Sonntag, 31. Juli 2011

Unitagebücher: Der Theatervorfall

Selten habe ich mich in meiner eigenen Heimat so verfahren wie heute. Von mir zum Theater gibt es zwei Wege. Einen über die Autobahn und einen übers Land. Weil ich ihn besser kannte, ging ich übers Land. Das Land war aber gesperrt und bei jede improvisierte Abbiegung war falsch. Vielleicht bin ich doch Stadtmensch?
Ich kam statt einer Stunde vor Vorstellungsbeginn zwanzig Minuten vorher an. Die Regieassistenz brachte meinen rasenden Puls durchs wartene Publikum hinter die Bühne. Dort erfuhr ich eine Luxus Behandlung. Zwei Mitspielerinen und sie selbst halfen mir anziehen. Eine half mir in die Schuhe, eine knöpfte mein hemd zu, dann wurden mir meine Requisiten in die Hand gedrückt und ich wurde auf einen Hocker gesetzt. Bevor ich viel sagen könnte wurde meine Perrücke angesteckt und mein Gesicht bemalt. Als ich meinen ersten richtigen Atemzug tat war es zehn vor und ich war fertig. Fix und Fertig.
Nach der Vorstellung kam meine Regiesseus zu mir, die nicht zu Unrecht wirklich sauer war, und umarmte mich lachend mit den Worten: "Ich hasse dich!". Sie war ganz kurz davor den Techniker meinen Teil Einsprechen zu lassen.
Obwohl alle glücklich über mein Erscheinen waren, war niemand zufrieden. Ich weiß noch nicht wie ich das wieder gut machen kann...

Der Drama-Dramatiker

Samstag, 30. Juli 2011

Unitagebücher: Zugfahrt - Alltag


Mitbewohnerin bespaßt, ein bisschen ihre Sorgen angehört. Heimgefahren. Zugfahrten werden langsam alltäglich, wobei es jedem selbst obliegt seine zeit spannend zu gestalten.
Der Student





Zwei Schülerinnen sitzen auf den Plätzen schräg gegenüber und Tuscheln. Nicht sehr unauffällig. Sie blicken mich „zufällig“ an und bei jedem Bewegung die ich mache stecken sie ihre Köpfe zusammen und kichern. Manchmal fällt es mir schwer Menschen zu verstehen. Auf der heutigen Zugfahrt habe ich den gestressten Studenten gespielt, der mit Beinverletzung auf dem Fahrrad heimfahren muss. Zu dem Grund kam ich nicht mehr, aber es macht viel Spaß sich über eine Verletzung zu beschweren die eigentlich nur eine leichte Verspannung ist.

Der Zugfasler

Freitag, 29. Juli 2011

Unitagebücher: Currywurst


Game of Thrones weiter geschaut. Es ist schon was besonderes. Wieder eine Folge BSG gesehen!

Der Serienjunkie


Vorkehrungen zum langfristigen Verlassen des ESZW getroffen. Morgen Rücksturz zum Mutterschiff geplant.

Der Student


Heute hatten wir die beste Aufführung. Überhaupt. Es gab keine nennenswerten Versprecher und nichts lief schief. Wir haben es Alle ohne Verletzungen durch geschafft. Wir hatten ca. zwanzig mal Szenenapplause (Ich will ja nicht prahlen, aber wir hatten den Ersten! Ach was zur Hölle! Ihr wart nicht dabei. Wir hatten ALLE!) Nachdem heute die erste unserer fünf Aufführungen waren in denen die Regiesseuse eine Rolle übernimmt waren wir anschließen Currywurst essen. Gute Currywurst. Wirklich gute Currywurst.
Nachdem die Feiern das einzige sind, bei denen man die Gelegenheit hat sich im großen Kreis zu unterhalten kann ich leicht sagen, dass das der Beste Teil des Theaterspielens ist. Ich liebe meine Theatergruppe.

Der Drama-Dramatiker


Kurz vor dem Einschlafen traf mich eine Idee für eine forumbasierende Vampire Rollenspielrunde. Der Kontakt mit erfahreneren Onlinespielern war schnell geknüpft. Projekt ist in Arbeit...

Der Rollenspieler
Link des Tages: So say we all!

Donnerstag, 28. Juli 2011

Unitagebücher: Der letzte Tag


Heute hatte ich meine letzte Vorlesung in diesem Semester.  Es ging über Deus Ex, unser Klausur Spiel, und im Zusammenhang damit über das komplette Genre des Film Noir und dem Nachfolger des Cyber-Punks. Unser Professor verwendete tatsächlich die Worte, die ich schon selber sehr oft gesagt hatte. "Matrix. Schade, dass es nie Forsetzungen gab." Auch sonst war es ein wirklich gelungener Abschluss zu einer Vorlesung die sich als sehr interessant herausstellte.

- Der Student


Habe heute bemerkt wie viel Sachen ich noch bis zum Herbst schauen muss. Busy Summer! Darum habe ich gleich mal Game of Thrones Weiter gesehen und meine Behauptung wieder bestätigt gefunden. Bücher sind vom reinen Konzept her nicht dazu bestimmt als Filme verfilmt zu werden. Auch der siebte Harry Potter Band wurde in zwei Filme geteilt. Kinofilme sind einfach nicht langwierig genug für Bücher, die von Natur aus träge sind.

- Der Serienjunkie


Mittwoch, 27. Juli 2011

Unitagebücher: Überwindung und Übelwindung


Es komm im Leben eines jeden Mannes eine Zeit der Überwindung. Diese Zeit ist auch eine Zeit des Schmerzes und der Anstrengung. Dieser Zeit trägt die Arbeit der härteste Tage mit sich, aber den Ertrag der müßigsten Stunden. In dieser Zeit des Leidens ist es die Pflicht des Mannes, das zu tun was er tun muss. In dieser Zeit der Trauer muss er sich selber überwinden und einen grausamen Kampf mit seinem Spiegelbild antreten. In dieser Zeit muss er seine Stärke beweisen und zeigen was das Blut seiner Vorväter wert ist. In dieser Zeit gilt es Charakter zu beweisen. In dieser Zeit zeigt sich, welcher Mann den Namen verdient hat. In dieser Zeit zahlt er den größten und teuersten Preis. In dieser Zeit hasst dich der Mann selber für das was er tun muss. Er kämpft mit seelische Schmerzen überkommt körperliche Hürden.
In dieser Zeit in der jeder Mann die Decke zurück schlagen soll und aus dem Bett aufstehen muss.

Der Bademantelpoet


War heute Krank. Vermute Schlechtes Essen. Kam gestern Abend, erreichte seinen Höhepunkt heute Abend und war vorbei, als ich morgen Abend aufgewacht bin.

Der Student, der sich jetzt einige Fragen über Zeitparadoxons stellt


Die heutige Vorstellung verlief im von mir überblickbaren Rahmen ziemlich gut mit einer Ausnahme. Es war nicht so, dass ich wegen Krankheit meiner Geliebten auf der Bühne das Kleid vollkotzte oder in einem Schwächeanfall unser bisschen Bühnenbild abfackelte. Nein es war ein Texthänger in einem sehr schnell und sehr gewaltsamen Dialog. Man hat in dem Moment in dem man sein Stichwort nicht bekommt viele Gedanken. Man wird darauf trainiert die Schulzuweisungen auf nach dem Stück zu verschieben und erst eine Lösung für das Gesprächsloch zu finden. Unglücklicherweise gab es keine, da alle Gesprächsteile Entgegnungen im Streit waren. Mein Gegenüber sprang nach einer viel zu langen Wartezeit (ein Zeitraum von etwa sieben Sekunden, der sich aber so anfühlte, als hätte ich genug Zeit gehabt eine Ehefrau zu finden und drei Kinder groß zu ziehen) einfach zu dem Schluss der Szene. Hinter der Bühne stellte sich raus, dass er vergessen hatte die zweite Hälfte seines letzten Absatzes zu sagen. Beim Einladen fiel mir auf, dass zwischen dem Absatz doch eine Passage von mir kam. Die Regisseuse nahm sich der Sache auf der Heimfahrt an und entdeckte, dass es doch der andere war.
Nachdem einer aus der Truppe am Dienstag Geburtstag hatte, hat er heute Kuchen mitgebracht. Wegen zuvor erwähnter Unstimmigkeiten im Bauch, bin ich aber lieber nach Hause gegangen, wobei ich auch noch eine Essenseinladung von einer anderen Mitspielerin ausschlagen musste. Das fand ich doof.
Als ich mich kurz drauaf gerade in mein Bett gelegt habe, klingelte mein Handy. Es war die Regisseurin, die mir sagte, dass sie jetzt noch von der leckeren Torte essen und mich vermissen. Gerührt darüber, dass sie mich überreden will doch nochmal rüber zu kommen wäre ich schon fast wieder aufgestanden (hätte mich mein Bauch nicht nach unten gedrückt). Dann lachte sie laut und sagte „Nein, Scherz! Eigentlich wollte ich nur bescheid sagen, dass der Hänger doch deine Schuld war. Ich les' dir mal die Textzeilen vor.“

