Axes Bericht an den Vorgesetzten. The Fall Of Sam Axe ist also nicht einfach nur eine lange Burn Notice Folge, sondern hat seinen ganz eigenen Charme. Dem Charme von Sam Axe, dem nur ein Glas Mojito fehlt, um ganz der "Alte" zu sein. Gleichzeitig werden aber viele Bezüge zur Serie hergestellt, so dass der eigentliche Genuss des Filmes nur im Zusammenhang zustande kommt. Zum Beispiel wird Sam Axes wiederauftretende Cover ID "Chuck Finley" erklärt und auch eine Referenz auf Michaels "Spy Lessons" die er die Serie hindurch gibt, ist vorhanden.
So wie Sam Axe diese Spy Lessons als Westens Partner annimmt, hat er in seinem eigenen Film auch seinen eigenen Sidekicks. Darunter das vielleicht einizige bekannte Gesicht des Filmes "Kiele Sanchez" (aus Lost. Zufällig sieh sie auch noch aus wie die verlorene Schwester zwischen Evangeline Lilly und Jewel Staite) sowie RonReaco Lee, der scheinbar die Rolle des typischen schwarzen Chris Tucker-Sidekicks hochnehmen soll. So richtig ernst nimmt sich der Film nämlich noch weniger als die Serie. Tatsächlich geht der Film noch weiter und unternimmt einen wahren Rundumschlag auf Filme aus gleichen oder ähnlichem Genre. Wenn man sich relativ einfachen Plot ansieht glaubt man zu wissen wie es auszugehen hat, und die Erwartungen darin werden auch nicht enttäuscht, aber dazwischen wird man die ein oder andere Überraschung erleben können. Gegen alle Erwartungen geht die Bombe nämlich doch hoch, und Sam Axe reitet am Ende nicht mit dem Mädchen in den Sonnenuntergang.


The Fall Of Sam Axe ist für einen Burn Notice Fan definitiv empfehlenswert, vor allem wenn man den oft sehr subtilen Humor mag, der in dem Film nocht etwas offensichtlicher ist als in der Serie. Als selbstständiger Film ohne Kontext, aber sicher nur ein drittklassiger Actionstreifen. Der – ganz wie die Serie - noch nichteinmal das ist.

Kinoreview: X-Men - Die erste Entscheidung

Als Originsstory zu der Kinoreihe sicherlich interessant. Es gibt viele Anspielungen und raffinierte Verweise auf die "alten" Schauspieler der ersten Teile. Dass die alterslose Mystique neu besetzt wurde, ging Hand in Hand mit den unähnlichen Schauspielern. Der chronologisch erste Teil war ein netter Blick in die Anfänge der Alten X-Men. Alt war auch alles andere dran.
Vielleicht ist das aber verzeihlich, wenn man die durchwachsene Preproduction Geschichte des Films ansieht, die sich im moment meines Wissens nach nur vom Hobbit getoppt wird. Darren Aronofsky, Regisseur von Filmen wie "Pi", "Requiem for a Dream" und jüngst "Black Swan" stieg nach fünf Monaten Preproduction aus und zur X-Men Namensrettung sprang Matthew Vaughn ("Der Sternenwanderer", "Kick-Ass") ein. Allerdings hatte der Regisseur nur noch acht Monate bis zum unverschiebaren Kinostart. Miese Arbeitsbedingungen haben den Film zwar zu einem relativ ansehnlichem Kinospektakel gemacht, das sich sehr schön und relativ logisch in die Bahnen lenkt, leider aber an der Umsetzung mangelt. Sowas wie tolle Dialoge oder coole Sätze sollen werden zwar schön inszeniert, gibts aber nicht wirklich...

- Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Vor uns hat einer ständig geredet.

- Der Misantroph


Für den Film musste ich mich aus meinem Bademantel schälen!

- Der Bademantelmann


 Ich hab-hab viel Warpstein kassiert, für eine Sklavenmeute, die dem Menschding Matthew Vaughn verkauft wurde.

- Der Skaventreiber


Diamond Chicks and Blue Boobies!

