Scharp, scharp,
scharp.
Der Löffel macht solche Geräusche auf der Keramik.
Omnomnomnomnomnomnom.
Der Mensch macht solche Geräusche beim Essen. Das schmeckt!
Der Mensch macht solche Geräusche beim Essen. Das schmeckt!
Gulp.
Das ist der Hals, der das fertig genossene herunterschluckt.
Das ist der Hals, der das fertig genossene herunterschluckt.
Und dann setzt sich das Essen in den Magen. Dort grummelt
und grumpft es, wird in den Darm geschoben und mit jede Menge Chemie vermischt,
durch eine riesige Wurst gedrückt, um dann selber zur Wurst zu werden.
Was das für Geräusche macht wissen wir alle.
Was das für Geräusche macht wissen wir alle.
Flusch!
Das ist das, wenn die Reste dann dem Abwasser zufließen. Dem
Dreck der Zivilisation! Ein spannender Ort. Zwischen Papier, herunter gespülten
Goldfischen, ausgewachsenen Babykrokodilen schwimmt dann unser Essen zusammen
mit versagten Träumen, einem Ehering, natürlich der Liebe und vielen, vielen
anderem Müll.
Dann kommt es in die Kläranlage. Damit es wieder sauber wird. Da kommt der ganze Schmodder dann aus unserem Essen raus und unser Essen wird zu schönem sauberen Wasser, das wird dann in den Fluss gekippt, hinter Bitterfeld, gleich da wo die Fabrik steht und ihr Abwasser dazugibt. Dann gibt’s Hochzeit. Die beiden vermischen sich und machen Flitterwochen auf unseren Feldern. Das ist da wo die Bauern dann das aus der Fabrik nehmen, was nicht im Abwasser gelandet ist und über die Erde verteilen. Das ist dann ein bisschen so, als hätte das junge Ehepaar Wasser Kinder. Und weil es zu eng wird für drei bauen sie sich ein Haus, das aus dem Boden wächst, zwischen vielen anderen Häusern, von vielen anderen Familien. Das sieht dann ein bisschen aus wie eine Stadt. Nur, dass die Luft nicht so schlecht ist.
Nach ein paar Monaten kommt der Bauer und reißt die Stadt wieder ab. Der ist nämlich ziemlich sauer darüber, dass auf seinem Boden einfach so Städte gebaut werden. Und weil der Bauer im Gegensatz zu vielen anderen noch etwas dagegen tun kann holt er seinen Mähdrescher. Der macht dann auch die Luft schlecht, aber das macht nichts, weil die Familie Wasser, die jetzt schon ein ganz schön großes Haus hatte, mit Sack und Pack einfach mitgenommen wird. Der Bauer, der unbedingt Miete haben will, die das Wasser aber nicht zahlen kann, verarbeitet jetzt das Wasser – das was von unserem Essen übrig geblieben ist – zusammen mit seinem neuen Ehepartner, dem Abwasser, seinem Kind dem Düngermittel, und seinem Haus, den Naturalien, in neues Essen, dass er dann verkaufen kann, an Leute die es weiterverarbeiten und dann den Preis verdoppeln und wir kaufen es dann und schütten es in unsere Keramik.
Dann kommt es in die Kläranlage. Damit es wieder sauber wird. Da kommt der ganze Schmodder dann aus unserem Essen raus und unser Essen wird zu schönem sauberen Wasser, das wird dann in den Fluss gekippt, hinter Bitterfeld, gleich da wo die Fabrik steht und ihr Abwasser dazugibt. Dann gibt’s Hochzeit. Die beiden vermischen sich und machen Flitterwochen auf unseren Feldern. Das ist da wo die Bauern dann das aus der Fabrik nehmen, was nicht im Abwasser gelandet ist und über die Erde verteilen. Das ist dann ein bisschen so, als hätte das junge Ehepaar Wasser Kinder. Und weil es zu eng wird für drei bauen sie sich ein Haus, das aus dem Boden wächst, zwischen vielen anderen Häusern, von vielen anderen Familien. Das sieht dann ein bisschen aus wie eine Stadt. Nur, dass die Luft nicht so schlecht ist.
Nach ein paar Monaten kommt der Bauer und reißt die Stadt wieder ab. Der ist nämlich ziemlich sauer darüber, dass auf seinem Boden einfach so Städte gebaut werden. Und weil der Bauer im Gegensatz zu vielen anderen noch etwas dagegen tun kann holt er seinen Mähdrescher. Der macht dann auch die Luft schlecht, aber das macht nichts, weil die Familie Wasser, die jetzt schon ein ganz schön großes Haus hatte, mit Sack und Pack einfach mitgenommen wird. Der Bauer, der unbedingt Miete haben will, die das Wasser aber nicht zahlen kann, verarbeitet jetzt das Wasser – das was von unserem Essen übrig geblieben ist – zusammen mit seinem neuen Ehepartner, dem Abwasser, seinem Kind dem Düngermittel, und seinem Haus, den Naturalien, in neues Essen, dass er dann verkaufen kann, an Leute die es weiterverarbeiten und dann den Preis verdoppeln und wir kaufen es dann und schütten es in unsere Keramik.
Scharp, scharp,
scharp, macht dann der Löffel, wenn er die Familie Wasser von unserer
Keramik kratzt und Omnomnom macht
dann der Mensch, wenns uns dann schmeckt.
Noch so eine halbgare Idee mit mieser Umsetzung. Irgendwann werde ich sicherlich was draus machen...
AntwortenLöschenlecker! da freut man sich jetzt schon drauf..
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