Der Drama-Dramatiker

Dienstag, 26. Juli 2011

Unitagebücher: Der Gott aus der Premiere

Der Dienstag beginnt traditionell damit, dass ich vor dem Wecker aufwache und die Zeit nutze um noch ein bisschen zu dösen. Natürlich spielt die Blase nicht lange mit und irgendwann muss man aufstehen. Wenn man zurück kommt gibt der Wecker schon sein Bestes und eine Rückkehr ins Bett scheint, bis zu dem ersehnten Moment in dem man wieder zu Hause ankommt, in weiter Ferne.
An diesem Dienstag war das Morgengrauen ganz besonders grausam, denn ich musste mich zu meiner ersten Klausur aufraffen. Natürlich war ich nicht vorbereitet. Mehr als mir die Begriffe anzusehen und einmal durch zu googeln habe ich nicht getan. Nicht aus Zeitmangel oder Faulheit, sondern aus purer Planlosigkeit wie ich mich sonst auf eine Analyse vorbereiten soll.
Die Klausur sieht so aus, dass man einige Informationen über ein Spiel bekommt (Titel, Entwickler, Publisher, Engine...) und der Professor das Spiel ein wenig vorspielt. Dann sucht man sich zwei bis drei medienästhetische Merkmale aus und analysiert vor sich hin.
Nun hatte ich als das Glück, dass aus der Hülle und Fülle mir völlig unbekannter „Klassiker“ ausgerechnet ein Rollenspielhybrid vor die Füße fällt. Bis dahin hatte ich meine Zweifel, ob das alles was wird, aber als das Spiel wie der Gott aus der Maschine zu mir aufstieg und sagte: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“. Aufmerksame Leser die das Spiel zufällig kennen wissen jetzt schon, dass es sich um „Deus ex“ handelt. Ein Spiel dass ich tatsächlich ein zwei Tage gespielt hatte. Ein Vorteil den man auskosten muss, wenn man eigentlich nur zehn Minuten vom Spiel sehen kann.
Nach einer kleinen Einleitung mit historische Einordnung folgte eineinhalb Seiten über die Genre Zuteilung, dann wegen auslaufender Zeit ein flotter Teil über der GUI und vom optionalen dritten Teil konnte ich nur noch die ersten beiden Buchstaben „KI“ schreiben.
Alles in allem viel zu viel zu schreiben in der lächerlichen Zeit von einer dreiviertel Stunde. Trotzdem gelang es mir wie in den alten Deutschklausuren eine Referenz auf alles was ich liebe zu machen und so verglich ich „Deus Ex“ in seinen Rollenspiel Anteilen mit Baldurs Gate und Icewind Dale. Schaffte die Kurve zu Bloodlines und Planescape: Torment, sowie KOTOR leider nicht mehr. Sonst hätte ich es geschafft alle Rollenspiele, die ich jemals gespielt habe abzudecken.
Ich vermisse die Klausuren in denen man über drei Stunden schreiben konnte.

Der Student


Heute habe ich den Tag über gar nichts gemacht. Nicht weil ich die Klausurkarte gespielt habe und mich „erholen“ musste, (Im Ernst. Sein Hirn mal ein paar Stunden auf Höchstleistung laufen zu lassen ist nicht so anstrengend...) sondern aus dem profanen Grund, dass es für mich nichts, aber auch gar nichts zu tun gab!

Der Bademantelmann


Am Abend war Premiere. Ich könnte euch erzählen wie alles super toll war und klasse lief. Leider stimmt das nicht. Es war wie zu erwarten furchtbar. Lasst es mich darum nochmal sagen: Geht niemals in eine Theaterpremiere. Filmpremieren sind okay, ich hab gehört das sollen alles Folgefehler sein. Theaterpremieren sind furchtbar. Die ganze erste Hälfte eines Theaterstückes ist furchtbar. Geht niemals in der ersten Hälfte der Aufführungszeiten. Geht irgendwann danach.
Es gab eine taube Gitarre, eine verlorene Pfeife, Pausen im Gespräch, die ich nur durch Zeilenklau schließen konnte. Um eine weitere Coupling-Theater-Hybrid Weisheit zu geben: „Wenn die Pause wie ein weiterer Schauspieler auf der Bühne steht, der nur nicht viel sagt, macht mindestens einer der anwesenden Schauspieler einen Fehler. Glaubt gar nicht, dass es eine „bedeutungsvolle“ Pause geben darf. Pausen in einer Komödie sind entweder bis ins kleinste Detail inszeniert und dann hoffentlich witzig oder der größter Feind des Stückes.“
Ich muss nicht erwähnen, dass ich auch einen Textverdreher hatte und mir der Satz, der mir am besten gefällt abgeschnitten wurde. Da war ich traurig. Selbstverständlich hat es einen Stein gegeben der den Schlusseinmarsch versaute, selbstverständlich hat es hier nicht so gut geklappt wie da, aber warum beschwere ich mich. Das Premierenpublikum ist selber Schuld.
Der eigentliche Spaß einer Premiere ist in Wirklichkeit ja auch das anschließende Essen (auf Koste der Bühne). Selten fühlt man sich mit Menschen so verbunden, wie nach einer geschlagenen Schlacht für die man Wochen lang trainierte beim anschließenden Gelage bis tief in die Nacht.

Der Drama-Dramatiker


Link des Tages:
Passend zur Klausur – die vielleicht interessanteste aktuelle Werbekampagne für Deus Ex 3

Montag, 25. Juli 2011

Unitagebücher: Learning by Nothing


Garfieldcomics können das Loch, das eine schwarzweiße Katzendame im Herz hinterlässt nur so weit füllen.
Klausurvorbereitung wie immer: Alles auf den letzten Tag aufschieben und dann einfach net machen.

- Der Student

Auf der rechten Seite meines Bauches sind fünf kleine und ein großer Leberfleck. Sie alle liegen auf einem Kreis dessen Mitte eine Stelle ist, die sich nur dadurch auszeichnet, dass sie etwas längere Haare hat als der Rest Bauches.
Was soll das denn?

- Der Bademantelmann


Link des Tages: Nathan Fillion sitzt der Schalk im Nacken.

Sonntag, 24. Juli 2011

Unitagebücher: Die Stimmen in meinem Kopf


Es wird kalt. Musste heute im Haus tatsächlich einen Pullover tragen.
Abends gab es zweite Hauptprobe. Mittags Reste von gestern. Leider hatte ich nach diesem verrückten Wochenende die Zeit total verpennt. Verrücktes Wochenende? Warum verrücktes Wochenende? Für diejenigen, die den gestrigen Beitrag gelesen haben und dabei nicht stutzen mussten: Ich habe gelernt. Tatsächliches, echtes Lernen. Nicht nur Aufgaben rechnen oder Vokablen durchgehen. Kein Blätter lesen und Buchseiten wälzen. Richtiges, ausgewachsenes Bulimie-Lernen, wie es wirklich (nicht) sein sollte. Das hab ich noch nie.
Am Nachmittag kam die Mitbewohnerin mit einer Freundin(?) nach Hause, die vielleicht 14 war. Sehr verwirrt. Es war doch ein bisschen ein komisches Bild.

- Der Student


Meine Regisseurin ruft mich also um fünf Uhr an, und sagt, dass wir jetzt zur Bühne fahren wollen, wieso bin ich noch nicht da? Es ist zweite Hauptprobe und da ist sowas gar nicht gut. Effektiv heißt das natürlich nur, dass meine zwei Handgriffe zum beladen jemand anderes gemacht hat und Menschen sich ein bisschen ärgern, aber man braucht das ja trotzdem nicht.Zweite Hauptprobe heißt übrigens, dass danach nur noch die Generalprobe kommt und dann schon Premiere ist. Am Dienstag, nämlich. Das ging fix! Nach nur wenigen Wochen steht man schon wieder auf der Bühne. Trotzdem erscheint einen die Probenzeit, besser: Die Zeit mit den Leuten ein Leben lang zu sein. So eng sind die Bande die entstehen, wenn man Stundenlang über kalte Bühnen gejagt wird und sich auf Kommando hassen, prügeln, lieben und küssen muss. Sogar so eng, dass ich die Worte die ich hier gerade schreibe nicht mit meiner normalen Denkstimme in meinem Kopf diktiere, sondern mit der Stimme von Herrn Biron, der Prinzessin oder Katharina. Wie wenn man zu lange mit seiner Freundin telefoniert hat, weil Schuldgefühle über Vernachlässigung pflanzt und das konstante Quaseln in deinem Kopf nicht aufhört. Es ist auch so, dass man nicht mehr seine eigenen Gedanken formuliert, sondern nur noch der Ursprung und der Inhalt der eigene ist. Es ist dann eben die Formulierung, die bei der Abschlussbesprechung verwendet werden würde.
Die Abschlussbesprechung war heute übrigens ausgesprochen kurz. Und weil sie so kurz war, hat unsere Regisseuse die Generalprobe abgesagt. Der wahre Grund ist wohl eher Schutz vor dem tot spielen. Und der Erkältung. Im traditionellen anschließendem „Trinken Gehen“ habe ich wieder viele Sachen gelernt. Von dem Beziehungsleben einer Kollegin, von ihren Fischen und ihrer Freundin. Ihre Stimme habe ich noch am besten in meinem Kopf, aber das macht nichts, sie hat eine schöne Stimme und erzählt lustige Geschichten. Zusammen mit der Chefin hat sie mir außerdem beigebracht, dass man Menschen nicht von sich abhängig machen darf, und die Chefin selbst hat mir dann noch zugesteckt, dass ihre Assistentin der Meinung ist ich hätte ein schönes Kinn. Nach kurzem allgemeinem Gemurmel waren wir uns alle einig, dass mein Kinn ganz normal ist und keine Besonderheiten hat. Um Punkt Zwölf Uhr verließen wir das verschachtelte, sympathische Etablissement.

- Der Drama-Dramatiker


Habe mein Auge auf „Chuck“ geworfen. Leider fehlt mir das Geld um mir die Serie zu kaufen. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so, immerhin habe ich noch genug lose Enden zu schließen.

- Der Serienjunkie


Heute habe ich schon wieder zum zweiten mal viel hintereinander gefaselt. Ich entschuldige mich aufrichtigst und hoffe, dass ich bald wieder mehr interessantere Sachen zu berichten habe – oder zumindest die Klappe halte.

- Der Taugenichts

Samstag, 23. Juli 2011

Unitagebücher: Ellen? Are you frakking kidding me?