- Der Student

Freitag, 17. Juni 2011

Freitag, 17.6. Unitagebücher

Bin ziemlich früh aufgewacht. Der Besuch der letzten Nacht ist an meiner Unausgeschlafenheit Schuld. Ich hasse Besuch. Nach mühsamer Bewerbungsarbeit bin ich aufgestanden. In meinem Flur waren Menschen. Zum Glück sind sie gleich wieder verschwunden, leider nicht vor einem klassischen „Warum kannst du nicht wenigstens HEUTE den Bademantel zu machen?“-Zwischenfall.
Am Nachmittag wurde jemand in der Nachbarschaft erschossen. Später wurden Kinder gequält.
Heute Abend sind wir wieder unter Menschen gegangen. Zum Glück haben wir niemanden getroffen den wir gekannt haben. Sonst hätten wir Konversation führen müssen. Ich hasse Konversation.

Der Misantroph


Hab den Morgen damit verbracht mich für Praktikumsstellen an unterschiedlichen Bayreuther Unternehmen zu bewerben. Gedankliche Inspiration dafür war die Enthüllung des neuen B.A. Studiengangs „Medienwissenschaft und Medienpraxis“. Hierbei scheint es vor allem darum zu gehen sich über Medien am Bart zu ziehen und auf dieser wissenschaftlichen Basis „mediale Praxen zu realisieren“. Ich bin entflammt! Trotzdem brauch ich dafür noch einen Praktikumsplatz. Die Suche wird fortgesetzt, aber ich befürchte die Auswahl wird knapp. Unser Besuch verschwand danach irgendwann und es ging ans Mittagessen. Heute gab es beidseitig gebratenen Schinken und Zwiebeln mit ein bisschen Spiegelei. Sehr sättigend und gehaltreich.
Außerdem erreichte mich eine E-Mail mit folgendem Inhalt.
Proklamation an die Studierenden Mitbürger – Landsleute – Studenten, der Senat hat in seiner gestrigen Sitzung entschieden, dass der Studienbeitrag für das Wintersemester 2011/12 sowie das Sommersemester 2012 von 500,00 € auf 450,00 € gesenkt wird. Heil dem Senat!

Wenn ich in dem nächsten Jahr tatsächlich Studiengebühren zahlen müsste, wäre das sicherlich eine sehr frohe Nachricht. Die Natur der Nachricht erklärte mir allerdings die imperialistische Natur der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

Der Student


Heute wieder bis zum Abend nur den Bademantel getragen. Manchmal nichtmal den. Aus irgendeinem Grund hat das dem Weibsvolk auf dem Flur nicht gefallen. Leider kam dem Entschluss mit dem Mitbewohner heute Abend in X-Men zu gehen ein 24-Stunden-Genuss im Weg.

Der Bademantelmann

Gefasel - "Ich bin so glücklich mit dir"

Entstanden am 2.6.2011, aus närrischer Inspiration.

Du bist die Säule, die mich trägt, wenn ich im stürmischen Ozean ertrinke.
Du bist die Mauer, die mich beschützt, wenn ich alleine gegen alle stehe.
Du bist das Zelt, das mich beherbergt, wenn ich verloren in der Wildnis bin.
Du bist die Decke, die mich wärmt, wenn mir kalt ist und ich friere.
Ohne dich wäre ich vereinsamt und verloren.
Ich bin so glücklich mit dir.
Du bist die, die mir Atem gibt, wenn ich ersticke.
Du bist die, die mich aufhebt, wenn ich am Boden liege.
Du bist die, die mir Kraft gibt, wenn ich erschöpft bin.
Du bist die, die mich nährt, wenn ich hungrig bin.
Du bist das, was mein Leben zusammen hält.
Ich bin so glücklich mit dir.
Dabei habe ich nicht mal deinen Schutz gebraucht.
Ich habe nie um deine Geborgenheit gebeten.
Ich habe nie um deinen Rat gefragt.
Ich habe mich nie um deine Liebe bemüht.
All das gabst du bereitwillig.
Ich bin so glücklich mit dir.
Du bringst mich sogar dazu, alberne Zeilen zu dichten und mich hier zum Affen zu machen. Das kann doch keiner ernst nehmen. Trotzdem trage ich die Narrenkappe hier gerne für dich. Weil ich dir das schulde. Ich bin eigentlich fast dazu verpflichte, nach allem was du für mich geopfert hast. Deine Ehre, deine Tugend, deine Unschuld... Du weißt schon welche...
Ich liebe wie du dich um micht kümmerst.
Ich liebe wie du immer zu mir stehst.
Ich liebe wie ich mich immer auf dich verlassen kann.
Ich liebe deine Schwester.
Ich bin so glücklich mit dir.

