Es wird kalt.
Musste heute im Haus tatsächlich einen Pullover tragen.
Abends gab es zweite Hauptprobe. Mittags Reste von gestern. Leider hatte ich nach diesem verrückten Wochenende die Zeit total verpennt. Verrücktes Wochenende? Warum verrücktes Wochenende? Für diejenigen, die den gestrigen Beitrag gelesen haben und dabei nicht stutzen mussten: Ich habe gelernt. Tatsächliches, echtes Lernen. Nicht nur Aufgaben rechnen oder Vokablen durchgehen. Kein Blätter lesen und Buchseiten wälzen. Richtiges, ausgewachsenes Bulimie-Lernen, wie es wirklich (nicht) sein sollte. Das hab ich noch nie.
Am Nachmittag kam die Mitbewohnerin mit einer Freundin(?) nach Hause, die vielleicht 14 war. Sehr verwirrt. Es war doch ein bisschen ein komisches Bild.
- Der Student
Meine Regisseurin ruft mich also um fünf Uhr an, und sagt, dass wir jetzt zur Bühne fahren wollen, wieso bin ich noch nicht da? Es ist zweite Hauptprobe und da ist sowas gar nicht gut. Effektiv heißt das natürlich nur, dass meine zwei Handgriffe zum beladen jemand anderes gemacht hat und Menschen sich ein bisschen ärgern, aber man braucht das ja trotzdem nicht.Zweite Hauptprobe heißt übrigens, dass danach nur noch die Generalprobe kommt und dann schon Premiere ist. Am Dienstag, nämlich. Das ging fix! Nach nur wenigen Wochen steht man schon wieder auf der Bühne. Trotzdem erscheint einen die Probenzeit, besser: Die Zeit mit den Leuten ein Leben lang zu sein. So eng sind die Bande die entstehen, wenn man Stundenlang über kalte Bühnen gejagt wird und sich auf Kommando hassen, prügeln, lieben und küssen muss. Sogar so eng, dass ich die Worte die ich hier gerade schreibe nicht mit meiner normalen Denkstimme in meinem Kopf diktiere, sondern mit der Stimme von Herrn Biron, der Prinzessin oder Katharina. Wie wenn man zu lange mit seiner Freundin telefoniert hat, weil Schuldgefühle über Vernachlässigung pflanzt und das konstante Quaseln in deinem Kopf nicht aufhört. Es ist auch so, dass man nicht mehr seine eigenen Gedanken formuliert, sondern nur noch der Ursprung und der Inhalt der eigene ist. Es ist dann eben die Formulierung, die bei der Abschlussbesprechung verwendet werden würde.
Die Abschlussbesprechung war heute übrigens ausgesprochen kurz. Und weil sie so kurz war, hat unsere Regisseuse die Generalprobe abgesagt. Der wahre Grund ist wohl eher Schutz vor dem tot spielen. Und der Erkältung. Im traditionellen anschließendem „Trinken Gehen“ habe ich wieder viele Sachen gelernt. Von dem Beziehungsleben einer Kollegin, von ihren Fischen und ihrer Freundin. Ihre Stimme habe ich noch am besten in meinem Kopf, aber das macht nichts, sie hat eine schöne Stimme und erzählt lustige Geschichten. Zusammen mit der Chefin hat sie mir außerdem beigebracht, dass man Menschen nicht von sich abhängig machen darf, und die Chefin selbst hat mir dann noch zugesteckt, dass ihre Assistentin der Meinung ist ich hätte ein schönes Kinn. Nach kurzem allgemeinem Gemurmel waren wir uns alle einig, dass mein Kinn ganz normal ist und keine Besonderheiten hat. Um Punkt Zwölf Uhr verließen wir das verschachtelte, sympathische Etablissement.
- Der Drama-Dramatiker
Habe mein Auge auf „Chuck“ geworfen. Leider fehlt mir das Geld um mir die Serie zu kaufen. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so, immerhin habe ich noch genug lose Enden zu schließen.
- Der Serienjunkie
Heute habe ich schon wieder zum zweiten mal viel hintereinander gefaselt. Ich entschuldige mich aufrichtigst und hoffe, dass ich bald wieder mehr interessantere Sachen zu berichten habe – oder zumindest die Klappe halte.