"Zeilenumbrüche werden überbewertet." - Der Taugenichts
 
Heute war Lern-Hauptkampftag. Das Problem bei dem was ich lerne ist, dass es so viele interessante Links und Querverweise gibt, dass man sehr schnell die Klausur selbst aus den Augen verliert.
Als ich gerade im Flow war und mich ganz gut damit auseinandersetzen konnte ist das Licht im Klo ausgefallen. Da unser Klo kein eigenes Fenster hat saß stand ich plötzlich im Dunkeln. Wenige Minuten später kommt Mitbewohnerin heim und fragt mich wieso ich noch keine neue Glühbirne gekauft habe, wenn die Birne doch kaputt ist. Nachdem ich ohnehin noch einkaufen gehen wollte macht ich mich auf zum angrenzenden Lidl. Mein Fahrrad stand noch bereit, was ziemlich praktisch war nur leider hatte ich sowohl den Briefkastenschlüssel, als auch den Rucksack vergessen. Die Einkäufe wanderten also in meine Bauchtausche. Leider verkauft der Lidl gerade keine Glühbirnen, aber Durckerpatronen. Wieder etwas, dass ich dringend brauche! Nur wusste ich natürlich nicht, was für Patronen, also kommt das auf die to-do-Liste. Auf der Suche nach einer Glühbirne umrundete ich einmal den „Block“ und ging zum Mix-Markt. Zu doof, dass meine Bauchtaschen noch gefüllt mit Hackfleisch und Rapsöl waren. So kann man nicht einfach durch einen Supermarkt laufen und ihn dann verlassen ohne Aufsehen zu erregen. Im Eingangsbereich konnte ich noch keine Glühbirnen sehen, also wollte ich mein Glück im Netto versuchen. Auch da war von vorne nichts zu sehen. Man muss es ja nicht herausfordern, also entschloss ich mich dazu erst die gekaufte Ware nach Hause zu bringen – Es ist ja nicht weit. Zuhause drehe ich auch gleich wieder um, um eine Glühbirne zu suchen, bevor es Sonntag wird und der rechtschaffene Zorn der Mitbewohnerin mich trifft, die übrigens nach fünf Minuten schon wieder zum Grillen verschwunden war. Auf dem halben Weg nach unten, erinnerte ich mich an die Druckerpatronen. Ich kehrte um, und sah mir meinen Drucker genauer an. Ein HP Deskjet d2460. Halt! Den Rucksack nehme ich dieses mal auch mit. Als ich wieder unten war lachte mich wieder die Post aus meinem Briefkasten an. Ich hatte natürlich den Briefkastenschlüssel vergessen. Zurück zum Lidl nur um zu sehen, dass es keine HP Druckerpatronen im Lidl gibt. Was es dort aber gibt sind LED Lampen und Autolichter. Autorlichter! Keine normalen Glühbirnen. Noch nicht mal die großen! Nein, die kleinen! Wieviel Platz nehmen die schon weg in so einem Supermarkt?! Schnell zum Mix-Markt, wo es nur Essen und auch keine Glühbirnen gibt. Rüber zum Netto wo es im hintersten Eck in einer kleinen Gasse, die ich gerne „Utopia“ nenne eine Glühbirne finde. Eine kleine sieben Watt Glühbirne, genau richtig für mein eigenes(!) Klo. Durch ein oder zwei Schlaglöcher geht es zurück in den ESZW, nicht ohne von einigen Fußgängern angepöbelt zu werden, was mir denn einfällt auf dem Gehsteig zu fahren. Diese Menschen sind in den allermeisten Fällen über sechzig. Zuhause angekommen nehme ich meinem Ross den Sattel ab und betrete mein Haus. Weil der Briefkasten mich auslachte rannte ich bis ganz nach oben. Korrektur: Ich rannte bis in den zweiten Stock, kam da aber nicht rein, weil ich da nicht wohne. Ganz oben, nachdem ich an der Klingel gecheckt hatte, ob da wirklich mein Name draufsteht, angekommen holte ich den Schlüssel und sperrte das verdammte Ding auf – Nur um eine Zeitung rauszuholen, die mal wieder zu spät geliefert wurde. Darum ist die gedruckte Presse wohl das langsamste Nachrichtenmedium der Welt. In meiner Dachgeschoss (Habe ich das schon erwähnt?) Wohnung angekommen schob ich die abgestandene Luft in meine beeinträchtigte Lunge und wollte mich ans Mittagessen machen, bevor ich mich wieder den schönen Künsten (Hier: Medienwissenschaften) widme. Ich sammelte die Nahrung zusammen, nur um dann zu merken, dass ich sowohl Sahne, als auch Käse vergessen hatte...

- Der Student


Heute habe ich nicht nur meine brandneuen gebrauchten Veronica Mars DVDs angefangen (von denen ich zwei von drei Staffeln schon wieder dem Gärtner ausgeliehen habe) sondern auch die erste Folge der zweite Hälfte der letzten Staffel von Battlestar Galactica gesehen... Ellen, ja? Von allen sympathischen, coolen, interessanten, mächtigen, schönen, lustigen Charakteren soll ELLEN der 13. Zylon sein? Ich hoffe, dass Saul nur wieder Ellen gesehen hat, wo eigentlich Number Six ist. Wenigstens. Bitte. Bisher war die Serie gut darin, die Zuschauer immer im ungewissen zu lassen, sie aber nie zu täuschen. Kein „Nichts ist so wie es zu sein scheint!“ kein Dürrenmatt, kein Shakespeare. Die kalte, nackte, bloße „Wahrheit“ der Wahrnehmung.
Die Hoffnung bleibt.

Außerdem der Link des Tages:
Kurzzusammenfassung der ersten drei BSG Staffeln, die allen komödiantischen Prinzipien der Dramaturgie folgt.

Und in meinem Ärger über Ellen das hier.

-Der Serienjunkie

Freitag, 22. Juli 2011

Unitagebücher: Eberron!

„Ich wollte ja zuerst auch, dass du mitkommst. Aber dann hab ich versucht durch deine Augen zu sehen. Erst an der Bar, wo du dich langweilst und Leute in Diskussionen verwickelst. Dann auf der Tanzfläche, was gar nicht ging. Dann überhaupt in dem Ort... Nee...“ - Mitbewohner
Fünf Uhr nachts kamen sie wieder. Die Tür weckte mich schon. Unnötig zu erwähnen, dass sie dabei trotzdem den Lärm machten den man nur macht, wenn man versucht wirklich leise zu sein. Irgendetwas hatte mich dazu bewegt den Platz auf meine Couch anzubieten. Leider hat ihn genau die Frau genommen die einen ganz unruhigen Schlaf hat. Und jedes Lederknirschen hat mich aufgeweckt. Wieso lass ich Leute immer wieder bei mir schlafen?
Ach ja. Sie haben mir Kissen geschenkt. In Herzform. Rosa. Mir Flügeln dran. Und Sternen drauf. Jap. Ich kann sie offiziell nicht mehr in mein Haus lassen.
- Der Misanthrop

Am Vormittag habe ich mich ein bisschen den alten Wackener Tagen entsonnen und Youtube nachgeschaut wo die ganzen Bands so gelandet sind. Nicht ohne viel Nostalgie.
- Der „Alt“metaler

Was mich dazu bringt, dass ich heute noch zu den Müllcontainer laufen muss.
- Der Student


Nach langer Zeit durften wir heute endlich wieder DnD spielen. Zumindest ein bisschen. Mit einer neuen Zwei-Mann-Gruppe und einem genauso neuem Spielkonzept startete der Polizist, der Gärtner und ich mit einem kleinen Prolog, in der (naiven?) Hoffnung das irgendwann mal ausbauen zu können.

- Der Rollenspieler

Donnerstag, 21. Juli 2011

Unitagebücher: Ist Alkohol ein unvermeidlicher Teil des Studentenlebens?

Heute kamen meine Veronica Mars DVDs, die ich für einen lachhaften Preis erstanden habe. Eigentlich kamen sie schon gestern. Um 10:50 Uhr. Aufmerksame Menschen wissen vielleicht, dass es vollkommen unmöglich ist, dass ich an einem Mittwoch Vormittag nicht da bin. Ein Klingeln an der Tür habe ich auch nicht gehört. Den „Wir konnten nicht zustellen“ Zettel aber schon. Also musste ich heute nach der Uni zur Post fahren. Glücklicherweise geht’s den Weg nur bergab und es ist sehr gemütlich auf der Straße zu fahren. Als ich wieder daheim war, war es halb vier und ich hatte nur noch eine Stunde Zeit bis der Besuch des Mitbewohners kam und meine süße Freiheit gleich wieder vorbei war. Mir wurde sogar angedroht, dass einige davon in meinem Zimmer schlafen müssen. Nach der Theaterprobe kamen sie auch bald von ihrem Kinoausflug wieder.
Der Student

Wären sie nicht gekommen, wäre ich noch mit den Theaterkollengen trinken gegangen und hätte mich tatsächlich zivilisiert unterhalten können. Ich kann also mal wieder aus Diskretionsgründen nicht zu viel erzählen. Wer auch immer diesen Diskretions-Unsinn erfunden hat... Ich sage einfach nur, dass es nicht ganz unangenehm war zumindest eine Person des Kreises wieder zu sehen. Tatsächlich war die einzige Blondine, die ich nicht vollkommen unwillkommen finde, ein willkommener Anblick. Auch als sie auf die Knie gefallen war und mich angebettelt hat, war es nicht ganz und gar unerquicklich. Die andere die immer wieder ihre ichichich mirmirmir meinmeinmein Geschichte erzählte, hat mich heute mal wieder ein bisschen genervt. Als sie endlich weg waren, habe ich mich schlafen gelegt. Alles was danach passierte, zum Beispiel bei ihrere Rückkehr, wird wohl zum morgigen Eintrag gehören...
Der Misantroph

Was ich aber noch los werden wollte, waren die beiden Alias Spoofs. Das Erste ist nicht ganz so toll, aber sehr kurz, das Zweite ist immer noch ziemlich kurz, aber sehr gut!
Links des Tages:
Arwin und Sydney
The New Guy
Der Serienjunkie

Mittwoch, 20. Juli 2011

Unitagebücher: Proben, Einladungen und ich.

Heute habe ich die vierte Staffel Californication zu Ende geschaut. Ein schönes Ende, ein rundes Ende, ein glückliches Ende! Da fragt man sich fast, ob die fünfte Staffel, die vermutlich im Winter kommen soll, wirklich eine gute Idee ist. Morgen (vielleicht) mehr zu der besten L.A.-Serie aller Zeiten.

Der Serienjunkie


Heute hatten wir eine miese Probe bei miesem Wetter mit mieser Laune. Außerdem hat der Mitbewohner für morgen Besuch angekündigt. Besuch den ich kenne. Besuch mit dem ich mich auseinandersetzen muss...