Donnerstag, 16.6. Unitagebücher

Nach vielen Versuchen konnte ich am heute endlich das erste mal erfoglreich Fallout spielen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten für "Gut" befunden. Ähnlichkeiten in Optik und Stimmung mit "Plane Scape: Torment" gefielen besonders. Anschließend Spieleklassiker Vorlesung über "GTA" angesehen. Weiterhin keine Liebe zum Genre empfunden. Versuch des Mitbewohners mir Konsolenspiele nahe zu bringen waren nicht ganz erfolglos. "Kingdom Hearts" hat sich trotzdem noch zu beweisen.

Der Spielenerd.


Vorlesung und andere Gammelzeit. Am Abend ins Enchilada. Mediennacht verpasst. Sehr traurig. Außer mir und Mitbewohner alle zu spät. Vorurteil zum Enchilada bleibt: Zu teuer und zu laut.
Die kleine Blonde vom Salsaabend erscheint und zieht uns aus dem schönen Sommerregen ins stickige Innere.
 Essen bleibt viel zu teuer, Kellnerinen sind ziemlich gestresst. Alles ist laut, so viele Menschen...
Irgendwann gehn wir nach Hause.
Weibsvolkanhang findet Wohnung nicht. Dabei ist nur 50% Blond. Unverständnis über diese Wandlung. Im Rückbezug auf vorhergehende Erfahrungen aber nicht weiter überraschend.
Abend in der Wohnung verbracht. Baldiges Zurückziehen aus "Müdigkeit". Die kleine Blonde vom Salsaabend folgt. Im Gespräch über ihre Ars Vivendi erkannte ich, dass ich mich die letzten fünf Jahre umsonst um ihr Wohl bemüht hatte. Depressionen werden mit Tom Waits und Whiskey gestillt. Diskussionen im Halbschlaf führen zu nichts. Die Blonde geht, Schlaf umfängt mich gütig und gnädig. Endlich Ruhe.

Der Misantroph


Abends mit Freunden ins Enchilada. Kennen wir die Kellnerin aus unserem Französischkurs?
Vorspeise als Hauptspeise gegessen um Geld zu sparen. Schätzung ergeben, dass die Ersparnisse zwei Mittagessen wert sind.
Anschließender Rückweg. Experiment bestätigt. Fahrrad schneller in der Stadt als Auto. Grünes Überlegenheitsgefühl entsteht.
Viel zu spät gehe ich ins Bett.

Der Student


Hab der kleinen Blonden vom Salsaabend Coupling gezeigt. Dann war sie noch mehr deprimiert. Trotz Erklärungsversuchen wurde die Lehre der ersten Folge scheinbar nicht verinnerlicht. Depressionen lassen mich zur Flasche greifen.

Der Serienjunkie.

Mittwoch, 14b.6. Unitagebücher

Heute passierte eigentlich gar nix.
Super Tag.

Der "Student"


Ideen fürs nächste Bild entstanden. Die erste Grundierung fürs Werk "Rothaarige Frau mit schwarzem Mantel" gemalt.

Der Künstler


Ideen zur Bilderreihe "Die Ausgestoßene der Namen" entworfen. Erster Umsetzungsversuch erfolgt.

