"Well you're just going to say no again, but gay porn?"
- Estell, Friends
Mittwoch, 14:35 Uhr: Wieso ich Nebenjobs in einem kommerziell erfolgreichen Zweig der Branche in Betracht ziehe, die nur entfernt mit dem zu Tun hat, was ich machen will? Gold! Gold und Juwelen! Auf meiner Liste stehen jetzt 63,51 Euro für neue Bücher. Ja neu! Weil gebraucht dank Versandkosten inzwischen teurer sind und die neugekauften Bücher sehr oft ohne Versandkosten kommen. Ich habe alles auf das Notwendigste gekürzt und berücksichtigt was in der Bibliothek sinnvoller aufgehoben ist. Hinzu kommen noch die 18 Euro für den NDL Seminarreader. Dafür, dass das meine einzige echte Literaturwissenschaft in diesem Semester ist (alle meine Fächer kommen aus der Literaturwissenschaft), ist das ganz schön billig. Die Linguistik setzt ein 20 € Buch voraus, als Minimum. Die Uni macht mich arm.
Aber das ist in Ordnung, ich habe ja keine Kinder.
(Mit „mich“ mein ich natürlich euch, liebe Eltern, und mit „keine Kinder“ meine ich natürlich mich und die anderen beiden, da…) - Der Student
Mittwoch, 22:45 Uhr: Mein neuer NDL Lieblingsprofessor hat sich bewährt. Der Mann ist eine wandelnde Stilblüte. Heute hat er tatsächlich alle Namen gekannt, bis auf wenige Verwechslungen in einem Seminar nur 34 Leuten! Außerdem hat er sich als der Exzentriker erwiesen, für den ich ihn vermutet habe. Er hasst es beispielsweise, wenn alle Türen im Raum zu sind. Warum? Er behauptet es sei Platzangst, die er sich im Laufe seines Psychologie Diploms erworben hat (Wir alle wissen ja, dass das Psychologiestudium mit jedem Grad des Abschlusses auch einen neuen Grad der Geistesstörung mit sich bringt). Gleichzeitig hat er aber klar gemacht, dass er eigentlich eine offene Tür braucht, um jederzeit wütend herauszustürmen, wenn er es mit uns nicht mehr aushält. Verübeln könnte ich ihm das gar nicht. Der Kurs kennt natürlich Heinrich von Kleist nicht richtig, kann die Romantik nicht erklären und weiß auch nicht, ob man die Lektüren die da auf dem Blatt stehen bis zu dem Tag gelesen haben soll, oder ob man die gemeinsam liest.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht dankbar für mein gutes Haus bin.
Außerdem habe ich sehr erfolgreich mit dem heutigen Tag die erste Woche Uni abgeschlossen. Yay. Um das zu feiern habe ich gleich mal alles in Ordner geordnet, meinen Terminplan ergänzt und die entsprechenden Dateien auf meiner Festplatte sortiert. Die schwierigste Arbeit ist geschafft! Jetzt muss ich nur noch mit dieser Kleinigkeit namens "studieren" klar kommen. - Der Student, oder "Studierender", wie der politisch korrete Terminus lautet
Ich habe außerdem entschlossen ein Meister des javanesischen Wayang Kulit zu werden. - Der Drama-Dramatiker
Was ich noch los werden wollte: Linguistik! - Der Grammatik-Nazi
Link des Tages:
Das javanesische Wayang Kulit ist eine Kunst die nur von sehr wenigen Meistern beherrscht wird.
Mittwoch, 14:35 Uhr: Wieso ich Nebenjobs in einem kommerziell erfolgreichen Zweig der Branche in Betracht ziehe, die nur entfernt mit dem zu Tun hat, was ich machen will? Gold! Gold und Juwelen! Auf meiner Liste stehen jetzt 63,51 Euro für neue Bücher. Ja neu! Weil gebraucht dank Versandkosten inzwischen teurer sind und die neugekauften Bücher sehr oft ohne Versandkosten kommen. Ich habe alles auf das Notwendigste gekürzt und berücksichtigt was in der Bibliothek sinnvoller aufgehoben ist. Hinzu kommen noch die 18 Euro für den NDL Seminarreader. Dafür, dass das meine einzige echte Literaturwissenschaft in diesem Semester ist (alle meine Fächer kommen aus der Literaturwissenschaft), ist das ganz schön billig. Die Linguistik setzt ein 20 € Buch voraus, als Minimum. Die Uni macht mich arm.
Aber das ist in Ordnung, ich habe ja keine Kinder.
(Mit „mich“ mein ich natürlich euch, liebe Eltern, und mit „keine Kinder“ meine ich natürlich mich und die anderen beiden, da…) - Der Student
Mittwoch, 22:45 Uhr: Mein neuer NDL Lieblingsprofessor hat sich bewährt. Der Mann ist eine wandelnde Stilblüte. Heute hat er tatsächlich alle Namen gekannt, bis auf wenige Verwechslungen in einem Seminar nur 34 Leuten! Außerdem hat er sich als der Exzentriker erwiesen, für den ich ihn vermutet habe. Er hasst es beispielsweise, wenn alle Türen im Raum zu sind. Warum? Er behauptet es sei Platzangst, die er sich im Laufe seines Psychologie Diploms erworben hat (Wir alle wissen ja, dass das Psychologiestudium mit jedem Grad des Abschlusses auch einen neuen Grad der Geistesstörung mit sich bringt). Gleichzeitig hat er aber klar gemacht, dass er eigentlich eine offene Tür braucht, um jederzeit wütend herauszustürmen, wenn er es mit uns nicht mehr aushält. Verübeln könnte ich ihm das gar nicht. Der Kurs kennt natürlich Heinrich von Kleist nicht richtig, kann die Romantik nicht erklären und weiß auch nicht, ob man die Lektüren die da auf dem Blatt stehen bis zu dem Tag gelesen haben soll, oder ob man die gemeinsam liest.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht dankbar für mein gutes Haus bin.
Außerdem habe ich sehr erfolgreich mit dem heutigen Tag die erste Woche Uni abgeschlossen. Yay. Um das zu feiern habe ich gleich mal alles in Ordner geordnet, meinen Terminplan ergänzt und die entsprechenden Dateien auf meiner Festplatte sortiert. Die schwierigste Arbeit ist geschafft! Jetzt muss ich nur noch mit dieser Kleinigkeit namens "studieren" klar kommen. - Der Student, oder "Studierender", wie der politisch korrete Terminus lautet
Ich habe außerdem entschlossen ein Meister des javanesischen Wayang Kulit zu werden. - Der Drama-Dramatiker
Was ich noch los werden wollte: Linguistik! - Der Grammatik-Nazi
Link des Tages:
Das javanesische Wayang Kulit ist eine Kunst die nur von sehr wenigen Meistern beherrscht wird.
@Student: Nebenjob, kommerziell erfolgreich - sehr interessant, erzähl mehr davon, was genau meinst du damit?
AntwortenLöschenDamit war das vorhergehende Zitat gemeint.
AntwortenLöschenJaaaa, ich schau vielleicht nicht so aus, aber manchmal denke ich bevor ich schreibe und stelle Bezüge her!