Der Misantroph


In meinem posteingang wartete am Abend eine EMail auf mich, die mir berichtete, dass ich für ein Prüfungsgespräch in die Universität am 2. August eingeladen wurde. Jetzt gilt es, meine Herren!

Der Student.

Dienstag, 19. Juli 2011

Unitagebücher: Space Odysee

„Oh me, oh my, a lovely day is dawning. Oh what joy, I didn't wake up dead.“ - Daria
Heute möchte ich mich für mein junges Alter bedanken, dass es mir ermöglicht den Abend unterwegs zu sein, die Nacht nicht zu schlafen und am Morgen nur mit der Hilfe einer kalten Dusche Unifit zu sein. Natürlich ist heute ausser sechs Stunden Vorlesung und viel Schlaf dazwischen nichts passiert.
Der Student

Am Abend gabs in der Uni 2001: A Space Odyseey.
Ich wehre mich sonst hart gegen diese Behauptung: Solche Filme werden einfach nicht mehr gemacht. Ich bin immer noch benebelt vor Ehfrucht. Darum heute die knappen Worte.
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Montag, 18. Juli 2011

Unitagebücher: If I ever leave this world alive

Heute habe ich die erste Weedsstaffel angesehen. Eine Serie die ich hier ganz vergessen habe! Das ist schade, weil sie eigentlich ziemlich gut ist. Ja.
Der Serienjunkie

Die rote Frau hat heute den ersten Schliff zum Hintergrund bekommen. Ich sehe ein großes Bild vor mir! Ich rufe alle Götter und übersinnlichen Mächte an, dass sie mir die Kraft geben meine Vision umzusetzen!
Der Künstler

Am Abend habe ich mit dem Polizisten ~endlich~ „Social Network“ angesehen. Leider fehlt mir etwas die Zeit mehr zu dem Film zu schreiben – was er verdient hätte, denn er schafft es ohne große Mittel Aufmerksamkeit zu binden. Die erste Szene hat mich schlichtweg umgehauen (Die Unterhaltung zwischen Erica und Mark) Ich erinnere mich sie mit der Einstiegsszene aus Inglourious Basterds verglichen zu haben, denn die Szene hatte alles! Ich habe versucht sie in YouTube zu finden, aber es gibt immer nur Teile und Ausschnitte, die einem die ganze Szene versauen, sollte man den Film noch nicht kennne. Leider ist der Rest vom Film nicht ganz so genial, aber immer noch herausragend! Ich würde auch noch von „Contact“ erzählen, aber die Wahrheit ist, dass wir nach der Hälfte abgebrochen haben, und auch die nicht mitbekommen haben.
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Am Abend kam also der Polizist zu Besuch. Wie jedes mal gäbe es Geschichte zu erzählen, ich will mich aber kurz fassen. Nach dem ersten Film sind wir in eine irische Bar hier in der Stadt gegangen. Ich nenne den Pub einfach mal „Dubliners“, weil sie alle so heißen. Nachdem ich mich nicht befugt fühle über Kneipen zu schreiben lass ich das einfach. Aaach, der rauchige Scotchgeschmakc liegt mir noch im Mund und in den Augen das Lächeln der Kellnerin, als sie dem Polizisten... das gehört wirklich nicht hier her. Montags kostet da alles nur die Hälfte und wir wurden von einem bärtigem Iren auf der Gitarre bedudelt und selbst wenn er das nicht gemacht hat, gab es immer gute Hintergrundmusik, die nicht einen Moment lang langweilig wurde. Als wir wieder nach Hause kamen und einige Reste leerten, versuchten wir einen zweiten Film anzuschauen. Es blieb aber bei dem Versuch. Mit halb offenen Augen zwang ich mich schließlich ins Bett, um am nächsten Tag zumindest ein bisschen mitmache zu können...
Meine GÜTE! Lernen die das Schnarchen auf der Polizeischule?!
Der Student

Sonntag, 17. Juli 2011

Sonntach, 17.7. Unitagebücher

Mitbewohnerin hat Wohnung im Morgengrauen verlassen. Am Abend wurden wieder Spartakisten erschoßen. Sonst passierte mal neben der Tagesverztehrenden Probe gar nichts.
Der Student

Habe gelesen, dass ABC ein Alias Reboot plant. Vier Jahre nachdem die Staffel ausgelaufen ist. Ohne irgendeinen der alten Crew (Glücklicherweise aber auch ohne Rambaldi). Allerdings glauben die ABC Produzenten auch, dass das Prjekt nicht über den Entwicklungsstadium hinaus kommt.
Reboots scheinen mir in letzter Zeit schwer in Mode zu sein. Ich denke da vor allem an den lange angekündigten und von allen jetzt schon verachteten Buffy Film. Oder an Judge Dredd. Oder an Charlie's Angels. Oder an Hawaii Five-0. Oder an V. Oder an Battlestar! War Bionic Woman nicht auch ein Reboot? Außerdem habe ich im Zusammenhang erfahren, dass J.J. Abrams im vergangenen Herbst eine weitere Agenten-Serie namens „Undercover“ begonnen und „abgeschlossen“ hat. Ging leider an mir vorbei.
Zum Thema Alias habe ich auch noch herausgefunden, dass es einige Spoofs gab. Bei Zeiten werde ich in dieser Richtung weiter investigieren...
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Samstag, 16. Juli 2011

Samstag, 16.7. Wir freun uns auf die Zukunft

Heute war ich mit der Blonden (…) im Theater. Sie kam nur eine halbe Stunde zu spät... Ich schätze ich sollte dankbar sein.
Der Misantroph

Heute auch eine Liste mit einem kurzen Überblick über einige erwähnenswerten Serien und einigen weniger besonderen, die ich aber trotzdem nicht alle weglassen wollte. Es ist ein ziemliches Programm dieses Jahr und ich für meinen Teil habe mehr als nur einen Grund mich auf den Herbst zu freuen...
Der Serienjunkie

… zum Beispiel einen neuen Studiengang...

Der Student


... und neue Theaterstücke! Übrigens war ich heute  wieder im Theater! Der Diener zweier Herren - angeblicher Höhepunkt der Commedia dell'arte. Ich würde ich gerne davon erzählen und euch überzeugen rein zu gehen, aber den Weg tut sich eh niemand an, um dann auch noch Geld zu zahlen! Ein sehr schrillers, lebendiges, flottes Stück, das fast wie Zeichentrickfilm wirkte. Davor hab ich auch selber noch Theater gemacht und mich diesmal auf der Außenbühne fast gar nicht verletzt! Es floß nur ganz wenig Blut!

Der Drama-Dramatiker

Was der Herbst so bringt...

Nachdem ich heute den ganzen Tag im Theater war habe ich gestern schon (was ihr nicht wisst, ist dass gestern in dem Moment in dem ich schreibe heute ist) eine Liste von einigen Serien zusammengestellt, die im Herbst in den Staaten anlaufen. Mindestens fünf davon werden mir persönlich gefallen. Andere – und dabei denke ich an das komplette Comedyspektrum – könnten eventuell ganz lustig werden. Einige stehen da allerdings nur zur Vollständigkeit. Wenige habe ich auch weggelassen. Weil... Im Ernst... Wen interessiert schon NOCH eine Sitcom.

TERRA NOVA
"Terra Nova" hat einen kritischen Standort: FOX. Beteiligt sollen wohl vielversprechende Namen sein wie Brannon Braga (Star Trek, FlashForward, 24) David Fury (Buffy, Angel, Lost, bald Fringe, 24) und Jon Cassar (24) und nicht zuletzt Steven Spielberg (…) Das 24-Team hat sich zumindest als massentauglich bewiesen und Spielberg IST der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten... (und die Fahrzeuge schauen noch genauso aus wie damals.)
Der Plot ist schnell erzählt. Im Jahr 2149 stirbt die Welt. Wissenschaftler öffnen ein Zeitportal, durch dass die Menschen 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit reisen. Dort gründen sie eine Kolonie namens Terra Nova, merken aber nicht, dass sie von einem Haufen Karnivoren umgeben sind.


NEW GIRL
"New Girl" ist Zooey Deschanel, die auf der anderen Seite des Atlantiks sich einen Namen gemacht hat. Von FOX produziert hat die Serie das Potential sehr früh zu sterben oder sehr erfolgreich zu werden.
Das sehr lebendige Model Jessica macht mit ihrem Freund Schluss uns zieht bei drei Freunden ein. Die Drei versuchen sie wieder aufzupeppen und ihr Leben in Ordnung zu bringen.


FREE AGENTS
Ein weiteres (unnötiges) U.S. Remake der britischen Serie „FreeAgents“ wird ebenfalls im Herbst auf NBS gezeigt. Zwei Talentagenten verlieben sich auf der Arbeit. Ohne eine Version zu kennen empfehle ich erfahrungsgemäß das Original, allerdings hat die gute Besetzung meine Aufmerksamkeit erregt. Anthony Head (muss ich es wirklich noch sagen: Buffy!) ist der etwas offene Chef der Agentur und Hank Azaria (Friends, Simpsons)


REVENGE
ABC zeigt „Revenge“. Emily Thorne (Emily VanCamp) taucht im Luxus Wohngebiet „The Hamptons“ auf und sucht Rache für das, was die Anwohner ihrer Familie vor vielen Jahren angetan haben. Die Handlung basiert lose auf dem Grafen vom Monte Christo.


LAST MAN STANDING
ABC holt außerdem Tim Allen zurück. Und das für angeblich 220.000 Dollar pro Folge + 7,5% Gewinnanteil. Tim Allen ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Executive Producer seiner eigenen Serie zusammen mit Marty Adelstein (Prsion Break, Tru Calling) und Shawn Levy (Pink Panther, Nachts im Museum)
In der neuen Sitcom „Last Man Standing“ soll Tim Allen der letzte echte Mann auf der Welt sein. Als übermännlicher Familienvater in seiner besten Home Improvement Tradition http://www.youtube.com/watch?v=BAhVmjptZMI&feature=related bemerkt er, dass es keine richtigen Männer mehr auf der Welt gibt und versucht mir Frau und Töchtern klar zu kommen.
MAN UP
Hand in Hand kommt die Serie „Man Up“ auf ABC als eine der vier „breakout hits“ der Season angekündigt.
Man Up ist NOCH eine Sitcom, in der es um drei Kerle geht, die versuchen zu richtigen Männern heranzuwachsen. Was auch immer das bedeuten soll.