Der Rollenspieler


Mitbewohnerin hat ihren Handwerker wieder mitgebracht. Abends haben wir den Mond besucht, doch er war nicht da. Dann haben wir den Mond angerufen, doch er nahm nicht ab. Der Mond ist scheiße.

Der Misantroph

Dienstag, 14(!).6. Unitagebücher

In aller Frühe aufgestanden und mit der Allmutter zurück zum ESZW. Am Nachmittag weitere Innenarchitektonische Beratung erhalten. Weitgehende Übereinstimmung in allen Dingen. Wohnplan aufgestellt. "Besuch" am Abend von der Mitbewohnerin. Ihre Langeweile äußert sich in einem ausgewachsenm Putzzwang. Kam mir sehr praktisch vor. Begann Pläne zur Sabotage ihrer Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, um in der Zukunft Nutzen aus dieser Eigenschaft zu ziehen.

Der Student

Montag, 13.6. Unitagebücher

Die ganze Nacht am i-Tüpfelchen meiner Zucht gearbeitet. Habe gerade erst eine frische Meute Rattenoger vom Züchterklan erhalten. Pläne sind ausgearbeitet. Arbeit wird bald beginnen können. Musste kurzfristig abbrechen und das Labor verschließen, als die Menschdinger heimkehrten.

Der Skaventreiber


Füße werden um vierzehnhundert herunter genommen. 24 Stunden Kontakt zum Maushund endgültig aufgelöst. Maushund in die Freiheit gejagt. Frühgestückt. Anschließend Weitere Güter aus dem haus zusammen geklaut und zum Abtransport zum ESZW (Erster Stützpunkt zur Welteroberung) bereitgestellt. Mittaggegaast. Heimkehr des Haushaltes.

Der Student

Sonntag, 12.6. Unitagebücher

Erwachte sehr spät kurz vor Gottesdienstende. Operation "Kirchensturz" wegen fortgeschrittener Uhrzeit leider nicht mehr durchführbar. Operationspläne werden codiert, versiegelt und für die Zukunft aufbewahrt.
Weiteres Gitarrenspiel zur persönlichen Erheiterung. Gefolgt von der Heimkehr des Barons. Anfrage nach Met abgesetzt. Nach kurzem Eierschaukeln einige DVDs und Möbelstücke ins Personenkraftvehikel geworfen. Erneuter Rücksturz zum leeren Mutterschiff. Möbel durch Reifen ersetzt. Personenkraftvehikel verabschiedet. Den Baron mit schimmligem Leberkäse und Kartoffelbrei auf den Weg geschickt. Met leer getrunken. Beginn des 24-Stunden Kontakts zum Maushund. Verdunkelung des Unterschlupfs und allgemeines Füße hochlegen gegen dreizehnhundert.

Der Student


Kurz darauf erneutes Betreten des geheimen Kellers. Fertigstellung der nächsten Brut. Nachricht vom Suechenpontifex erhalten. Die nächste Plage wurde vollendet. Die Kosten liegen bei drei Seuchenpriestern, einem Eitersänger und etwa dreizehntausend Versuchsratten. Also kaum vorhanden. Schritte wurden eingeleitet, um die neue Brut möglichst schnell mit der neuen Plage, "Qui Iuxta in Eos Condolscend Kacare" kurz QUIECK XIV, infiziert. Außerdem einen Vertrag mit Klan Eshin ausgehandelt. Die einfallslose Ratte, die sich die Namen für meine Seuchen ausdenkt muss verschwinden.

