Dienstag, 23. August 2011

Slackerrecords: Chaos!


Heute habe ich die Blogs der letzte Woche geschrieben und veröffentlicht und auch ansonsten viel geschrieben.
Ich ging mit meinem Kistlein einkaufen. Bei der Pfandrückgabe füllte eine Frau mit ihrer IKEA Tasche voll von Pfandflaschen den Pfandautomaten. Also ging ich mit einer Kiste mit fünf Pfandflaschen einkaufen. Kurz bevor ich fertig war und es bereits geschafft hatte alles auf den leeren Flaschen zu balancieren, war der Automat wieder leer und ich konnte Spaß mit ihm haben. Sehr erfreut war ich über die billigen Leinwände die es zu kaufen gab. Mit allen Armen voll ging ich also etwas verspätet zur Kasse. Die Frau an deren Stelle ich gewesen wäre, hätte ich nicht nochmal zum Pfandautomaten gemusst, kam auch noch problemlos durch. Dann sagte sie wir sollen uns bitte an die nächste Kasse stellen, ihre sei kaputt. Nach einigen Minuten schaffte sie auch den Weg nach drüben. Ein alter Mann hinter mir stöhnte, ächzte und seufzte laut genug, um die Kritik bei allen anzubringen. Dort wurden sollten wir weiter abkassiert werden. War aber nix, weil ihr Zugang nicht ging, weil sie ja noch bei der kaputten Kasse angemeldet war. Dann meldete sich ihre Kollegin für sie an, aber das ging nicht, weil die wohl an Kasse 4 angemeldet ist (Es gibt nur 3). Also hat Kollegin sich darum gekümmert, während unsere Kassiererin zur dritten Kasse wechselte. Der alte Mann hinter mir war inzwischen dazu übergegangen sich laut zu beschweren. Dann wollte noch jemand Tabak. Natürlich war die Klappe verklemmt und zu viele Zigaretten versperrten den Verschluss. Alle Kunden halfen zusammen ihn frei zu räumen. Nachdem das geklärt war musste nur noch der Putzwagen aus dem Weg geräumt werden, und schon konnten wir anfangen zu bezahlen. Der alte Mann hinter mir fing an uns alle anzureden, und erklärte, dass das doch nicht ginge und er doch WIEDER seinen Zug verpasst. Der alte Mann vor mir nickte zustimmend und macht diese "Ja, echt wahr, alle anderen sind Schuld"-Handgesten. Die erste Frau an der Kasse wollte ein T-Shirt zurückgeben, worüber sie diskutieren mussten, weil nicht klar war, welches sie dafür kaufen wollte. Sie versicherte mehrmals, dass sie für das eine ihr Geld zurück bekommen soll. Inzwischen waren die beiden alten Männer vor und hinter mir so weit Fackel und Forke zu holen und die Revolution zu starten. Dann setzte sich die Schlange in Bewegung. Zum Glück war ich dann sehr schnell draussen, zusammen mit dem alten Mann, der jetzt nicht zu seinem Bus eilte, sondern erstmal den Leuten vor der Tür davo erzählte, wie das ja alles nicht ging.
Dann kam ich nach Hause. Die Geschichte endet hier noch nicht, denn es folgt das Kochfiasko. Ich hatte mir Fleisch gekauft und wollte ein paar Zweibeln anbraten. Öl in den Topf, angemacht und dann das Fleisch schonmal zurechtlegen. Dann habe ich bemerkt, dass das Fleisch zurechtgestutzt werden muss. Das war unerwartet, war es doch schon so klein, aber das soll das Problem nicht sein. Als ich das Fleisch halb fertig geschnitten hatte, meldete sich der Topf. Er sprutzelte und spratzelte. Fast vergessen! Schnell die Zwiebeln rein! Zurück zum Fleisch, nein besser die Zwiebeln bewachen. Ich drehte mich nur einmal um, und die Zweibel waren komplett schwarz.
Also weg damit, das kann ja keiner mehr essen. Neues Öl rein, neue Zwiebeln, jetzt war der Herd nicht mehr so heiß. Ein Fleisch in der Mitte durch und WOAH! Die Zwiebeln waren angebrannt! Und zwar so richtig, wie machen sie das nur? Nochmal weg damit, von vorne. Diesmal von vorne bis hinten bewacht. Wasser und Sahne damits eine Soße wird und die Zwiebeln waren sicher. Jetzt schnell den Ofen vorheizen und die drei Schnitte im Fleisch machen, mein Zeitplan kommt durcheinander!
Das Fleisch in die Form, die Soße umgerührt, das Fenster auf und beide Abzüge an, damit ich keine Kohlenmonoxid- oder Sonstwasvergiftung kriege und weiter im Text. Die Soße umgerührt, damit sie nicht ansetzt. Das Fleisch war jetzt natürlich stellenweise zu klein und ich musste puzzeln und dann war die Soße auch fertig. Die Soße über das Fleisch und Käse drüber. Der Käse war natürlich schlecht, was ich erst merkte, als ich bereits was drüber hatte. Das bisschen wurde unter Opfer von viel Soße rausgefummelt und eine neue Packug wurde drüber gekippt - ganz frisch und gut.
Jetzt hatte ich noch eine viertel Stunde Zeit bis ich die dazugehörigen Nudeln machen musste. Die Küche saß inzwischen aus wie Sau und in meinem Zimmer stalpete sch die Wäsche, die ich eigentlich entspannt unterm Kochen machen wollte. Bevor ich aber irgendwas davon fertig machte, wollte ich erstmal essen. Das ist auch genau der Zustand in dem mich Mitbewohnerin fand, als sie nach Hause kam.
 Zum Glück ist sie um einiges chaotischer, als ich es bin. Dann bot sie mir noch eine halbe Honigmelone an, die ich nach viel zu viel Fleisch wirklich nicht mehr schaffte und auf Morgen verschoben habe.

- Der Bademantelmann


Wer kann schon ahnen, dass man zweimal hintereinander beim Zwiebeln anbraten einen Patzer würfelt? Wer investiert schon Erfahrungspunkte in so eine Fähigkeit wie Kochen? Die Nonne wäre immun dagegen gewesen.

- Der Rollenspieler


Am Abend habe ich mein lang erwartetes Game of Thrones Finale angesehn. Ich war überrascht so wenig Cliffhanger zu sehen und auch ansonsten lies die erste Staffel zwar jede Menge politischer Spannung zurück, aber kaum echte Anspannung und überraschende Wendungen. Vielleicht mit der Ausnahme, dass der Großmeister in Wirklichkeit Targaryen ist.

- Der Serienjunkie

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