ONCE UPON A TIME
Zuletzt bringt ABC Anna Swan (Jennifer Morrison, HIMYM, Star Trek, House) nach Storybrooke. In „Once upon a Time“ geht es um eine Stadt in der Märchengestalten leben, ohne von ihrem vorherigen Leben zu wissen. Selbstverständlich ist Anna Swan nicht zufällig hier und schon bald verwickelt ein zehnjähriger Junge namens Henry in die Untiefen der Märchenwelt.


GRIMM
Möglicher Kontrahent der Serie könnte NBCs Grimm sein. Ein Detektiv in Oregon entdeckt, dass er der letzte „Grimm“ ist. Als solcher erkennt er die die Mrächengestalten und muss die Menschheit vor ihnen schützen. Gemacht von niemand geringerem als David Greenwalt (Angel, Buffy, Eureka...) mit Jim Kouf (Angel) und Sean Hayes (Schauspieler).


A GIFTED MAN
Auf CBS wird „A Gifted Man laufen“ Eine Serie über einen erfolgreichen Arschloch-Chirurgen, dem der Geist seiner kürtlich verstorbenen Ex-Frau erscheint.
HART OF DIXIE
Eine andere neue Arzt Serie ist „Hart of Dixie“. Rachel Bilson ist eine Ärztin aus New York, die zur Überraschung alle an einer Praxis in Alabama landet.


SECRET CIRCLE
CW Serie „Secret Circle“ basiert auf dem glachnamigen Roman Zyklus von L.J. Smith. Das Schreiberduo Elizabeth Craft and Sarah Fain (Angel, Dollhouse) zeigen wie ein junges Mädchen erfährt, dass sie eine Hexe ist. Immerhin stammt die Serie aus gutem Hause.


RINGER
Die dritte neue CW Serie ist „Ringer“ von Sarah Michelle Gellar produziert, die ebenfalls die Hauptrolle übernimmt. (Überaschung?) Bridget Marx soll gegen die Mafia aussagen. Im letzten Moment bekommt sie aber kalte Füße und flieht zu ihrer Zwillingsschwester Siobhan, die kurz darauf ums Leben kommt. Ohne viel zu zögern nimmt Bridget Siobhans Rolle an um sicher vor der Mafie zu sein. Allerdings geht der Plan nicht ganz auf...


PERSON OF INTEREST
Bad Robot Productions ist wieder dabei. CBS zeigt „Person of Interest“. JJ Abrams und sein Partner Bryan Burk tun sich zusammen mit Jonathan Nolan (The Dark Knight, The Prestige) und David Semel.
In Person of Interest geht es um Finch (Michael Emerson, mitgenommen aus Lost) und John Reese (James Caviezel) sind ein reicher Wissenschaftler und ein ehemaliger CIA Auftragsmärder, die mithilfe eines von Finch entwickeltem Computersystem Verbrecher aufspüren bevor sie Verbrechen begehen. Batman trifft Minority Report. Sogar Reeses Stimme erinnert an The Dark Knight.


CHARLIE'S ANGELS
Zuletzt: Drew Barrymore, Leonard Goldberg und Nancy Juvonen, die schon am 2000er Kinofilm mitgewirkt haben rebooten „Charlie's Angels“ auf ABC.


Auffällig ist, dass diese Saison erstaunlich viele Serien in New York gedreht werden und LA offensichtlich an Boden verliert.

Und das sind nur die neuen Serien! Wir dürfen nicht all die alten vergessen, die im Herbst und Winter fortgesetzt werden. Ich habe viele weggelassen die ich für gar nicht weiter beachtenswert hielt. Die meisten davon waren Sitcoms. Fühlt euch frei mich an Dinge zu erinnern die ich übersehen habe...
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Freitag, 15. Juli 2011

Freitag, 15.7. Flowchart

Habe vorhin beschlossen mehr Arbeit dem inhaltlich-logischen Aufbau meiner Beiträge zu widmen. Habe jetzt Muskelkater im Bauch und Tränen in den Augen. Am Abend habe ich mir Nudelauflauf gemacht und damit unsere Auflaufform eingeweiht.
Der Student


Es hat lange genug gedauert, aber heute habe ich sie soweit! Meine Regisseurin liest sich Brecht's Baal nochmal durch!

Der Drama-Dramatiker


Erinnert ihr euch an Kal Penn?  Nein? Erinnert ihr euch an John Cho? Ja! Genau der, der auf dem romulanischen Weltzerstörer rumhampelt und den Tag rettet, nur um dann zu spät die Welt zu retten. Vielleicht erinnert ihr euch an jetzt an Harlod and Kumar.  Auch nicht? Naja macht nichts. Wirklich nichts. Dieser Film hat lediglich Kal Penn bekannt gemacht. Warum das alles nun? Ganz einfach. Vor zwei Jahren hat Kal Penn seine Schauspieler Karriere an den Nagel gehängt, um unter Obama Associate Director im Office of Publig Engagement im weißen Haus zu werden. Zwar drehte er 2010 einen dritten Teil von Harold and Kumar, aber seine feste Rolle in Dr. House wurde gestrichen. Jetzt kehrt er im September ins Geschäft zurück, als die Nebenrolle „Kevin“ in How I Met Your Mother.Mother. Ob das von Bestand sein wird, ist unklar, denn 2012 ist er wieder an Obamas Wahlkampagne beteiligt.
Apropo How I Met Your Mother: Ich glaube eine gute Serie wird meistens zu viel oder zuwenig gewürdigt. Hat eine Show das Glück zur ersteren Menge zu gehören, gerät sie schnell in Gefahr zu lange zu dauern. Aber seht selbst:
Das Schicksal von Serien ist vielleicht das härteste. Wenn ein Film schief geht, dann wird er eben nicht sooft im ausgestrahlt, es ist ein finanzieller Verlust und es werden keine schlechten Prequels und Sequels gedreht. Wenn eine Serie aber nicht die erforderlichen Einschaltquoten besitzt, wird sie oft schon nach wenigen Folgen abgesetzt. Hier enden große Geschichte. Warum das alles? Reality Shows haben großartige Einschaltquoten und sind verteufelt billig zu produzieren. Sollte es eine Serie trotzdem schaffen sich über die ersten zwei Staffel heraus zu halten und keine höhere Macht sie nach der Dritten absetzt, muss sie wirklich magnetisch sein. Alle Beteiligten an der Serie wollen natürlich, dass die Serie so lange weiter läuft wie möglich.
Das ist alles kein Problem bei Serien ohne klimaktischen Aufbau. Hat eine Serie allerdings einen Punkt auf den sie zuläuft (Die Voyager kehrt nach Hause zurück, Ted trifft die Mutter seiner Kinder, Michael Westen bekommt seinen Job zurück...) wird die Sache ungemein schwieriger. Eine Serie könnte vorschnell beendet werden und muss innerhalb der letzten Folgen möglichst alles abschließen (Pushing Daisies, Dollhouse...). Viele Serien bekommen diese Gelegenheit gar nicht (Friefly, Wonderfalls...) und manche Wissen trotz langer Sendezeit nicht, ob die Staffel die sie gerade beenden die Letzte sein wird (Heroes...). Andere Serien wieder glauben, dass es das Ende ist und töten die Hauptrolle, nur um im nächsten Jahr auf einem anderen Sender weiter zu machen (Buffy...). Manche Serien dürfen aber auch länger bleiben. Solche Serien produzieren dann oft ganze Staffeln voller Mist, deren Höhepunkte man in zwei Folgen zusammen fassen könnte (Scrubs, HIMYM, Lost, Friends...) Es ist also nicht weiter überraschend, dass Serien nach wie vor hinter Kinofilmen zurückbleiben. Gute Serien mit gutem Ende sind nach extrem selten. Nur ganz wenige schaffen es den richtigen Punkt zum Ausstieg zu finden (wieder Buffy, Angel, Battlestar... Battlestar, oder...?).
Im Falle How I Met Your Mother sind wir inzwischen also an dem Punkt, an dem es zu viel wird. Einige Staffeln scheinen schon überflüssig zu sein. Glücklicherweise hat Marshalls Schauspieler Jason Segel bereits eine Verlängerung des Vertrags abgesagt und angedeutet dass die anderen Vier wohl ähnlich denken. Der Vertrag endet nach der achten Staffel, was bedeutet, dass noch zwei Staffeln zu drehen sind. Wie werden sich die Produzenten entscheiden? Wird es ein Finale am Ende der achten Staffel geben und die Mutter wird enthüllt? Wird es danach noch weitergehen? Wird das vor oder nach dem Ender der achten Staffel enthüllt werden? Wird es eine Fortsetzung geben? Kann man auf How I Met Your Father hoffen? Only Time Will Tell!