Der Skaventreiber 

Samstag, 11.6. Unitagebücher

Früh aufgewacht. Kein Sonnenlicht und kein Vögelgezwitscher. Neuer Eintrag unter "Erfolgreicher Abschuss". Tag wird im Dunkeln verbracht. Dunkelheit wird genossen, bis ich um 14 Uhr aufbreche um zu spät zum 13 Uhr treffen mit den Kollegstufenkollegen zu kommen. Treffen verläuft im Sinne des Auftrags erfolgreich und im Sinne des größeren Bildes ein totaler Unsinn. Glückliche Vorfälle bleiben aber ein Treffn mit verloren geglaubter Freundin aus der "Guten Alten Zeit" und die Information über ein Eis namens "Black and White", das Eis mit dem Whisky.
Am Abend Produktion von Videoclip für jemand anderen. Lehre der Aktion: Zuviele Regiesseure verderben den Brei. Habe laut alle Anwesenden als inkompetent bezeichnet und ihnen ihre Kekse weggenommen. Anschließend Essen bei der kleinen Blonden vom Salsaabend bekommen. Knapp zwei Pizzen gegessen. Hofmann Pizza als beste Pizza der Welt beurteilt und Siegel gegeben. Anschließende Flucht zum Baron.
Beim Baron zuerst Met angefragt. Dann die Gemeinen in den Nachbarprovinzen verrissen. Den Baron sehr schnell ermüdet. Nach kurzem Gitarrengeklimper ins Bett gefallen. Umarmung der Dunkelheit erhalten.

Der Student


Öffnen des Geheimgangs, sobald der Haushalt verschwunden war. Betreten des geheimen Laboratoriums um die heilige Uhrzeit der Gehörnten: Dreizehnhundert. Allgemeines Experimentieren an neuster Züchtung. Die Meute ist bald komplett. Ergebnisse vom Seuchenklan sollten jeden Moment eintreffen.

Der Skaventreiber 

Freitag, 10.6. Unitagebücher

Frühs von Sonnenstrahlen und Vögelgezwitscher geweckt. Online Suche nach billigen Luftgewehren gestartet. Online Suche tatsächlich möglich, da Kabel entdlich geöffnet.
Zur Feier des Internets mit neuer Serie "Boardwalk Empire" begonnen. Beschlossen das Steve Buscemi ziemlich toll ist. Desweiteren neue Sitcom "Frasier" angesehn. Telefonat mit der Mutter, um das letzte Geld vom Handy los zu werden. Beginn mit dem Rücksturz zum Mutterschiff um zwölfhundert CET. Anstregende Fahrradtour zum Bahnhof. "Bahnhofvorfall" führt zum schwarz mitnehemen vom Fahrrad. Schaffner nicht zu sehen. Ein weiterer Punkt auf der "Glückskind Skala" Ankunft in der Heimat. Neuenmarkter Geldautomat begrüßt mich mit zusätzlichen Zwanziger. Glückskind +1. Komischer bärtiger Typ vor der Bank will eine Umfrage über Geschäfte in Neuenmarkt starten. Ich erzählte ihm ich sei Bayreutehr Student der hier noch nie gewesen ist. Um die Cover-ID real zu gestalten frag ich ihm nach den Weg zu "Reisen Merkel".
Die Welt ist meine Bühne.
Zuhause Mittagessen bekommen. Dann erfahren, dass der Haushalt, den ich besuchen wollte das ganze Wochenende über verschwindet und das ich nicht verschwinden kann, weil der Maushund Liebe braucht. Verkündige lauthals, dass das ein Eklat ist, und dass ich im übrigen der Meinung bin, dass Karthago zerstört werden sollte. Wenn ich schon zu Grunde gehe, nehme ich diese Elefantenküsser mit mir mit!

Der Student


Hab heute Morgen begonnen "Frasier" zu sehen. Guter erster Eindruck. Ausserdem habe ich endlich die erste Folge von "Boardwalk Empire" gesehen. Wie erwartet sehr gut. Zuletzt habe ich beschlossen übers Wochenende die zweite Staffel von "Californication" zu beenden.

Der Serienjunkie

Donnerstag, 8.6. Unitagebücher

Besuch der, wie ich beschlossen habe, letzten Französischstunde. Damit gekoppelte Einsicht, dass Französisch doof ist. Hetzjagd durch die Stadt zum GSP. Vorlesung über Resident Evil und den Survival Horror angehört. Einsicht, dass Videospiele einfach nicht spannend sind, gehabt.
Zuhause Pläne für den Heimweg geschmiedet. Entschlossen, dass Mitbewohner zuerst gehen darf und ich am nächsten morgen die Heizungsablese-Frau reinlasse.