- Der Taugenichts
Abends gab es zweite Hauptprobe. Mittags Reste von gestern. Leider hatte ich nach diesem verrückten Wochenende die Zeit total verpennt. Verrücktes Wochenende? Warum verrücktes Wochenende? Für diejenigen, die den gestrigen Beitrag gelesen haben und dabei nicht stutzen mussten: Ich habe gelernt. Tatsächliches, echtes Lernen. Nicht nur Aufgaben rechnen oder Vokablen durchgehen. Kein Blätter lesen und Buchseiten wälzen. Richtiges, ausgewachsenes Bulimie-Lernen, wie es wirklich (nicht) sein sollte. Das hab ich noch nie.
Am Nachmittag kam die Mitbewohnerin mit einer Freundin(?) nach Hause, die vielleicht 14 war. Sehr verwirrt. Es war doch ein bisschen ein komisches Bild.
- Der Student
Meine Regisseurin ruft mich also um fünf Uhr an, und sagt, dass wir jetzt zur Bühne fahren wollen, wieso bin ich noch nicht da? Es ist zweite Hauptprobe und da ist sowas gar nicht gut. Effektiv heißt das natürlich nur, dass meine zwei Handgriffe zum beladen jemand anderes gemacht hat und Menschen sich ein bisschen ärgern, aber man braucht das ja trotzdem nicht.Zweite Hauptprobe heißt übrigens, dass danach nur noch die Generalprobe kommt und dann schon Premiere ist. Am Dienstag, nämlich. Das ging fix! Nach nur wenigen Wochen steht man schon wieder auf der Bühne. Trotzdem erscheint einen die Probenzeit, besser: Die Zeit mit den Leuten ein Leben lang zu sein. So eng sind die Bande die entstehen, wenn man Stundenlang über kalte Bühnen gejagt wird und sich auf Kommando hassen, prügeln, lieben und küssen muss. Sogar so eng, dass ich die Worte die ich hier gerade schreibe nicht mit meiner normalen Denkstimme in meinem Kopf diktiere, sondern mit der Stimme von Herrn Biron, der Prinzessin oder Katharina. Wie wenn man zu lange mit seiner Freundin telefoniert hat, weil Schuldgefühle über Vernachlässigung pflanzt und das konstante Quaseln in deinem Kopf nicht aufhört. Es ist auch so, dass man nicht mehr seine eigenen Gedanken formuliert, sondern nur noch der Ursprung und der Inhalt der eigene ist. Es ist dann eben die Formulierung, die bei der Abschlussbesprechung verwendet werden würde.
Die Abschlussbesprechung war heute übrigens ausgesprochen kurz. Und weil sie so kurz war, hat unsere Regisseuse die Generalprobe abgesagt. Der wahre Grund ist wohl eher Schutz vor dem tot spielen. Und der Erkältung. Im traditionellen anschließendem „Trinken Gehen“ habe ich wieder viele Sachen gelernt. Von dem Beziehungsleben einer Kollegin, von ihren Fischen und ihrer Freundin. Ihre Stimme habe ich noch am besten in meinem Kopf, aber das macht nichts, sie hat eine schöne Stimme und erzählt lustige Geschichten. Zusammen mit der Chefin hat sie mir außerdem beigebracht, dass man Menschen nicht von sich abhängig machen darf, und die Chefin selbst hat mir dann noch zugesteckt, dass ihre Assistentin der Meinung ist ich hätte ein schönes Kinn. Nach kurzem allgemeinem Gemurmel waren wir uns alle einig, dass mein Kinn ganz normal ist und keine Besonderheiten hat. Um Punkt Zwölf Uhr verließen wir das verschachtelte, sympathische Etablissement.
- Der Drama-Dramatiker
Habe mein Auge auf „Chuck“ geworfen. Leider fehlt mir das Geld um mir die Serie zu kaufen. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so, immerhin habe ich noch genug lose Enden zu schließen.
- Der Serienjunkie
Heute habe ich schon wieder zum zweiten mal viel hintereinander gefaselt. Ich entschuldige mich aufrichtigst und hoffe, dass ich bald wieder mehr interessantere Sachen zu berichten habe – oder zumindest die Klappe halte.
- Der Taugenichts
muss man für die premiere karten vborbestellen oder kriegt man an der abendkasse genug?
AntwortenLöschenM?
Hab mir letzt mal die ersten paar Episoden von Chuck angeschaut und befand sie für lustig und sehenswert!
AntwortenLöschen-Christoph
ich würde immer vorbestellen. alternativ gibts noch eine mittwochs und eine freitags vorsetllung.
AntwortenLöschen- Der Drama-Dramatiker