Mehr zu der Zukunft von Serien bald, wenn ich einen Blick auf die angekündigten Serien im Herbst werfe.
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Link des Tages:
xkcd: Understanding Flow Charts

Gefasel: Wovon ich schreibe

Heute schreibe ich über ganz profaneeinfachegehaltlosehohleplattealltäglicheordinäregewöhnliche
Liebe.
Ich schreibe davon, wie dieses albernste aller Gefühle mir
den Atem nimmt. Ich schreibe davon, wie ein einziger Blick meinen
Tag verändern kann und mir
meine
Stimmung so verbessern kann, wie mir
ein einziges Wort die ganze Woche versauen kann. Ich schreibe, wie sich mein
Verhalten verändert, wie sich mein
Alter verhält und wie mein
Herz altert, wenn es nach diesem Wort in die Hose sackt. Ich schreibe wie all meine
Sinne plötzlich aufhören zu wandern und im ganzen Raum einen einzigen Fixpunkt finden. Ich schreibe, wie meine
Welt in Tragik zerläuft, wenn ihr Fixpunkt plötzlich geht und die Sinne wieder streifen, bis einern von ihnen die Fährte wieder aufnimmt und meinen
Fluchtpunkt zurückbringt. Ich schreibe, wie mir...
Was habe ich geschrieben? Ja.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Donnerstag, 14.7. Die menschliche Möglichkeit II

Habe das Experiment „Die menschliche Möglichkeit“ beendet. Meine Vermutungen von vorgestern Nacht haben sich bestätigt. Der alkoholisierte Zustand gibt dem Menschen die Fähigkeit Details zu entdecken, die dem nüchternem Auge verloren blieben. Ich erinnere mich sehr gut an subtile Andeutungen in der Schauspielerei der Darsteller, die ich heute nur noch registriert habe, weil ich sie vorgestern bereits bemerkte. Paradoxer Weise scheinen die Sinne, wenn sie auch nicht gerade besser werden, zumindest schärfer zu werden. (Ich gebrauche schärfer hier im Zusammenhang mit „Sinnen“ um auf das Wort „scharfsinnig“ anzuspielen nicht auf die transmorphe Metapher der „scharfen Sinne“. Wie die Eigenschaft will ich nicht sagen, dass die Sinne scharf sind, sondern dass die kognitive Fähigkeit mit ihnen umzugehen besser ist.) Die Handlung war jetzt nicht mehr halb so unverständlich wie bei der ersten Sichtung. Interessanterweise konnte ich gestern im Laufe des Tages den größten Teil des Plots rekonstruieren, nicht weil ich ihn vergessen hatte, sonder weil ich ihn nie begriffen hatte. Die cerebralen Kompetenzen die ein Dimple-Scotch nimmt tun ihre Arbeit sobald sie zurückkommen. Bei dem zweiten Durchgang kannte ich den Plot bis auf wenige (teilweise wichtige) Details, die ich beim ersten Mal nicht bemerkte. Es sieht fast so aus, als ob der Einfluss von Old Blended einige bewusste Gedankengänge ins Unterbewusstsein verschiebt, wo man sie nach Einflussende wieder hervorholen kann, ohne den Auslöser der gehirnlichen Leistung erneut zu benötigen.
Eine weitere Beobachtung ist die Verstärkung des Phänomens, das ich gerne „pseudo-aleatorischen Rezeptionsfokus“ nenne. Hierbei handelt es sich um die These, dass die Aufmerksamkeit des Zuschauers durch so viele Faktoren beeinflusst wird, dass er scheinbar zufällig manche Momente in seinem Leben (Hier: in einem Film) intensiver wahrnimmt als andere. So passiert es, dass man sich an bestimme Sätze aus frühester Kindheit noch sehr gut erinnert, obwohl sie keine weitere Bedeutung haben, mit keinem Trauma verbunden werden und das Leben des Rezipienten nicht grundlegend verändert. Sie haben lediglich einen Eindruck hinterlassen und wurden durch mentale Postproduktion weitestgehend verändert (Um ästhetische Verarbeitungen zum Thema „mentale Postproduktion“ handelt es sich zum Beispiel bei Alain Resnais' „L'année dernièreà Marienbad“) – und die Gründe dafür sind vielleicht zu zahlreich und zu verborgen, um sie aufzuzählen. Schottischer Whisky scheint also diesen Effekt zu exponentialisieren, das heißt, dass einige Bilder und Szenen sich fotografisch ins Gedächtnis eingebrannt haben, während andere völlig verloren gingen. Bei der zweiten Sichtung waren solche Bilder noch zu einhundert Prozen präsent.
Unter all diesen Erkenntnissen konnte ich einzig den Namen des Experiments nicht mehr ganz nachvollziehen.
Problematiken des Experiments:
1. Der genaue Einfluss des ersten Durchlaufs auf den Zweiten kann nicht bemessen werden. Inwiefern hat sich die Wahrnehmung verändert, wenn man die Folge schon einmal betrunken gesehen hat?
2. Woher weiß ich, welche Erkenntnisse bei der ersten Sichtung verloren gingen? Welche Erkenntnisse habe ich aufgrund der Experimentsbedingungen übersehen?
Fazit: Für eine Klausur zur ästhetischen und technischen Erfassung eines Film wäre der moderate Konsum von Blended Scotch sicherlich empfehlenswert. Das damit einhergehend Problem ist viel mehr die Schwierigkeit einem narrativen Bogen zu folgen oder die menschliche Sprache in ihrer einfachsten Form zu verstehen. Für den Alltagsgebrauch danke ich vor allem an die Therapie, wenn man den pseudo-aletorischen Rezeptionsfokus ausnützen möchte Ist man zum Beispiel im Begriff zu heiraten, einen unvergesslichen Abend mit der Freundin zu verbringen oder sein Neugeborenes Kind zum ersten mal in den Armen zu halten kann ich den Konsum von 0,2 bis 0,4 Litern Scotch wärmstens nahe legen.
Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler

Serientipp: Veronica Mars




"Overstepping is your main form of transportation." - Veronica Mars

Wer zufällig in der letzten Woche einen Blick nach rechts auf die Serienwache geworfen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass aus dem nichts zwei neue Serien erschienen. Eine davon ist „Veronica Mars“, Ein High School-Noir-Comedydrama. Die Hauptdarstellerin Veronica Mars wirkt (merkwürdigerweise auch optisch) wie eine Chloe Sullivan mit einem Hauch Buffy Summers und einer guten Portion Sydney Bristow. Gespielt von Kristen Bell, die im Anschluss an die Serie auch als Ellen Bishop in Heroes zu sehen war, überzeugt als Jugenddetektivin im Büro ihres allein erziehenden Vaters Keith Mars nach der Schule. Ihr Vater, ein ehemaliger Sheriff, der durch Mediendruck entlassen wurde und den Noir Faktor des Filmes enorm hebt. Das ganze spielt in einer reichen südkalifornischen Highschool und das Mashup der drei Powerfrauen ist komplett. Als Außenseiter in der Welt der Schönen und Reichen behaupten sich Vater wie Tochter gut. Doch das Verschwinden der Mutter, das von Veronicas Vater nicht ganz geklärt wird, und der mysteriöse Mord an Lilly Kane (Red Riding Hood: Amanda Seyfried) werfen einen Schatten über die Beiden. Nicht nur, weil sie dadurch in die Pariah Position kamen in der sie sind, sondern auch, weil Veronica Mars nicht ruhen kann, bis sie die Wahrheit hinter den Fällen ergründet hat. Sie selbst ist ein sehr sympathischer, liebenswürdiger Charakter mir viel Charme und Verstand. (Das Wort, das ich hier verwenden wollte ist „wits“ leider habe ich bis heute keine schöne, zufrieden stellende Übersetzung gefunden. Verstand ist aber auch richtig.) Sie sollte ursprünglich in einem Roman von Creator Rob Thomas auftauchen.
Rob Thomas’ Serie, der sich durch Dawson’s Creek einen Namen machte, lies Kritiker sich überschlagen. Alle waren beeindruckt oder sogar eingeschüchtert. Keiner konnte aber so richtig erklären warum. Kristen Bell sagte in einem Interview, dass die Serie ihre Zuschauer behandelt, als wären sie klug. Trotzdem, oder vielleicht deswegen, hatte die Show viel zu geringe Einschaltquoten und wurde nach der immerhin dritten Staffel abgesetzt.
Einen Versuch startete Rob Thomas, als er einen Mini-Pilot für die vierte Staffel drehte. Veronica Mars hat die Schule verlassen und ist jetzt an der FBI Akademie. Außer Kristen Bell selber tauchte keiner der Charaktere wieder auf. Die Serie wurde die ersten beiden Staffeln auf UPN gezeigt und mitgenommen als der kleine Sender in The WB aufging. Die dritte Staffel wurde dann im daraus resultierenden CW Television Network gezeigt, als es aus dem Schmelztiegel der zahlreichen Sender erstand. Nach all dem hin und her bekam Veronica Mars die Axt. In Deutschland war die Serie auf ATV und ZDF zu sehen. Vielleicht liegt daran die angeblich unüblich gute Synchronisation der Serie.
Unter Strich haut nicht nur Veronica Mars’ Witz (wits) und Charme die Zuschauer um, sondern vor allem die wohl durchdachten Kriminalfälle, deren Auflösung weder zu vorhersehbar ist, noch absurd erscheint. Der kluge Zuschauer, von dem Kristen Bell spricht ist durchaus gefordert ohne durch eine unmögliche Auflösung enttäuscht zu werden.
Zum Abschluss: Veronica MARS in der NEPTUNE High fährt in der dritten Staffel einen VW SATURN und hat einen VENUS Rasierer. Ich bin mir sicher auch Merkur, Uranus, Jupiter und auch Pluto (Der Planet! Ja!) sind irgendwo in der Serie versteckt. Warum das, kann ich noch nicht erklären, aber vielleicht wird es ja klar, wenn ich am Ende der dritten Staffel angekommen bin. Ich habe mir Mühe gegeben wie immer nicht zu viel zum Inhalt der Serie zu verraten, (auch wenn das zu Konfusion und Lücken führt) denn im Gegensatz zu gewissen Deutschlehrern bin ich der Meinung, dass die Dienstmädchenspannung ein essenzieller Teil der Erfahrung ist.

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler




Ich habe fünf Folgen am ersten Tag geschaut.


Der Serienjunkie


Das Prinzip des klugen Zuschauers, dem man nicht alles erklären muss, und der immernoch seine eigenen Schlüsse ziehen kann, spricht zu mir im höchsten Maße und lässt viel Identifikation zu. Es gibt diesen Moment nicht, in dem man sich über die Dummheit der Rollen ärgert und das obligatorische „Na endlich…“ und „War ja klar…“ Gemurmel bei der Auflösung bleibt komplett aus. Jede auftretende Person spielt zwar eine Rolle, aber nur weil sie in der Folge neu ist, heißt das noch lange nicht, dass sie der Bösewicht ist.

Der Drama-Dramatiker

Mittwoch, 13. Juli 2011

Mittwoch, 13.7.

Heute passierte eigentlich gar nichts.

Alle.