Der Student

Mittwoch, 8.6. Unitagebücher

Langschläfrigkeit des Mitbewohners bewundert. Päckchen für die nie anwesende Mitbewohnerin angenommen. DHL Bote weckt Mitbewohner auf. Geschäftsfahrt beginnt. Bürokratisches in der Uni erledigt. Stadtplan erobert. Post gesucht. Post gefunden. Einmal durch die ganze Stadt unterwegs, um Paket abzuholen. Mit Hilfe des Paketinhalts Internet verbunden. Verbindung steht. Internet läuft zäh. Auf endgütligen Anschluss der KabelDeutschland Menschen warten. Sparkasse aufgesucht und ob der Attraktivität der Zuständigen entschlossen öfters Geschäfte hier zu machen. Anschließend Fahrradladen in Westbayreuth aufgesucht. (Notiz am Rande: West-Bayreuth besteht zum größten Teil aus Baustellen, Kirchen, einem Friedhof und: Fahrradläden) Fahrrad bei zwielichtige Handwerker der alten Schule auf einem hinterhof abgegeben. Ich glaube ich kann ihm traun. Heimweg angetreten. Angekommen.

Der Student

Dienstag 7.6. Unitagebücher

Wegen kaputtem Fahrradrad erste Busfahrt durch neue Heimatstadt unternommen. Zentrale Omnibushaltestelle für wesentlich sauberer und sozialer erklärt als ZOB der alten Heimatstadt. Vorlesunsalltag stellt sich ein. Nach der Vorlesung mit Weibsvolk im Anhang Essen gemacht. Kurze Flucht zur Bühne um micht zur Musterung zu melden. Dienstantritt im Juli. Anschließend nochmal zum Röhrensee gelaufen und gerudert. Entenflotte aufgestellt und die Seeherrschaft an uns gerissen. Veni, vidi, vici! Die Sonne angebetet. Bei kurzer Auseinandersetzung tiefe Kratzer im rechten Oberarm mitgenommen. Oberarm bei meinem Berufsbild für entbehrlich erklärt. Weibsvolk dafür aber öffentlich als langweilig und überflüssig erklärt. Am Abend in der Uni "The Sound of Music" angesehn. Mal wieder sehr viel gelernt. Nach dem Film erneuten Kontakt mit den Professoren aufgenommen. Der Kollege für die neuen Medien weiß bereits wer ich bin! Erste Erfolge sind zu verzeichnen. Außerdem Insider Informationen über einen neuen praktischen Medien  B.A. Studiengang erhalten. Neue Option markiert.

Der Student

Montag, 6.6. Unitagebücher

Alltag kehrt ein. Mit der Lektüre von Serien fortgefahren. Die allgemeine Abwesenheit des Französischunterrichts die Woche genossen. Interkulturelle Germanistik für interessant aber überflüssig erklärt. In der logischen Folge Studentinnen erst nach Nationalität, dann nach Aussehn geordnet. Gewinnerin genauer betrachtet. Grund gefunden weiterhin Vorlesung zu besuchen. Bei der Rückfahrt Platten im Fahrrad gehabt. Laut geflucht und ausfällig geworden. Wahllos Passanten angepöbelt. Luftpumpen von Fremden geklaut. Nach Hause geschoben. Auf dem Rückweg einen Aufmunterungseistee gekauft. Hat mies geschmeckt.

Der Student


Am Abend haben wir Die erste Friendsstaffel fertig geschaut. Sehr erfolgreich.

Der Serienjunkie

Sonntag, 5.6. Unitagebücher

Unverkatert aufgewacht. Gleich weiter geschlafen.  Später den "Pianist" angesehen. Nach dem Film erst langsam meinen Willen zum Leben wieder aufgebaut. Will mich jetzt nicht mehr umbringen.