Filmpreview: Rome - Bona Dea ?



Bruno Heller bringt "Rome" zurück. Zwar wird es keine dritte Staffel geben, (Was nicht weiter verwundernswert ist, nachdem das Set erst abgrissen wurde und dann verbrannt ist.) aber ein Kinofilm, mit dem Arbeitstitel "Bona Dea" soll entstehen.
Wie sehr das alles stimmt weiß niemand. Es gibt kaum Informationen und anhand ihres Alters, könnte der Film schon wieder verworfen sein. Die jüngste Nachricht war von Bruno Heller, der im März 2010 berichtete, dass das Skript fertig wäre und die Produktion vermutlich im Sommer 2011 beginnen soll.
Der Film entsteht unabhängig von HBO, aber die finanziellen Mittel sollen trotzdem vorhanden sein. Sowohl Ray Stevenson (Titus Pullo) als auch  Kevin McKidd (Lucius Vorenus) sollen in dem Film wieder auftauchen, der vier Jahre nach Ende der Serie spielen soll.
Waaaaas? Wie kann das sein? Vorenus wurde tödlich verwundet und von Pullo zu seiner Familie gebracht!
Nichtsdestotrotz soll das brüderliche Rivalenduo wieder auftreten. Vorenus' Dahinscheiden war eine Lüge, was sich natürlich wie eine billige Ausrede anhört, um die beiden Sympathieträger in einem Film wieder zusammen zu bringen, die die einzigen Charaktere der Serie waren, die keine historischen Namen hatten, aber trotzdem in historischer Tragweite Octavian, Cäsar und Mark Anton in nichts nachstanden! Natürlich fand der "Tod" off-screen statt, wodurch so eine Möglichkeit offen gelassen wurde.

Ganz fiktional sind die Beiden übrigens doch nicht. Lucius Vorenus und Titus Pullo sind Objekt eines Kapitels der Comentarii de Bello Gallico. Einwände sie seien trotzdem Fiktion wären nicht unangebracht. In De Bello Gallico 5,44 erscheinen beide als wetteifernde Centurionen, die zu zweit ausfallen und sich gegenseitig das Leben retten.

Dienstag, 12. Juli 2011

Dienstag, 12.7. Die Odysee

Hielt es für eine kluge Idee über Nacht das Fenster offen zu lassen. Frische Luft und angenehme Kühle des Morgens. Die Sonne wird nicht stören, ich muss ja eh früh aufstehen.
Ich habe mich so geirrt. So früh war ich noch nie wach. Wusstet ihr wie früh die Sonne aufgehn kann? Wusstet ihr das?!
Nach einem Frühstück und der vorletzten Vorlesung vor der Klausur, in der der Stoff abgeschlossen wurde, musste ich wie der Teufel durch die Stadt fahren. (Die ganz, ganz, gaaaanz mies ausgschildert ist und damit neuen Wegen gegenüber verschlossen.) Nach eine StadtRUNDfahrt musste ich mit dem mütterlichen Auto in die alte Schule fahren, um einige neue begleubigte Kopien meines Zeugnisses abzuholen, die nebenbei für mich kostenlos waren. Das habe ich dem Baron zu verdanken, der mir in der Schule angekommen auch gleich ein Mittagessen spendierte, was mich vermutlich in diesen Stunden des Umstands am Leben gehalten hat. Nach den üblichen Nettigkeiten und einem kleinen Plausch mit meinem ehemaligen Direktor und anderen Lehrkräften ging es wieder nach Hause, nicht ohne ein paar Plektren zu kaufen, um meinen rechten Daumen für die Zukunft zu entlasten. Bei einem Zwischenstopp in der Uni, hab ich meine Bewerbung abgegeben.

Der Student


Mäßig erfolgreiche Theaterprobe am Abend und anschließendes traditionelles rinken mit Abendessen! Habe meine ersten Pilze ohne zu würgen seit Jahren gegessen.

Der Drama-Dramatiker


Als ich anschließend zum ESZW zurückkehrte hatte Mitbewohner Freunde da. An sich fand ich nicht viel Grund mit den halbfremden des nachkommenden Jahrgangs Zeit zu verbringen. Aber der "gute" Whiskey stand da noch auf dem sauberen, neuen, unschuldigen Glastisch meines Mitbewohners....
In einer Nussschale: Ich fand in der Gesellschaft nicht die Entspannung nach den letzten paar "anstrengenden" Tagen, aber in den Zielen, die sie boten, Entspannung...
Ich dachte an diesem Abend viel über den Preis für Gesellschaft nach. Wie viel war ich bereit zu zahlen? Wie viel war die Gesellschaft bereit zu zahlen?
Nach einem zweiten Abendessen, das gütigerweise von der Fahrerin gemtacht wurde, finanziert von Mitbewoner (Katsching!), zog ich mich endgütlig in mein Zimmer zurück, um ein bisschen Ruhe vor der gefräßigen, aber heute allzu leichten Bestie: Mensch zu finden.

Der Misantroph


Danach startete ich ein Experiment, dass ich gerne "Die menschliche Möglichkeit" nenne. Dabei geht es darum eine Folge der aktuellen Lieblings Case of the Week-Serie zu sehen, und am nächsten Tag – wenn der Whiskey aufgehört hat zu wirken – die gleiche Folge nochmal zu sehen.
Bisherige Beobachtungen: Der bildliche Zusammenhang wird sichtbar. Der narrative Bogen hingegen verliert deutlich an Wirkung. Die Dramatik geht verloren. Traditionelles Raten des Bösewichts erscheint deutlicher schwieriger vor dem fehlenden Wissen über die Handlung. (Fehlend, weil nicht folgbar.) Während die filmästhethischen Sachen in den Vordergrund rücken und Details z.B. im Schnitt einen ungeahnten Fokus erhalten, verliert die Handlung an Aufmerksamkeit.

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Link des Tages:
Der späte Rückzug in die eigenen vier Wände in den eigenen vier Wänden lies mich darüber nachdenke warum wir die Mauer bauten.

Montag, 11. Juli 2011

Montag, 11.7. Monday, Monday...

Nach der lang "durchzechten" Nacht spät aufgewacht. Wenige Minuten danach vom Theater für Kostümprobe angerufen. Diesjähriges Kostüm noch schwerer und noch wärmer.

Der Drama-Dramatiker


Den Tag über mit neuer Serie verbracht. Mehr Infos dazu (vielleicht) bald!

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Am Abend statt Kino lieber Zeit damit verbracht Telefon anzuschließen. Erfolge sind sichtbar. Wir können angerufen werden, aber nicht anrufen. Weil das genau das ist was fehlt. Menschen die uns belästigen... Wir wollen doch nur ein stilles Studentenleben ohne Anstrengungen und Mühen leben! Morgen ist wieder Uni. Es ist nicht so, dass ich das nicht genießen würde. Es ist alles sehr interessant. Aber... Es ist eine Uhrzeit, zu der ich an einem bestimmten Ort sein muss... Außerdem muss morgen in einer wahnsinnig umständlichen Aktion mein Zeugnis geholt werden, um meine Bewerbung abzugeben. Oh what fun! Die Aussicht auf den Dienstag ist das, was in diesen Zeitn den Montag anstregend macht. Vermutlich ist es egal was man in seinem Leben macht. Montag hören einfach nicht auf zu nerven. Ob mit einer Doppelstunde Mathe am Morgen oder nicht. (Oh, Ich vermiss die Schule nicht!)

Der Misantroph

Sonntag, 10. Juli 2011

Blutproben und Küchentreffen

Heute früh vor der Theaterprobe völlig zerstörte Mitbewohnerin getroffen. Erzählte mir von Geistern, die sie heute nacht angreifen wollten. Zusammenhänge sind entweder mit dem selbstgemachten Birnenschnaps "vom Opa von irgendeiner" oder mit sekundär-Joint-Rauch zu ziehen. Villeicht wird sie einfach nur alt.
Später hat sie mir wieder ein Märchen erzählt. Wenn man etwas kaltes trinkt, kühlt der Körper von innen aus, so dass er selbst nachheizt. Dadurch wärmt der Körper wieder auf, und es ist einem später wärmer als davor.
Manchmal weiß ich nicht, wo sie sowas her nimmt und ob das auf wissenschaftlichen Fakten fußt oder vom Esoterik Kanal kommt.
Nach den Tagesaktivitäten um halb Acht wieder Mitbewohnerin in der Küche getroffen. Gespräche bis ein Uhr Nachts folgten.

Der Student


Hochgefährliche Theaterprobe. Die erste auf der neuen Bühne. Unter Einsatz meines Lebens habe ich meine Rolle bespielt. Ich wünschte das wäre eine Scherz. Die Blutungen sind gestillt. Musste Kunststücke aufführen, wie auf einer schmalen, unebenen Balustrade balancieren, dabei Gitarre spielen, schauspielern, singen UND im richtigen Moment das von mir ausgehobene Grab springen. Habe dafür und für eine "300 prozentige Verbesserung" dann den "Probenorden" verliehen bekommen. (Es wurde noch nie ein Probenorden verliehen!) Nach dem Zusammenpacken, haben die anderen mich von der Decke geholt und wir sind nach Hause gefahren.

Drama-Dramatiker

Samstag, 9. Juli 2011

Unitagebücher: Warum der 13. Stamm die Erde verliess

Blondinen! Heute neues tief erreicht. Ich wurde versetzt! Von einer Blonden! Immerhin weiß ich jetzt woher die Abneigung kommt. Hab ausserdem entschlossen lieber Mitbewohnerin mit ins Theater zu nehmen. Die ist nicht so blond.

Der Student


Außerdem habe ich das lange ersehnte und mehrfach gefürchtete Battlestar Midseason Finale angesehn. Sie kamen nach Hause! Zur Erde! Hände ringend saß ich aufrecht in meinem Bett und murmelte mein Mantra vor mich her: "Wenn ich den Fernsehr jetzt ausschalte, dann ist alles gut. Wenn ich den Fernsehr jetzt ausschalte, dann ist alles gut..." Wen kümmerts wer genau jetzt der dreizehnte Zylon ist? Für einen Moment war ich versucht den Cliffhanger einfach sein zu lassen , damit all meine Lieblingscharaktere einfach am Leben bleiben (Nachdem diese verfluchten @#%§! Cally vor kurzer Zeit viel zu früh von uns gehen haben lassen. Wen soll ich jetzt noch sympathisch finden?) Als der Cliffhanger dann kam, war er etwas ernüchternd. Was haben sie denn erwartet? Hugs'n'Puppies?

Der Seriennerd

Freitag, 8. Juli 2011

Unitagebücher

Kleinere Arbeiten zum Laborabbruch vorgenommen. Hauptarbeit steht noch bevor. Lagerplatz ist Mangelware!

Der Skaventreiber


Heute wurde mir mitgeteilt, dass ich extra beglaubigtee Kopien meines Zeugnisses für die Bewerbung brauche und die Kopie, die in der Uni liegt nicht ausreicht, weil das ja ein anderes Büro ist. Komplizierte und wahnsinnig umständliche Operation wurde mit dem Mutterschiff, der alten Schule und der Universität koordiniert. Heimfahrt zum ESZW um halb zwölf angetreten. Am Abend Mega Theaterprobe und anschließend wohlige Unterhaltung mit kleinerer Tuppe im nahegelegenen Biergarten.

Der Student


An einem Bahnhof sitzt ein Mann in einem verglasten Anbau, der ständig an Hebeln zieht und an Rädern dreht. Dabei trägt er eine blaue Latzhose und raucht wie ein Schlot. Immer wenn er sich gerade hinsetzt um Pause zu machen springt er sofort wieder auf um wieder an ein paar Hebeln zu ziehen. Obwohl die sehr archaisch wirkenden Hebel fast so groß sind wie er, scheint es keine Anstrengung für ihn zu sein. Auf der anderen Seite des Gleises sind ein paar dünne Drahtseile gespant. Bei jedem ziehen wackelt ein anderes dieser Seile. Sie führen am Bahngleis entlang, bis sie an den riesigen Gerätschaften eines Bahnübergangs plötzlich verschwinden.
Bei der Fahrt macht der Zug einen Buchstaben zwischen R und Ü. Wenn er vor dem Bahnhof langsamer wird, geht die Tonhöhe fast eine Quarte nach unten. Wenn er noch langsamer wird, verliert er jeglichen Ton und das Geräusch der Gleise und des Windes wird sichtbar. Kurz darauf geht er wieder auf seinen vorherigen Ton. Zwei Haltestellen werden immer überfahren, nur die mit den Drahten, die kleinste scheint wichtig genug zu sein.

Der Zugfasler

Donnerstag, 7. Juli 2011

Donnerstag, 7.7. Bewegungslos

Erfolgreich geschafft jegliche Anstrengungen zu vermeiden. Am Abend Studiengangsbewerbung fertig gemacht und ausgedruckt.

Der Student


Heute habe ich meine nächsten drei bis fünf Charakterkonzepte geplant und zusammen gebastelt. Besondere Schwierigkeiten taten sich auf, als es darum ging eine niedrigstufige, reitbare Rieseneule mit Klerikerstufen zu basteln. Der "betrunkene Meister" stellte sich als Idiotie heraus und der Dervish bleibt eine immer offene Option. Mein neuer Liebling allerdings, ist etwas ganz anderes... Es war ein guter Tag.

Der Rollenspieler

Mittwoch, 6. Juli 2011

Mittwoch, 6.7. Vorstellung

Heute früh lagen ein Haufen Muffins auf dem Küchentisch. Ein Zettel mit dem schwungvoll geschriebenem Wort "Freigegeben" lag daneben. Nach kaum zeitfressendem Dankesgebet , vorsichtshalber an alle modernen Götter und ein paar veralteter, machte ich mich an meine Arbeit.
Mittags nach einem gebratenem Steak mit nichts als Beilage in die Heimatstadt gefahren. Da Vorstellungsgespräch für ein Praktikum gehabt. Sehr Interessant, sehr vielversprechend, sehr erfolgreich. Auf den Zug zum Mutterschiff musste ich lange warten was viel Gelegenheit zur Offline-Laptop-Quality-Me-Time gab. Im Mutterschiff hat der Sommer alles leerggebrannt. Kaum Sauerstoff, kein bisschen Kälte...

Der Student


Habe auf Drängen eines Dozenten sich auch mit "fremden", aktuellen Klassikern auseinanderzusetzen klein angefangen und "Angry Birds" und "Plants vs. Zombies" gepspielt. Letzteres hat sich als ungemein fesselnd herausgestellt. So fesselnd, dass ich dabei fast einschlief. Mitbewohner allerdings hat nach nur wenigen Sekunden zu schaun vergessen was er eigentlich in meinem Zimmer wollte.

Der (hoffentlich) angehende Medienwissenschaftler


Heute endlich das lange aufgeschobene Finale der dritten Californication Staffel angesehn. Wie immer schmerzhaft gut.

Der Seriennerd

Link des Tages:
How Star Trek should have ended

Dienstag, 5. Juli 2011

Dienstag, 5.7. Muffintag

Uni- und Fahrradtag. Am Abend Hurenfilm angesehn. Davor Muffins von Mitbewohnerin gegessen. Später wieder Spartakisten erschoßen.

Der Student


Zweierprobe am Mittag. Endlich Knieschoner bekommen. Hoffe schwer auf weniger malträtierte Knie diesen Sommer.

Der Drama-Dramatiker

Montag, 4. Juli 2011

Unitagebücher

Die rote Frau weitergemalt. Brauche dringend zündende Idee für Hintergrund...

Der Künstler


Mitbewohnerin hat Reis und Schwein gemacht. Katsching.

Der Student


Am Abend wieder die erste Theaterprobe der Sommerseason. Erstaunlich viel Text behalten. Anschließend trinken gegangen im örtlichen Schauspielertreff.

Der Drama-Dramatiker

Sonntag, 3. Juli 2011

Back to the roots

Von einem unbarmherzigen Wecker geweckt schälte ich mich kurz nach neun Uhr aus meinem Lager. Hab mich dann im Morgengrauen aus dem Haus geschlichen und mir das nächststehende Auto geklaut. Bin zur alten Schule gefahren für die "Back to the roots" Finnisage. Auf diesem letzten Schulevent meines Lebens traf ich meine Erstklasslehrerin. Sie erzählte mir von einer Geschichte, die ich damals geschrieben habe und ihr zeigte. Hat sie nicht lesen können. Das gleiche sagte mir mein Englischlehrer bei meiner letzten Klausur. Hab entschlossen, dass dieser narrativ hochwertige Ringschluss ein Gottesbeweis darstellt. Mit alten Kunst LKlern gegrillt und ein bisschen Eier geschaukelt. Unter anderem einen Windgrill entdeckt und Kontakte geknüpft. Nachmittags wieder zum Mutterschiff und Auto abgegeben. Flucht per Zug zum ESZW.

Der Student


Zuhause endlich wieder den Bademantel getragen. Komplimente von Mitbewohnerin bekommen. Sie drückte ihre Erleichterung über die Abwesenheit von Hosen aus. Freue mich über so eine gute Mitbewohnerwahl. Endlich kann ich mich frei bewegen! (Oh ja.)

Der Bademantelmann

Samstag, 2. Juli 2011

Das Fest der alten Heimat

Habe heute das römische Reich gegründet, aber dieser verfluchte Oströmer hat mir Rom geklaut. Auf meine Kriegserklärung folgten 3000 Jahre drücken, bis ich einen teuren Frieden aushandeln konnte. Aber es ist noch nicht vorbei...

Der Spielenerd


Am Nachmittag ging es in die alte Heimatstadt selbst. Nach viel Essen haben wir uns Menschen angesehen und laut geflucht ohne selber auf das... Fest zu gehen. 'Jemand' wollte dann aber unbedingt, also haben wir uns durch die lauten, stinkenden, schwitzenden, engen Menschenmassen geschlagen, die voll von fremden, widerlichen Personen waren und – was noch viel schlimmer ist – von Personen die ich kenne, die mit mir reden wollten, mich nicht gehen lassen wollten und sozial-kommunikativ aktiv werden wollten. Selbst nach dem ich jeden einzelnen los geworden bin und zwischen meinen beiden Grüppchen hin und her pendelte musste ich mir noch von den eigenen Leuten vollkommen grundlos anhören, dass ich ein Chauvinist sei, böse bin und völlig unhöflich, weil ich den Menschen sage, wie hässlich sie sind. Ich weiß was ihr jetzt denkt, aber ich bin vollkommen unschuldig und jede dieser Anschuldigungen ist ohne Gehalt! Wie der Abend später wurde, wurde die Gesellschaft ausserhalb der Gruppe merkwürdigerweise besser. Leider verlief sich unsere Studie "Brennt ein männlicher Orgasmus während einer Blasenentzündung nicht saumäßig?" im Sand und von den drei Lagos durfte ich nur von einem Beisen. (Ist das wirklich die Welt wie wir sie uns wünschen, meine Damen und Herren?) Später am Abend wurde mir von einem alten männlichen(!) Freund auf dem Weg ins Delirium seine Liebe erklärt. (Sein Regiment rückt am Montag aus) Kurz danach verlor er sich allerdings im Gewühl. Nach einigem Gesuche musste ich mir per mobiler telekommunikations Methoden meinen Anschluss finden, der sich bald darauf in verschiedenen Autos in die Heimat verlor. Gegen halb drei kam ich am Mutterschiff an, nur um am nächste Tag viel zu früh aufstehen zu müssen.

Der Misantroph

Freitag, 1. Juli 2011

Freitag, 1.6. Unitagebücher

Bin am Morgen direkt in die Werkstatt gestiegen. Habe eine Kriegssänfte konstruiert, die ich plane dem Kriegsherren der sich als erstes auszeichnet zum Geschenk zu machen. Danach begann ich einen Tank mit Wachstumshormonen zu füllen. Ich hoffe auf diese Weise einen meiner Rattenoger zu einem tragfähigen Reittier zu machen...

Der Skaventreiber


Link des Tages: Das soziale Internet
Menschen sind furchtbar.

Der Misantroph