Der Student

Samstag, 4.6. Unitagebücher

Durch heimkehrende Mitbewohnerin geweckt. Mitbewohnerin aus der Wohnung geworfen. Nach einiger Zeit zum Gegenteil überreden lassen. Mitbewohnerin verlangt jetzt Untermietvertrag. Arbeit zu Ende gebracht. Einkäufe für den Sonntag und das Wochenende getätigt. Listen mit Dingen geschrieben die noch gebraucht werden. Besonders ersehnter Besuch am Abend erhalten. Alkholfreier Rausch folgt.

Der Student

Freitag, 3.6. Unitagebücher

Aufbaun, einräumen, umräumen, einkaufen. Arbeit-Arbeit vor dem Wochenende. Zeitplan souverän aufgeholt. Erster Schritt zum Internet erfoglreich geschafft. Erste Erkundung der Gegend. Röhrensee vor der Haustür zum persönlichen Garten mit Option auf rudern erklärt. Taktische Distanzen ermittelt und Positionen geklärt. Schlachtplan aufgestellt.

Der Student


Heute habe ich begonnen dem Mitbewohner "Friends zu zeigen". Erste WG Tradition geschaffen. "Friends" vom Mitbewohenr als wahres Urei aller Sitcoms anerkannt.

Der Seriennerd

Donnerstag, 2.6. Unitagebücher

Feiertag. Gelegenheit zum Eier schaukeln genutzt. Tag zum offizielle WG Tag der Ruhe erklärt. Später Besuch bekommen.

Der Student


Am Abend leider Besuch von ehemaligen Mitschülern erhalten. Zeitplan durcheinander gebracht. Dafür leckere Hackfleischsoße gekocht bekommen. Habe die verpasste Zeit für " wieder gut gemacht" erklärt.

Der Misantroph

Mittwoch, 1.6. Unitagebücher

Viel zu spät aufgestanden. Rücksturz zum Mutterschiff um mich auszurüsten. Brachte mit den letzten Gütern auch noch zwei Tiere und eine Waschmaschine mit. (Ich brachte die Tiere, die Tiere brachten die Waschmaschiene.) Den Rest des Tages mit Mitbewohnern staunend vor der Waschmaschine verbracht. Allgemeines absprechen, kurz bevor sie gingen.
Tag für ertragreich erklärt.

Der Student

Dienstag, 31.5. Unitagebücher

Einrichten. Uni machen. Anstregende Fahrradfahrt zum GSP zur ersten Vorlesung. 30 Minuten Fahrt, 10 Minuten Bergauf. Das erste mal zu spät zur Vorlesung gekommen.
Auf der Rückfahrt günstigere Strecke gefunden.
Kurze Fahrt nach Kulmbach um einen Haufen Schund mit zu nehmen, der mir auf der Reise noch dienlich sein könnte...
Abends traditionelle Filmnacht. Fahrradweg zur Uni ausgekunfschaftet. Russisches Kriegsdrama aus dem Jahre '62. Iwans Kindheit von niemand anderem als Andrej Tarkowskij.
Julia wartet zuhause mit Pizza. Mit ihrem sich selbst replizierenden Pizzateig beginnt sie ihren Kampf gegen den Welthunger. Tag wird für "Sehr Gut" befunden.

Der Student

Das Leben eines Studenten, der noch gar keiner ist

Wie wir alle wissen gibt es ja nichts was so spannend und so langweilig ist, wie das Leben, das wir leben. Zwischen den wenigen Vorlesungen die man hat, sind lange Durststrecken der Öde, die alle gefüllt werden müssen mit Spiel, Spaß und Spannung. Gleichzeitig bin ich ein Mensch, und als solcher ist das Mitteilungsbedürfnnis groß und das Lieblingsthema ist immer "Ich". Dazu kommt noch die unsinnige Hoffnung, das irgendjemand von euch, ein bisschen Interesse an meinem "Ich", also deinem "Du" hat.

Um nun mich selbst in all meinen Facetten auf meiner Bühne zu inszenieren, wie man es so liebt, aber ohne Fremde zu nerven die das einen Dreck interessiert und gleichzeitig einen Tribut an die zu zahlen, die es verdient haben, präsentiert Fireescape-Productions ihr erstes Werk.

Torpor

Ich bin erwacht.